(Berlin) An deutschen Schulen wächst ein Problem, das lange verdrängt wurde: Mobbing von jüdischen und christlichen Kindern durch Kinder aus stark muslimisch geprägten Familien. Besonders drängend ist das Problem in der Stadt, die ab kommenden Jahr mit großem Brimborium einen „Tag gegen Islamophobie“ begehen möchte.
Sozialarbeiter und Pädagogen berichten zunehmend von Fällen, in denen Schüler unter Druck gesetzt, ausgegrenzt oder eingeschüchtert werden – nicht wegen schulischer Leistungen, nicht wegen des Tragens der falschen Markenkleidung, sondern wegen ihrer religiösen oder weltanschaulichen Haltung. Besonders brisant ist dabei, dass dieser aggressive Druck schon seit längerem und immer öfter von Kindern ausgeht, die aus streng muslimisch geprägten Familien stammen und früh mit dem Fanatismus des politischen Islam sozialisiert wurden.
Als „Haram“ und „ungläubig“ beschimpft
Wolfgang Büscher, Sprecher des Kinder- und Jugendwerks Die Arche, warnt seit Jahren vor dieser Entwicklung., so jüngst wieder in einem Interview mit der „Welt“. In sozialen Brennpunkten, vor allem in Berlin, beobachte man immer häufiger, dass Kinder andere Kinder als „haram“, „ungläubig“ oder „nicht richtig muslimisch“ beschimpfen. Mädchen, die kein Kopftuch tragen, Jungen, die sich westlich kleiden, oder Kinder aus christlichen und säkularen Familien geraten so ins Visier. Der Schulhof wird zum Ort religiöser Machtdemonstration.
Raum für Pluralismus gebe es in dieser fanatisiert-muslimischen Welt nicht. Kinder würden dabei freilich nicht aus eigenem Antrieb handeln, sondern spiegelten das Weltbild wider, das ihnen in Familie und Umfeld vermittelt werde. Der politische Islam nutze bereits die Jüngsten als Träger seiner Ideologie – mit spürbaren Folgen für das schulische Miteinander.
Angst der Institutionen als „islamophob“ zu gelten
Besonders problematisch ist das Schweigen vieler Institutionen. Aus Angst, als islamfeindlich zu gelten, würden Konflikte oft relativiert oder ignoriert. Lehrkräfte fühlten sich überfordert, Schulverwaltungen zögerten, klare Grenzen zu ziehen. Doch genau dieses Wegsehen verschärft die Lage. Wo religiöser Konformitätsdruck unwidersprochen bleibt, entsteht ein Klima der Angst – und der schleichenden Anpassung, der „Unterwerfung“.
Die Folgen reichen über den Schulalltag hinaus. Wenn Kinder lernen, dass religiöse Dominanz akzeptiert oder gar toleriert wird, verfestigen sich Parallelwelten schon im Klassenzimmer. Werte wie Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit und individuelle Selbstbestimmung geraten unter Druck. Besonders Mädchen sind davon betroffen, da sie häufig Ziel moralischer Kontrolle durch Gleichaltrige werden.
Experten fordern daher eine ehrliche Debatte und ein entschlossenes Handeln. Schulen müssen Orte sein, an denen die religiöse Kultur, für die unsere Verfassung und fast 2000 Jahre abendländischer Tradition stehen (zB Art. 7), mindestens aber weltanschauliche Neutralität gelten und niemand wegen seines Glaubens oder Nichtglaubens eingeschüchtert wird. Das setzt voraus, Probleme klar zu benennen – auch dann, wenn sie unbequem sind. Religionsfreiheit endet dort, wo sie zur Unterdrückung anderer missbraucht wird.
Nicht einfach „religiöses“, sondern islamisch motiviertes Mobbing
Schon vor mehreren Jahren setzte sich Neuköllns Bürgermeister Martin Hikel dafür ein, eine zentrale Anlaufstelle für Fälle von religiös motiviertem Mobbing einzurichten. Nun greift auch der Berliner Senat das Thema auf und will erstmals systematisch untersuchen, wie verbreitet dieses Problem an den Schulen ist.
Geplant ist eine groß angelegte, wissenschaftliche Befragung von tausenden Schülerinnen und Schülern ab Mitte 2026. Dabei soll erfasst werden, in welchem Ausmaß Kinder und Jugendliche sich durch religiösen Anpassungsdruck belastet oder eingeschränkt fühlen. So der „Tagesspiegel“. Dabei wird sich bei seriöser Durchführung zeigen, dass es nicht um religiöses Mobbing generell geht, sondern das islamistisch motivierte Mobbing den gesellschaftlichen Frieden auch an den Schulen zerstört.
Der Umgang mit dem politischen Islam an Schulen ist keine Randfrage, sondern eine Bewährungsprobe für den Rechtsstaat. Was für die seltsamen sexualisierten Auftritte von Damendarstellern gilt, hat auch hier Gültigkeit: Wer Kinder schützen will, ja von Amts wegen muss, darf linksideologische Blindheit nicht länger mit Toleranz verwechseln.
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