Der letzte Nazi! Der letzte Nazi?

Gastbeitrag von David Leukert

»An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen« (Matthäus 7/16) * »Ein jeder kehr vor seiner Tür und rein ist jedes Stadtquartier.« (J.W. von Goethe)

Heidi Reichinnek war richtig in Fahrt. Anlässlich des unverbindlichen Entschließungsantrages zur Migration hielt die Kandidatin der Partei Die Linke im Bundestag eine flammende Rede, jeder Satz ein Fanal, jedes Keuchen eine Mahnung. Historisch sollte sie sein, das hatte sie sich offenbar fest vorgenommen: „Das erste Mal seit 1945..“, ..eine rechtsextreme Partei....durch und durch faschistisch!. An Merz gerichtet: „Sie wiederholen jeden historischen Fehler, der dieses Land in seine dunkelste Zeit gestürzt hat“, “Kehren Sie endlich um!“ Sicher sollte der Zuhörer den Eindruck gewinnen: Hier sprechen Rosa Luxemburg und Sophie Scholl in einer Person, allein Heidi Reichinnek aus Merseburg in Sachsen-Anhalt ist die bedeutendere geschichtliche Gestalt.

Ähnliches Gewicht hatte die Wahlwerbung des Kabarettisten Uthoff auf X, die er zusammen mit seiner Frau für „Die Linke“ am 05. Februar 2025 veröffentlichte – also kurz vor `33. „Grün oder SPD wird nicht reichen, um Merz etwas entgegen zu setzen“ mahnte das Ehepaar. Bemerkenswert: Tina Uthoff versteht sich laut X-Account als „Bildungsaktivistin“.

An dieser Stelle möchte ich eine Quiz-Frage einschieben, die Bildungsaktivisten sicher locker -mit links- beantworten können: In welcher Partei, die zur Bundestagswahl 2025 antritt, ist der letzte durch die NSDAP-Mitgliedsnummer 9.756.141 verbriefte amtliche Nazi heute ein angesehenes Mitglied? Falsch. Er ist in der Partei „Die Linke“ und sitzt dort im Ältestenrat. Hermann Klenner trat mit Achtzehn in die NSDAP ein, so dass die Gnade der späten Geburt nur bedingt gilt. Wikipedia weiß: „Er beantragte am 14. Februar 1944 die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum

20. April desselben Jahres aufgenommen.“ Also an hrers Geburtstag und in einer Zeit, in der man schon wissen konnte, dass die Sache nicht gut gehen wird. Die Niederlage der Achsenmächte war abzusehen, der Terror des Regimes offensichtlich. In der DDR machte Klenner geschmeidig Karriere als Jurist und wurde „hrend der Ära Ulbricht, zu einem international beachteten Verfechter marxistisch-leninistischer Rechtsauffassung. Von 1984 bis 1986 leitete er die Delegation der DDR bei der UN-Menschenrechtskommission (Alter! Anm. des Autors).

Alt-Nazi Klenner ist kein Einzelfall. Nationalsozialisten besiedelten Politik und Verwaltung in der DDR serienmäßig.

So stieg ein Herr mit dem schönen Namen Kurt Säuberlich 1941 in den Dienstrang eines SS-Obersturmführers auf. Nach dem Krieg durfte er als Abgeordneter in der Volkskammer weiter machen. Den Orden „Held der Arbeit“ bekam er außerdem. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Karriere!

Simon Wiesenthal deckte die Vergangenheit des SED-Mitglieds und Volkskammer-Abgeordneten Prof. Dr. Herbert Kröger auf.

Er war NSDAP-Parteigenosse und SS-Oberscharführer. Das Comité International d´Information kam zu folgender Einschätzung: „Kröger war als SS-Führer bis zu seiner Gefangennahme durch sowjetische Truppen ein treuer Gefolgsmann Adolf Hitlers und wurde 1945 zum unterwürfigen Diener Ulbrichts und der SED“.

