(Felizitas Küble) Eine Woche nach der „größten Demonstration in der Geschichte der Stadt Münster“, wie es in den Medien vielfach rühmend heißt, äußert der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) öffentliche Kritik an dem mangelnden Schutz der Polizei für die Sicherheit der Besucher des AfD-Neujahrsempfangs am 16. Februar.
Wir haben genau dieses Problem in mehreren Artikel klar erwähnt und belegt, auch mit Fotos.
Wie die „Westfälischen Nachrichten“ online berichten, sei der „Polizeieinsatz nicht so gelungen, wie er sich das vorstellt“, denn es seien „nicht alle geladenen Gäste“ in das historische Rathaus gekommen, wo der Neujahrsempfang stattfand. (Ein Drittel haben es durch die Antifa-Blockade aller drei Eingänge nicht geschafft.)
Journalisten und Vortragsredner Zugang unmöglich
Weiter schreibt die Regionalzeitung: „Offensichtlich konnte nicht überall der Zugang ermöglicht werden“, sagte Reul. Das sei nicht in Ordnung.“
Der Zutritt war bereits zwei Stunden vor Beginn der Veranstaltung an allen d r e i Plätzen nicht mehr möglich, wie ich es selbst erlebte, als ich für eine Berichterstattung als angemeldete Journalistin an der Veranstaltung teilnehmen wollte und nicht konnte.
Die WN schreiben weiter: „So war der AfD-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Martin Vincentz, vor Beginn der Veranstaltung wieder abgereist.“ – Hier bleibt aber unerwähnt, daß Dr. Vincentz als Hauptredner der Veranstaltung vorgesehen war, sein Vortrag also ausfiel.
Abschließend heißt es, Reul habe „eine Nachbereitung des Einsatzes“ angekündigt:
„Die Polizei mit über 900 Beamten habe die Aufgabe gehabt, das Recht des Kreisverbandes genauso zu schützen wie das Recht der Gegendemonstranten. Und hier würden die Gerichte immer wieder entscheiden, dass dies in unmittelbarer Nähe möglich sein müsse.“
Nicht der Polizist vor Ort war das Problem
Allerdings – und das haben wir mehrfach betont – sind hier nicht die einzelnen Polizisten das Problem. Vielmehr waren ihnen offensichtlich die Hände gebunden, denn mehrere Beamten beklagten gegenüber Besuchern, daß ihnen seitens der Einsatzführung nicht erlaubt worden sei, die Gäste „proaktiv“ vor Randalierern und Blockierern zu schützen.
Der Beitrag erschien zuerst beim „Christlichen Forum“. Ergänzender Beitrag: https://christlichesforum.info/attacken-gegen-besucher-des-afd-empfangs-so-wurde-jan-preuss-in-muenster-gejagt/
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