Samstag, 28. September 2024

Bad Oeyenhausen: 10 „Südländer“ schlagen jungen Mann tot

Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln aktuell zu einem tödlichen Gewaltverbrechen in Bad Oeynhausen. Die Behörden bitten dringend um Zeugenhinweise und rufen die Täter auf, sich zu stellen. Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei. 

In der Nacht auf Sonntag, den 23.06.2024, gegen 01:30 Uhr, sind ein 19-Jähriger aus Porta Westfalica leicht und ein 20-jähriger Mindener lebensgefährlich verletzt worden. Sie waren auf dem Heimweg von ihrem Abiball.

Im Kurpark in Bad Oeynhausen soll es zunächst zu Streitigkeiten zwischen den beiden Verletzten und einer Gruppe von etwa zehn unbekannten Männern gekommen sein. Dabei soll die Personengruppe auf die beiden eingeschlagen und eingetreten haben. Anschließend habe ein unbekannter Tatverdächtiger den 20-Jährigen von der Gruppe weggezerrt und weiter körperlich auf ihn eingewirkt.

10 Personen, männlich, südländisch, etwa 19-20

Als Zeugen die Polizei verständigten, habe sich die Gruppe fußläufig in Richtung Innenstadt entfernt.

Die Gruppe wird wie folgt beschrieben: ca. 10 Personen, männlich, südländisch, etwa 19-20 Jahre alt, teilweise mit Trainingsanzügen der Marke Adidas bekleidet.

Der unbekannte Tatverdächtige, welcher auf den 20-jährigen Mindener einwirkte, kann wie folgt beschrieben werden: männlich, südländisch, ca. 20 Jahre alt, ca. 176 cm groß, Oberlippen- und Kinnbart, neonorangene Trainingsjacke der Marke Adidas. Die Verletzten wurden Krankenhäusern zugeführt und sind teils erheblich verletzt. Beim 20-jährigen Mindener besteht aufgrund multipler, schwerster Kopfverletzungen akute Lebensgefahr.

Zeugen gesucht

Die Ermittlungen zu Körperverletzungen und dem versuchten Totschlag in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung werden durch die Staatsanwaltschaft Bielefeld zusammen mit der Mordkommission „Palais“ des Polizeipräsidiums Bielefeld unter der Leitung von KHK Markus Ickler durchgeführt.

Die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Polizei Bielefeld appellieren an die Tatverdächtigen, sich freiwillig zu stellen.

Im unmittelbaren Umfeld des Kurparks fanden zur Tatzeit größere Veranstaltungen statt. Die Polizei bittet darum, dass Personen, die das Tatgeschehen beobachtet haben oder die Angaben zur Identität oder dem Aufenthaltsort der Tatverdächtigen machen können, sich bei einer nahe gelegenen Polizeidienststelle oder der Mordkommission „Palais“ zu melden:

Polizeipräsidium Bielefeld / Kriminalkommissariat 11 / 0521/545-0.

Update: Nach Angriff durch südländische Tätergruppe: 20-Jähriger erliegt seinen schweren Kopfverletzungen

Addendum: „Südländische Erscheinung“?

Wieder „hat eine Monster-Gang ihre ganz spezielle Dankbarkeit für die deutsche Gastfreundschaft geäußert… Warum diese rohe, vernichtende, tödliche Gewalt? Weil Politik, Justiz und Medien es ihnen mit ihrem Verhalten ausdrücklich erlauben. Deshalb!“ – so Iris N. Masson in einer ersten Reaktion.

Und Dennis Riehle dazu: „Nun kann sich wieder jeder selbst zusammenreimen, was wir unter einer „südländischen“ Erscheinung der Täter zu verstehen haben. Man hat erneut einen Stuhlkreis gebildet, um das offensichtlich als versuchten Mord klassifizierte Verbrechen näher zu beleuchten.

Frau Faeser, schauen Sie schon Fußball oder können wir mit Ihrem höchstpersönlichen Einsatz zur Aufklärung dieses „Vorfalls“ rechnen? Letztlich haben Sie den ersten Platz in den Geschichtsbüchern als diejenige Innenministerin der Neuzeit ohnehin schon sicher, welche die politische Verantwortung für die meisten Toten und Verletzten durch die Verweigerung trägt, Schaden von unserem Volk abzuwenden.

Ob Sie darauf stolz sein sollten, das müssen Sie selbst entscheiden. Allerdings befürchte ich, dass Ihnen ein Ehrgefühl generell fremd ist.“

Warnungen auf booking.com vor Bad Oeyenhausen

Zufälligerweise habe ich vor einer Woche dort übernachtet. Meine Eindrücke habe ich bei https://t.co/0yGNahpq5N wie folgt hinterlassen: pic.twitter.com/ZKESzmjkwi

— catocop (@catocop1) June 23, 2024

Dazu auch:

„Südländische Erscheinung“: Hochkonjunktur eines unpassenden Begriffs

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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