Dienstag, 14. Oktober 2025

„Wackeldackel“-Auftritt von Merz in Sharm-El-Sheikh

Lange hat Roland Tichy gegrübelt, „ob man Friedrich Merz wirklich mit dem guten alten Wackeldackel von der Hutablage in Verbindung bringen kann. Seit gestern, „dem lächerlichen nachtrotteln in Ägypten und Dabei-sein-wollen“ kommt er zu dem Schluss: „Das Bild passt. Leider. Armes Deutschland.“

Während sich die UN-Trampolinspringerin einfach mündlich zur wichtigsten Friedenstifterin im Nahos-Konflikt erklärte, wollte Merz in Sharm-El-Sheik dabei sein, wenn der der von Trump in die Wege geleitete Waffenstillstand in Gaza und die Freilassung der Geiseln gefeiert werden.

Keiner wollte seine Ansprache hören

Zumindest in Sachen Wiederaufbau von Gaza wollte der immer tölpelhafter wirkende Sauerländer mit deutschem Steuergeld eine ganz große Rolle spielen bzw. wenigstens ein bisschen geliebt werden – doch irgendwie blieb er nur „Zuschauer“, keiner wollte seine geplante Ansprache hören.

Wer ist dieser Mann und wer hat ihn da auf der Bühne vergessen? fragten sich nicht nur Donald Trump, sondern auch einige Menschen vor den Bildschirmen in einer Mischung aus Verachtung und Mitleid:

Unser Tweet des Tages:

Er wartet offenbar auf den Oscar, dabei reicht’s nur für den Goldenen Schmock. 🤷‍♀️🤦‍♀️ pic.twitter.com/hfNeSobmsG

— malca goldstein-wolf (@WolfMalca) October 14, 2025

Schön hinten anstellen!

Und selbst der willkommene Abflug von Merz war eine einzige Reihe von Pannen und Peinlichkeiten: „Mit knapp 7 Stunden Verspätung ist Kanzler Friedrich Merz soeben in Berlin gelandet. Davon waren allein 3 Stunden Wartezeit auf dem Rollfeld in Ägypten. Die Regierungsmaschine hatte erst keine Startzeit, dann wurde die Maschine vom Pushback-Fahrer falsch herum hingestellt – sie kam nicht am extra langen Flieger der indonesischen Delegation vorbei. Zuvor hatte der Kanzler schon mit der gesamten Delegation mehr als 40 Minuten vor dem Kongresszentrum auf seine Wagenkolonne warten müssen. Ein Warte-Chaos!“ (Quelle)

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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