Der „David-gegen-Goliath-Award“ geht an Dennis Riehle

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Vorbemerkung: Der Journalist Dennis Riehle hat am letzten Tag des Jahres erneut einen Beitrag über mich verfasst, der voll des Lobes ist und mich etwas hat erröten lassen; zuviel des Lobes eigentlich. Aber es freut mich natürlich, dass es aus dem Lob eines Journalisten kommt, der diese einstmals rühmliche Bezeichnung noch im authentischen Sinne verdient.

Lieber Dennis, wir stehen ja – nicht nur über X – in Dauerkontakt, kennen uns seit vielen Jahren. Umso größer meine Bewunderung für Deine Schaffenskraft, noch mehr für Deine sachliche, hochintelligente und professionelle Herangehensweise an umstrittene Themen. Eine Arbeit, die es auch nicht scheut, brennende Themen aufzugreifen, von denen man sicher sein kann, dass man sich damit nicht nur Freunde macht.

Du hast das im vergangenen Jahr immer wieder erfahren müssen – bis hin an die Grenzen des Erträglichen. Ich glaube ich spreche für die deutliche Mehrheit der Leser hier und auf riehle-news, wenn ich sage, dass unser Respekt für Deine journalistische Arbeit und Deinen Mut dadurch noch einmal gewachsen sind.

In diesem Sinne, lass die Rüpeleien von Dumpfbacken-Kommentatoren bitte links liegen – der David-gegen-Goliath-Award geht für das nun zu Ende gehende Jahr eindeutig an Dennis Riehle. Ich bin froh und stolz auf unsere Zusammenarbeit.

Dir guten Beschluss und wie immer eine ganz feste Umarmung Dein David.

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Er steht dort, er kann nicht anders: Wie Publizist Dr. David Berger auch 2025 einen Beitrag zu Aufklärung und Wahrheitsfindung leistete!

Pünktlich zu Silvester reflektiert man noch einmal das zu Ende gehende Jahr. Und 2025 fällt es besonders schwer, positive Momente für unser Land zu benennen, das so tief in die Krise gerutscht ist, weil wir es einem Kanzler anvertraut haben, der seinen Machterhalt über jegliche Verantwortung stellt. Wie wichtig und elementar sind in diesen Zeiten jene, die kritisch aufmerksam machen, den Finger in die Wunde legen, die Missstände zu Tage führen. Und so denke ich in diesem Moment an einen nicht nur geschätzten Kollegen, sondern an einen verehrten Freund. Vor etwa 15 Jahren lernte ich ihn durch seine Veröffentlichungen kennen, war vom ersten Moment an mitgerissen von seinem Rückgrat, seiner Authentizität.

Dr. David Berger gehört zu jenen Charakteren, die sich von Widerständen nicht beeindrucken lassen, sondern durch den Gegenwind an Stärke gewinnen. Allzu oft hat er in seinem Leben Mut und Courage bewiesen, mit Büchern auf Missstände im Vatikan hingewiesen, sich als profilierter Theologe mit manch einer Bigotterie Roms auseinandergesetzt. Die eigene Homosexualität machte er zu einem Moment öffentlich, als er mit Repression rechnen musste. Und so kam es letztlich auch, wurde er weniger freiwillig denn erzwungen zur Aufgabe kirchlicher Positionen gedrängt, musste aus dem Schuldienst scheiden, die Position des Chefredakteurs verlassen, weil er sich schützend hinter einen Mitarbeiter stellte.

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