Samstag, 21. Dezember 2024

Scott Ritter: Wir, die USA sind keine Freunde der Ukraine

Wir sind keine Freunde der Ukraine, das ist eine weitere Ironie. Wir sehen die Ukraine als Werkzeug für ein größeres Ziel, nämlich die Zerstörung Russlands. Und sobald dieses Werkzeug stumpf wird, werfen wir es weg, anstatt es zu reparieren. Und genau das tun wir. So der bekannte ehemalige US-amerikanischer Offizier und Waffeninspekteur Scott Ritter.

Unsere Bemühungen, Russland in die Knie zu zwingen, sind gescheitert. Wenn überhaupt, dann hat dieser Konflikt Russland gestärkt.

Russland ist militärisch gestärkt worden. Die russische Armee ist heute größer, stärker und schlagkräftiger als zu Beginn des Konflikts. Die russische Rüstungsindustrie übertrifft die Produktion des gesamten Westens um das 1,5-fache.

Der Westen bricht zusammen. Die deutsche Wirtschaft ist so angeschlagen, dass sie weder die Ukraine noch die Bundeswehr finanzieren kann. Dasselbe gilt für fast ganz Europa…

Nicht nur die USA…

Was Ritter hier über die USA sagt, scheint mir auch für die Mehrheit der Ukraine-Fahnenhisser und die kriegsgeilen Waffenlieferer aus Deutschland zu gelten. Und auch für die NATO-Marionette Selenskyj. Ihnen ging es um gesellschaftliche Anerkennung, um das Dabeizusein bei der vermeintlichen Gutmenschengesellschaft, um sehr viel Geld, um Macht, aber niemals um die Ukraine, von deren Geschichte, ihrer Bedeutung usw. sie ohnehin keine Ahnung hatten.

Durch ihr impertinentes bis dümmliches Agieren haben diese Leute nicht nur ganz wesentlich dazu beigetragen, dass von der Ukraine nur verbrannte Erde und eine moralisch komplett zerstörte, traumatisierte Nation übrig bleiben werden. Bis zur Stunde riskieren sie gewissenlos bis zur Stunde, dass der Ukraine-Konflikt zu einem Dritten Weltkrieg eskaliert …

 

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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