(David Berger) Im Unterschied zu den Christen in Deutschland treten Muslime (51 Prozent) mehrheitlich das Konzept von Menschwürde ein, das erst ab der Geburt gilt. Bei den Katholiken waren es 33 Prozent. 44 Prozent lehnen eine solche Vorstellung ab. Überraschendes Ergebnis einer INSA-Umfrage für die Tagespost.
Der Brisus-Gersdorf-Skandal hat die Diskussion über die durch unser Grundgesetz geschützte Würde der menschlichen Person und damit eine fundamentale Frage der Menschenrechte neu entfacht.
Bislang hatte ich immer angenommen, dass das Naturrecht eine Basis sein könnte, sich auch mit Nichtchristen auf ein friedliches Zusammenleben zu einigen, das von dem Respekt vor der menschlichen Person geleitet ist. Gerade meine Gespräche mit in Deutschland lebenden Muslimen ließen mich sogar auf einen gemeinsamen Kampf gegen den Queer- und Genderwahnsinn, für das primäre Erziehungsrecht der Eltern sowie den Schutz der Familie hoffen.
Schutz ungeborener Kinder als Lackmustest
Doch wenn es um den Schutz ungeborener Kinder – und diese Frage kann als Lackmustest für das Vorhandensein des Respekts vor der menschlichen Person generell gelten – geht, scheinen auch hier der real existierende Islam ein enormes Problem darzustellen.
Die „Tagespost“ schreibt dazu:
„Eine relative Mehrheit der Deutschen findet nicht, dass der rechtliche Schutz der Menschenwürde erst ab der Geburt gelten sollte. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut INSA im Auftrag der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“ durchgeführt hat.
Demnach lehnen 41 Prozent der Befragten die Vorstellung ab, die Würde des Menschen müsse erst nach der Geburt geschützt werden. 36 Prozent sind dafür. 18 Prozent zeigten sich unentschieden und vier Prozent machten keine Angaben. Für die Umfrage befragte INSA 2.004 Personen ab 18 Jahren. Die Frage, die den Teilnehmern gestellt wurde, lautete: „Sollte Ihrer Meinung nach der rechtliche Schutz der Menschenwürde erst ab der Geburt gelten?“
Katholiken, Protestanten und Konfessionslose lehnen „Menschenwürde ab Geburt“-Konzept mehrheitlich ab
Lediglich Muslime (51 Prozent) traten mehrheitlich für ein Konzept von Menschwürde ein, das erst ab der Geburt gilt. Bei den Katholiken waren es 33 Prozent. 44 Prozent lehnen eine solche Vorstellung ab. 19 Prozent antworten mit „weiß nicht“. Vier Prozent machen keine Angaben.
Interessant ist auch das Bild, das die Protestanten hier zeichnen. Hier befürworten 38 Prozent der sich den evangelischen Landeskirchen und 44 Prozent der sich den Freikirchen Zurechnenden die Vorstellung, die Menschenwürde sei erst ab der Geburt schützenswert. 41 beziehungsweise 46 Prozent lehnen das ab. Selbst bei den Konfessionslosen lehnt eine relative Mehrheit, nämlich 42 Prozent, das Konzept „Menschenwürde ab Geburt“ ab. 37 Prozent befürworten es. 17 Prozent zeigten sich unentschieden, drei Prozent machen keine Angaben.“
Und die Menschwürde nach der Geburt?
Inwieweit es mit der von Herkunft, Geschlecht und Religion unabhängigen Menschenwürde dann nach der Geburt im Islam bestellt ist, ist freilich noch einmal eine Frage, die anschließend gestellt werden muss. Die Einstellung zur Abtreibungsfrage und was man jenseits von Islam-Appeasement über den real existierenden Islam wissen kann, deutet jedenfalls in eine beängstigende Richtung.
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