Samstag, 27. April 2024

BKA-Bericht: Dramatischer Anstieg der Zuwandererkriminalität

48.000 Deutsche wurden 2022 Opfer von Gewaltstraftaten. Ein Gastbeitrag von Frank W. Haubold.

Mit deutlicher Verspätung und medial weitgehend unbeachtet erschien am 18. Oktober das BKA-Bundeslagebild „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ für das Jahr 2022. Die Gründe für die verspätete Veröffentlichung dürften kaum im fachlichen Bereich liegen, zumal die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) seit Monaten vorliegt. Wahrscheinlicher ist ein Zusammenhang mit dem Termin Landtagswahlen in Bayern und Hessen (8. Oktober), vor dem man die Wähler nicht mit schlechten Nachrichten irritieren wollte.

Zahl tatverdächtiger Zuwanderer um 11,9 Prozent gestiegen

Immerhin ist die Zahl der tatverdächtigen Zuwanderer 2022 gegenüber dem Vorjahr von 127.489 auf 142.721 gestiegen (+11,9 %). Dabei ist von einer erheblichen Dunkelziffer auszugehen, da die Statistik nur die aufgeklärten Fälle enthält, bei denen ein oder mehrere Tatverdächtige ermittelt wurde. Auf Zuwanderer entfallen 7,4 Prozent aller Tatverdächtigen bei einem Bevölkerungsanteil von etwa 3,4 Prozent.

Der ebenfalls deutlich gestiegene Bevölkerungsanteil von Asylsuchenden und Geflüchteten resultiert nicht nur aus Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine (etwa 1 Million), sondern auch aus deutlich gestiegenen Asylbewerberzahlen aus Afghanistan (+54,8 %), Syrien (+39,2 %) und der Türkei (+ 273,8 %).

Insbesondere letzteres hat deutliche Folgen für die Kriminalitätszunahme in allen Bereichen, während der Anteil der Zuwanderer aus der Ukraine an den Tatverdächtigen weit unter dem Anteil sonstiger „Schutzsuchender“ liegt.

Noch einmal überproportional ist der Anteil tatverdächtiger Zuwanderer in den Bereichen Straftaten gegen das Leben (10,6 Prozent aller Tatverdächtigen), Vermögens- und Fälschungsdelikte (9,7 %), Diebstahl (10,6 %), Rohheitsdelikte (8,2%) und Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (7,7 %).

Auffällige Steigerungen der Straftaten gegenüber dem Vorjahr finden sich in den Bereichen Diebstahl (+41,4 %!). Rohheitsdelikte (+13,1 %) und Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (+9,4 %). Letztere umfassen unter anderem 1.133 Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe im besonders schweren Fall.

Straftaten gegen das Leben

Im Bereich der Täter-Opfer-Beziehung bot sich auch 2022 das inzwischen leider schon gewohnte Bild, wonach deutsche Staatsbürger weitaus häufiger Opfer von Gewaltstraftaten von Zuwanderern werden als umgekehrt. Zitat: „Unter den insgesamt 93.217 Opfern von Straftaten mit tatverdächtigen Zuwanderern/Zuwanderinnen befanden sich 47.923 Deutsche und damit 18,1 % mehr als im Vorjahr (2021: 40,5934). Der Anteil der deutschen Opfer lag somit bei 51,4 % (2021: 48,7 %).“ Umgekehrt wurden 12.061 Zuwanderer Opfer einer Straftat mit mindestens einem deutschen Tatverdächtigen.

Besonders dramatisch stellt sich einmal mehr die Entwicklung im Bereich der Straftaten gegen das Leben dar. Hier fielen 258 Deutsche entsprechenden Delikten zum Opfer (2021: 140), was einer Steigerung von 84,3 Prozent entspricht! Davon wurden 27 Personen Opfer einer vollendeten Tat (2021: 29). Umgekehrt wurden 89 Zuwanderer Opfer von Taten, an denen mindestens ein Deutscher beteiligt war (2021: 42). Davon wurden fünf Personen Opfer einer vollendeten Tat (2020: 6).

Bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung wurden 1.109 Deutsche Opfer einer Tat mit mindestens einem/einer tatverdächtigen Zuwanderer/Zuwanderin (2021: 2.496). Umgekehrt wurden 164 Zuwanderer Opfer einer entsprechenden Straftat mit mindestens einem tatverdächtigen Deutschen. Das entspricht trotz des deutlichen Rückgangs (dessen Genese allerdings zu hinterfragen ist) immer noch einem Verhältnis von 6,8 zu 1.

Auf die Herkunftsländer der Tatverdächtigen bezogen haben sich die Verhältnisse auch 2022 kaum verändert: Während bei den zuwanderungsstärksten Ländern (Syrien, Afghanistan, Irak) der Tatverdächtigenanteil in etwa dem Zuwandereranteil entspricht, wurde bei den Maghreb-Staaten (Algerien, Marokko, Tunesien) sowie anderen afrikanischen Herkunftsländern (Nigeria, Gambia) eine weit überproportionale Zahl von Tatverdächtigen registriert. Auch Georgien fällt in diesem Bereich schon seit Jahren unrühmlich auf, ohne dass die Politik die notwendigen Konsequenzen zieht. Die Zuwachsraten sind teilweise dramatisch: Georgien +68,4 %, Moldau: +44 %, Tunesien +39,5 %, Algerien +22,5 %. Ähnlich kriminalstatistisch auffällig sind auch Zuwanderer aus Serbien und Albanien.

Rot-grüne Politiker als Paten importierter Krimineller

Zwar hatte zwischenzeitlich der Bundestag Georgien und die Maghreb-Staaten mit Mehrheit zu „sicheren Herkunftsländern“ erklärt, aber die rot-grünen Paten importierter Krimineller verhinderten inzwischen schon wiederholten Mal im Bundesrat die Umsetzung. Auch der jüngste halbherzige Versuch, wenigstens Georgien und Moldau zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklären, wurde erst dieser Tage im Bundesrat behindert und verzögert.

Es erübrigt sich, noch einmal auf die seit 2015 politmedial verbreitete Propagandabehauptung „Flüchtlinge nicht krimineller als Deutsche“ einzugehen. Wer derartiges heute noch glaubt oder gar weiterverbreitet, macht sich inzwischen nur noch lächerlich. Dennoch versucht auch der BKA-Bericht, die dramatische Entwicklung zu relativieren. Zitat: „Dieses (erhöhte Kriminalitätsaufkommen) muss jedoch zum einen im Lichte des verhältnismäßig deutlich größeren Anstiegs der Anzahl in Deutschland aufhältiger Geflüchteter und zum anderen auch unter Berücksichtigung des ebenfalls gestiegenen Gesamtkriminalitätsaufkommens gesehen werden.“

Nein, das muss es eben nicht, denn die durch den Ukrainekrieg deutlich gestiegenen Flüchtlingszahlen haben kaum etwas mit dem Kriminalitätsanstieg zu tun. Es ist und bleibt ein Skandal, dass trotz bekannter Schwerpunkte (Herkunftsländer, Deliktgruppen) politisch und behördlich kaum etwas unternommen wird, um die eigenen Bürger vor Zuwandererkriminalität zu schützen. Das betrifft sowohl den seit 2015 im Grunde nicht mehr vorhandenen Schutz der Staatsgrenzen, die Einstufung zu sicheren Herkunftsländern als auch die Abschiebung von Straftätern. Den Preis bezahlen die gesetzestreuen Bürger, Deutsche wie Migranten, die Jahr für Jahr Opfer von Zuwanderern verübten Gewaltstraftaten werden.

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