Ein ähnliches Schätzchen: DDR-Staatsanwalt Ernst Melsheimer. Er konnte im Arbeiter- und Bauernstaat problemlos anwenden, was er im Dritten Reich als Jurist gelernt hatte: „Melsheimer trat insbesondere für eine Durchdringung der Gerichte durch die Partei“ (SED) und gegen eine Trennung von Justiz und Staat ein. Er vertrat in zahlreichen politischen Geheim- und Schauprozessen die Anklage“, erklärt Wikipedia. Melsheimer hatte also mit Rechtsstaat und Gewaltenteilung so viel zu tun wie eine Küchenschabe mit haute cuisine. Beide Diktaturen honorierten seine systemtreue Einstellung entsprechend: 1940 erhielt er die „Treuemedaille des Führers 2. Klasse“, wenige Jahre später holte er sich für seine Verdienste beim Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik“ den Vaterländischen Verdienstorden in Silber ab. Der Blutjurist ist für etliche gnadenlose Urteile verantwortlich, unter anderem gegen die Demonstranten vom 17. Juni 1953, waren natürlich alles Faschisten.

Selbstverständlich mussten auch die Künstler in den krächzenden Chor einstimmen, ahnungslos und angepasst wie die meisten sind- die Zeiten ändern sich nicht. Etwa die Schriftstellerin Ruth Kraft, deren Hauptwerke mit den Titeln Dumdideldei sowie „Uschi und Thomas im Ferienlager“ richtig Lust aufs Lesen machen. Sie trat achtzehnjährig in die NSDAP ein und diente im Krieg in der Raketenversuchsstation Peenemünde, wo eifrig am Endsieg gearbeitet wurde – mit Hilfe von Zwangsarbeitern aus dem KZ Ravensbrück. Später lobte der Schriftstellerverband der DDR Krafts „antifaschistische und antimilitaristische Einstellung“ (manchmal will man es einfach nicht glauben). Kraft trat nach dem Krieg in die LDPD (die Ost-FDP) ein, die im Scheinparlament in Berlin-Mitte über vierzig Jahre lang stets mit der SED stimmte. Im Namen des Antifaschismus, versteht sich.

Der Schmäh „Faschismus“, den Sozialisten Tourette-artig ausstoßen, hat seine Wurzeln im Stalinismus und folgt der Dimitrov-Doktrin. Georgi Dimitrov stammte aus Bulgarien und spielte im Kreml der 30er Jahre die Rolle einer willfährigen Hofschranze. Der Faschismus ist seiner Auffassung nach eine Steigerung des „Kapitalismus“, in den der „Finanz-Kapitalismus“ verfällt, wenn er sich in seiner Existenz bedroht sieht. Eine These, die schon wenige Jahre später im II. WK widerlegt wurde, denn die erzkapitalistischen Angloamerikaner kämpften ja entschieden gegen den Hitler-und Mussolinifaschismus. Im Übrigen ist Stalin und Dimitrov zu Folge jeder ein Faschist, der auch nur Zentimeter von der Regierungslinie abweicht (kommt einem bekannt vor). Nicht zuletzt dient „Faschismus“ Sozialisten bis heute als Kampfbegriff, um von eigenen Verfehlungen und Schandtaten abzulenken.

So übernahm die DDR-Führung ohne mit der Wimper zu zucken mehrere NS-Gesetze, etwa die „Preisanordnung Nr. 415“ zum Mietpreisstopp, die der Führer den Volksgenossen am 20.04.1936 zum Geburtstag geschenkt hatte und verkaufte sie als fortschrittlich. Auch die beschriebene Einbettung von Getreuen des Führers erfolgte nicht zufällig. Schon in der SBZ verfügte Walter Ulbricht: „In der neuen Periode des Aufbaus kann nicht mehr die frühere Organisationszugehörigkeit der Maßstab für die Beurteilung sein“. Und der ehemalige KPD-Funktionär Wilhelm Pieck, erster Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, stellte in einem förmlichen Beschluss klar, dass NSDAP-Mitglieder in der SED willkommen sind: Am 15. Juni 1946. Keine zwei Monate nach Gründung der Partei. Die SED war damit die erste politische Vereinigung, die deutschlandweit Nazis in ihre Reihen aufnahm.

Die Leichtigkeit, mit der sozialistische Funktionäre auch auf höchster Ebene die Seiten wechselten, vom Nationalsozialismus zum Sozialismus oder umgekehrt, verdeutlicht die Wesensverwandtschaft der Extreme und der scheinbaren Gegensätze. Roland Freisler, der Schreihals vom Volksgerichtshof (Helmut Schmidt: „Das war ein Schwein!“), war vor seiner nationalsozialistischen Laufbahn überzeugter Bolschewist und als solcher: Lagerkommandant in Russland.

Gestapo-Chef Heinrich Müller wiederum werden Kontakte zum Politbüro in Moskau nachgesagt. Einem CIA-Bericht zufolge gibt es keine Beweise, aber deutliche Hinweise darauf, dass Müller mit der sowjetischen Seite zusammengearbeitet hat. Warum auch nicht? Der sowjetische Geheimdienst Tscheka (später GPU, dann NKWD) mit seinen menschenfeindlichen Maßnahmen diente als Vorbild für Gestapo und SS, wie den Posener Reden Heinrich Himmlers zu entnehmen ist.

Der italienische Giftzwerg Mussolini hatte seine Wurzeln ebenfalls in der Partito Socialista, als Chefredakteur des Kampfblattes Avanti gab er den Einpeitscher für die klassenbewussten Massen. Und der Duce verstand sich ganz prima mit dem Sekretär des ZK! Mussolini und Stalin verband eine rührende Brieffreundschaft; die beiden Schöngeister pflegten einen regen Gedankenaustausch zu den Themen Kunst und monumentale Architektur.

Joseph und Adolf folgten dagegen unterschiedlichen Ansätzen, die aber zum selben Ergebnis führten. Dschugaschwilli war Alkoholiker, Schickelgruber Abstinenzler (eine deutliche Mahnung – man sollte sich sowohl von Trinkern als auch von Asketen fernhalten). Beide zeigten ein problematisches Sozialverhalten und übten das gemeinsame Hobby aus, Polen zu überfallen. Die Wehrmacht marschierte am 1. September 1939 in Polen ein, die Rote Armee folgte von Osten aus etwa zwei Wochen später. Weil es erstaunlich wenige wissen, hier noch mal fürs Protokoll: Den II. Weltkrieg begannen NS-Deutschland und die Sowjetunion gemeinsam. Der ideologisch bedingte Hass auf Slawen, insbesondere auf Russen, führte dann zur Operation Barbarossa. Aber bei Wikipedia beispielsweise erfährt der Leser nur indirekt, dass das Hitler-Reich am 22. Juni 1941 einen militärischen Verbündeten angriff.

Zieht man Vergleiche zwischen den totalitären System sozialistischer und nationalsozialistischer Prägung, zeigen sich Linksaktivisten zuverlässig empört. Schließlich habe es im Sowjet-Sozialismus des Ostblocks keine KZ`s gegeben und Juden wären auch nicht verfolgt worden. Doch das eine stimmt nicht und das andere ist falsch.

Während das Dritte Reich hierzulande bereits in der Krabbelgruppe thematisiert wird, sind der Gulag und Orte des Schreckens wie Workuta oder Magadan weitgehend unbekannt. Das russische KZ-System und die Massenmorde der Marxisten-Leninisten werden von diskursdominanten Woken gerne unter den Teppich gekehrt. Mangelnde Kenntnisse zählen zu den Kernkompetenzen der Sozialisten – schlimmer sind die Spezialisten mit Soziologie-Studium, die durchaus Bescheid wissen, aber den roten Terror nicht wahrhaben wollen. Doch laut Le livre noir du communisme brachten die Kollektivisten vor allem in der SU und Rotchina etwa hundert Mio. Menschen um.

Allein Anfang der 30er Jahre fielen dem kalkulierten Hungertod mehrere Millionen zum Opfer. Der Deutsche Bundestag ordnete das Geschehen am 30. November 2022 als Völkermord an den Ukrainern ein. Gegen diese Kategorisierung spricht einiges. Das Politbüro in Moskau war zu der Zeit überproportional mit Ukrainern besetzt, auch die Verantwortlichen vor Ort (in der Ukraine) stammten aus der Ukraine. Es wäre genauer, den Golodomor als Klassenmord zu bezeichnen, der sich nicht ausschließlich, aber vor allem gegen die besitzenden Bauern richtete. Er fand in der Ukraine, im Kaukasus und in Kasachstan statt.

Aber was hat denn die DDR damit zu tun? Oder die Linkspartei?“ Viel, denn „Die Linke“ ist nicht die Nachfolgepartei“ der SED, wie oft geschrieben wird, sondern rechtsidentisch mit der Sozialistischen Einheitspartei. Das musste ihr Schatzmeister Karl Holluba 2009 in einer eidesstattlichen Erklärung zugeben, sonst hätte die Organisation ihr Parteivermögen verloren. Die SED wiederum ist eine stalinistische Partei, sie wurde 1946 durch eine Zwangsvereinigung von KPD und SPD auf Geheiß Moskaus gegründet. Neben ehemaligen Nationalsozialisten bestimmte der Stalinismus jahrzehntelang die Politik der DDR. Zwangsenteignungen, Verhaftungen und politische Morde waren an der Tagesordnung. Jeder, der nicht spurte, wurde bezichtigt „Faschist“ zu sein. Die architektonische Besonderheit Mauer hieß im Propaganda-Jargon „Antifaschistischer Schutzwall“. Das Ganze wurde unterstützt von kriechenden Künstlern wie Bertold Brecht oder Johannes R. Becher, der eine erschütternd peinliche Hymne auf den Psychopathen aus Georgien verfasste. Sie gipfelte in den Zeilen: „Stalin, Stalin heißt das Glück der Welt!“ Becher wurde folgerichtig der erste Kultusminister der DDR. Wie viele Hundertprozentige kam der stalinistische Dichter übrigens aus dem Westen, in dem Fall aus Bayern. Es ist unsachlich, die Misere im Osten allein Brandenburgern oder Sachsen anzulasten, was oft und gerne geschieht.

Der ehemalige Ministerpräsident von Thüringen Bodo Ramelow (ein Besserwessi aus Niedersachen) fühlte sich noch im Jahr 2012 berufen, an die stalinistische Tradition anzuknüpfen. Bei einem Besuch in Russland twitterte er: „Mit Genossen Stalin in Uljanowsk“. Der ehemalige Ministerpräsident von Thüringen, der seine totalitäre Gesinnung in der Corona-Krise unter Beweis stellte und dem Virus versuchte mit besonders restriktiven Maßnahmen und Diffamierungen von Impf-Skeptikern („Das geht in Richtung Terrorismus!) zu begegnen, sprach jüngst die bewegenden Worte: „Mein Kampf geht gegen die Normalisierung des Faschismus“. Verlogenheit auf Weltniveau.

Flankiert wird er von eifrigen Genossen wie dem ehemaligen Berliner Innensenator Andreas Geisel, der bei der Kundgebung gegen das Infektionsschutzgesetz im November 2020 mit Wasserwerfern und der chemischen Keule auf Alte, Frauen und Kinder losging. Darüber hinaus ist der Ost-Berliner verantwortlich für die Wahlfälschung bei der Bundestagswahl in der Hauptstadt – „das erste Mal seit 1945“! Jedenfalls im Westen. Bevor der Wendehals 1990 in die SPD eintrat, war er Mitglied in der SED, wo er vermutlich das Auszählen von Stimmen im Sinne des Fortschritts gelernt hat.

