(David Berger) Mit einer neuen Umfrage des ARD-Deutschlandstrends (Infratest dimap) wird das Wahljahr 2017 eröffnet. Und die Wähler sagen trotz der verordneten und mit immer rigideren Maßnahmen erzwungenen „Political Correctness“ sehr eindeutig, was sie unter anderem von den Diskussionen rund um den Begriff Nafris, die die Probelmatik der Migrationsdebatte auf den Höhepunkt treiben, halten.
Die Grünen, die ohnehin seit geraumer Zeit auf einem niedrigen Niveau ihre selbst gewählte Aufgabe als Moralisierer und Erzieher der Nation zu erfüllen suchen, verlieren gleich zwei ganze Prozentpunkte. Sie liegen jetzt nur noch bei neun Prozent.
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass nach den entlarvenden Äußerungen der Bundesvorsitzenden der Grünen, Simone Peter, einige der bisherigen Grünenwähler erkannt haben, zu welcher Gefahr die Migrationspolitik dieser Partei inzwischen für die offene Gesellschaft, für jene Werte, für die sie einst einstand, geworden ist.
Ähnliche Töne waren auch aus der SPD zu hören – und auch dort verliert man zwei Prozentpunkte und erreicht nun nur noch 20 %.
Ebenso viele Prozentpunkte, wie die Grünen und die SPD verloren haben, gewinnt die AfD auf Bundesebene hinzu. Sie erreicht jetzt 15 %.
Dabei kann man davon ausgehen, dass die realen Werte für die AfD ein bis zwei Prozentpunkte höher liegen, da das von Medien und Politikern geschaffene Klima vielen AfD-Sympathisanten Angst eingejagt hat, sich auch öffentlich oder in Umfragen zu ihrer politischen Meinung zu äußern.
Damit steigt die AfD erneut zur drittstärksten Kraft in Deutschland auf und lässt Grüne, Linke und FDP (5%) weit hinter sich zurück.
Verwunderlich ist das nicht: Für die wichtigste im Wahljahr zu lösende Frage halten 40 % der Befragten die Probleme rund um Flüchtlinge und Migration.
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Foto: (c) gruene.de [CC BY 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons