Samstag, 15. Februar 2025

US-Vize Vance zu den EU-Politikern: Reißt die undemokratischen Mauern zu den Menschen nieder!

„Wenn Sie vor Ihren eigenen Wählern Angst haben, gibt es nichts, was Amerika für Sie tun kann“

(David Berger) Die Ansprache des US-Vizepräsidenten JD. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz darf schon jetzt als historisch angesehen werden und tritt in eine Reihe mit jenen berühmten Reden von Reagan vor der Berliner Mauer und J.F. Kennedy vor dem Rathaus in Berlin Schöneberg. Sie mahnt Europa zu einer echten Demokratie und Menschenrechten zurückzukehren, statt sich in Kriegstreiberei selbst zu vernichten.

Als der republikanische US-Präsident Ronald Reagan im Jahr 1987 vor dem Brandenburger Tor rief: „Mr. Gorbachev, tear down this wall!”, hatte diese weltverändernde Folgen: Der „antifaschistische Schutzwall“, der eine demokratische Republik schützen sollte, die nie demokratisch war, fiel zwei Jahre später.

Brandmauer als Zeichen des undemokratischen Denkens

Gestern hat der neue Vize von Trump, JD Vance eine Rede gehalten, die schon jetzt als historisch gelten darf. Und auch er fordert das Niederreißen eine Mauer: der viel diskutierten „Brandmauer“, die zwar nur in den Köpfen existiert, aber die Gesellschaft spaltet und unserem Land immensen Schaden zufügt. Und eine „Demokratie“ schützen soll, die diesen Namen nicht verdient, weil sie vor allem dem mit alles andere als demokratischen Mitteln gesuchten Machterhalt von verlogenen, korrupten, destruktiven Sozialisten, die ihr Volk alles andere als lieben, dient.

Klar wurde in Vance Rede auch, dass diese Brandmauer gebaut ist aus einer Mischung von Verachtung der Menschen und der Angst vor ihnen in Deutschland, einem Land, das sich so auf dem Weg in die Diktatur befindet. Nicht eine Angst vor Russland oder China müsste daher verantwortungsvolle Politiker umtreiben, sondern eine um die innere Sicherheit, die nur dann gewährleistet ist, wenn man sein Land und seine Menschen liebt und auf sie hört, statt aus Angst vor ihnen Mauern und Gräben zu errichten.

Zitat von Papst Johannes-Paul II.

Aber die sog. Brandmauer und die neuen Brandmaueropfer des jüngsten Anschlags in München waren nur ein sehr anschaulicher und höchst aktueller Punkt, an dem Vance letztlich mit ganz Europa ins Gericht gehen konnte: An besonders eindringlichen Beispielen zeigte er den Verlust der Meinungsfreiheit (Regierungskritik und betende Christen landen im Gefängnis) und Wissenschaftsfreiheit (Corona-Diktatur), die Gleichschaltung der Medien und überhaupt der demokratischen Werte in der gesamten EU (Rückgängigmachung der Wahl in Rumänien).

Besser als mit den Worten des hl. Papstes Johannes-Pauls II., mit denen er sein Amt auf der Loggia des Petersdoms 1987 vor aller Welt antrat, hätte er seine Rede nicht beenden können: „Habt keine Angst!“.

Und die Menschen und auch die Politiker hörten auf ihn und zwei Jahre später änderte sich die Welt schlagartig.

Auch heute werden die wichtigsten Werte des Abendlandes nicht ohne ihre Säulen, auf denen es gebaut wurde, Jerusalem, Athen und Rom auskommen: „Mit dieser historischen Rede hat der Vizepräsident der USA die Epoche der überfaulten, woken Regime zu Grabe getragen. Er hat mit dem Christentum und seinem Menschenbild, einem Leben in Freiheit, die Gott seinen Geschöpfen zum Geschenk gemacht hat, in Europa die Kulturhoheit zurückerobert. Das ist das Wichtigste überhaupt.“ – so Matussek in der Weltwoche.

Das Ende der DDR 2.0 naht

Womöglich „begriffen die alternden Anwesenden auf der Münchner Sicherheitskonferenz gar nicht, dass sie mit der Rede des jungen J. D. Vance einem historischen Epochenschnitt beiwohnten“ kommentiert der großartige Matthias Matussek weiter. Dennoch ist unausweichlich und final klar: Auch die Politiker, die gestern wie versteinert oder wie erwischte Schuljungen (Söder) lachend auf die Rede Vances reagierten, werden nicht umhin können, einen fundamentalen Kurswechsel zu vollziehen.

Denn eines ist jetzt klar: Wenn sie und das Bürokratie- und Zensurmonster der EU diesen Wechsel nicht schnellstmöglich mitvollziehen, verschwindet nicht weiter die Demokratie in Deutschland und Europa. Sondern sie sind es, für die in den Geschichtsbüchern eine Fußnote als gefährliche, moralisch verkommene, Moral heuchelnde, aber rechtzeitig von außen gestoppte Versager bleiben wird.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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