Der Fall Geisel zeigt, dass man nicht unbedingt in der SED sein muss, um eine entsprechende Politik zu machen. Ihr Ungeist kontaminiert die Bundesrepublik Deutschland bis heute. Ex-Bundeskanzler Scholz wäre zu nennen, der als Juso-Vize mit DDR-Funktionären in der Sauna saß und vor der Wende eine Rede auf einer SED-Kundgebung hielt. Seine zerstörerische planwirtschaftliche Politik lässt keinen Zweifel an seiner wahren Einstellung. Oder Bundespräsident Walter Steinmeier, dem es nicht gelingt, in brenzliger Lage auch nur einen versöhnlichen Satz zu formulieren: Er schrieb in jüngeren Jahren für ein kommunistisches Magazin, das von der SED finanziert wurde.

Der aktuelle Umweltminister von Thüringen (BSW,) diente im Regiment Felix Dserschinski (der Gründer der Tscheka), das Wachbataillon gehörte zur Staatssicherheit. In der Funk- und Fernsehwelt sieht es ähnlich aus. Da talkt Maybrit Illner, die in Leipzig Propaganda studiert hat. Sie sendet aus dem Haus Zollernhof Unter den Linden, dem früheren Hauptsitz der FDJ. Das ist mehr als symbolisch; man muss ihr und den Gästen nur genau zuhören. Das Fass Bundeskanzlerin a.D. will ich an dieser Stelle nicht aufmachen, aber es lagert natürlich im selben dunklen Keller.

Die Deutschen sind weltweit die einzigen, die ihre Geschichte aufgearbeitet haben.“ (Arthur Miller) Ja, es gab in West-Deutschland eine Entnazifizierung, mehr schlecht als recht, aber immerhin. Wir hatten jedoch nie auch nur ansatzweise eine Entsozifizierung. Eine solche käme einer vertieften Entnazifizierung gleich, wie der virulente, aber auch traditionsreiche Antisemtismus von links zeigt.

Alt-Nazi Hermann Klenner (Die Linke/SED, man kann es nicht oft genug betonen) vertrat wie erwähnt die DDR in den achtziger Jahren als Delegationsleiter bei der UN-Menschenrechtskommission in Genf„Nachdem sich Klenner, (…) dort antizionistisch geäußert hatte, verlas der Vertreter Israels dessen NSDAP-Mitgliedsnummer und bemerkte, Klenner sei wohl besonders zu Stellungnahmen in jüdischen Angelegenheiten berufen. Die New York Post kommentierte: Die Ostdeutschen haben es zu ihrer regulären Praxis gemacht, anderen vorzuwerfen, ehemalige Nazis unterzubringen. Dass sie selbst in den UN von einem Ex-Nazi repräsentiert werden, ist ein interessanter Kommentar über kommunistischen Zynismus“ (nach Wikipedia).

Linke Judenfeindlichkeit stellt keine Ausnahme, sondern die Regel dar. Der verhaltensauffällige Bodo Ramelow machte sich laut Jerusalem Post 2014 zusammen mit anderen Parteifreunden durch Unterstützung der Israel-Boykott Initiative BDS unbeliebt. BDS = Boycott Divestments and Sanctions. Das ist das „Kauft nicht beim Juden“ des  21. Jahrhunderts. Wie sagte Heidi Reichinnek?Sie wiederholen jeden historischen Fehler, der dieses Land in seine dunkelste Zeit gestürzt hat.

Damit setzen die Genossen eine langjährige Tradition fort. Stalin, der wirklich nichts ausließ, verfolgte nach dem Ende des II. Weltkrieges auch Anhänger des mosaischen Glaubens, eine Maßnahme, die ihm allerdings zum Verhängnis wurde. Am 1. März 1953 traf ihn ein Schlaganfall, der nach zwei Tagen zum Herzstillstand führte. Die jüdischen Ärzte, die ihn hätten retten können, hatte er nach Sibirien verbannt. Das nennt man wohl Künstlerpech. Dumdideldei.

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David Leukert ist Autor und Kabarettist. Er spielt u.a. im Quatsch Comedy Club Berlin. Hier geht es zu seiner Internetpräsenz: http://www.davidleukert.de/

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