(David Berger) Nach dem ersten Landrat von der AfD gibt es bald auch den ersten AfD-OB in Thüringen. Die AfD ist – so Maximilian Krah – zur einzigen Volkspartei in Ostdeutschland geworden. Wird die geplante Wagenknecht-Partei diesen Siegeszug stoppen, wie sich das die Mainstreammedien wünschen?
Bei der Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt im thüringischen Nordhausen hat der AfD-Kandidat Jörg Prophet (61) im ersten Wahlgang gestern mit 42,1 Prozent das mit Abstand beste Ergebnis eingefahren. Dem ersten Landrat von der AfD in Thüringen folgt nun mit großer Wahrscheinlichkeit bald der erste Oberbürgermeister der Alternative.
Erster AfD-OB bundesweit?
Prophets stärkster Konkurrent und bisheriger Amtsinhaber Buchmann (parteilos) erreichte lediglich 23,7%, noch weiter abgeschlagen landeten Rieger (SPD) mit 18,6%, Trump (parteilos, CDU)mit 11,2%, Marx (FDP) mit 3,0% und Meyer (GRÜNE)mit 1,4% Prophet auf bedeutungslosen hinteren Plätzen.
Björn Höcke, AfD-Chef in Thüringen erfreut auf X (Twitter): „Mit einem beeindruckenden Ergebnis konnte sich unser Kandidat Jörg Prophet bei der Oberbürgermeisterwahl in Nordhausen in eine sehr gute Ausgangsposition bringen. Jetzt geht es in die Stichwahl – und ich bin mir sicher, dass am Ende die AfD in Thüringen den ersten OB bundesweit stellen wird.“
AfD einzige Volkspartei in Thüringen
Thüringen ist mit diesen guten Umfragewerten für die AfD nicht alleine. In ganz Mittel- bzw. Ostdeutschland steigt die AfD derzeit endgültig zur stärksten Kraft auf. Maximilian Krah zuversichtlich dazu:
Die #AfD ist die einzige Volkspartei in Ostdeutschland. Wie 1989 geht die Veränderung von Sachsen und Thüringen aus! https://t.co/1fykVVUP3S
— Dr. Maximilian Krah MdEP (@KrahMax) September 10, 2023
Wagenknechtpartei als Alternative zur AfD?
Ob die geplante Parteineugründung von Sarah Wagenknecht das politische Gefüge zu Ungunsten der AfD verschieben und so den Höhenflug der AfD stoppen könnte, ist mehr Wunschdenken der gleichgeschalteten Medien als reale Gefahr.
Warum sollten ausgerechnet die Menschen aus Thüringen, Sachsen, Brandenburg usw., die gerade weil sie aufgrund ihres persönlichen Erfahrungshintergrundes eine DDR 2.0 vermeiden wollen, die AfD wählen, zu einer Politikerin überlaufen, die aus der Nachfolgepartei der SED, die für dieses Unrechtsregime verantwortlich ist? Und warum die Wähler im Westen, die schon seit vielen Jahren keine echte Neigung zum Kommunismus erkennen lassen, nun ausgerechnet eine Kommunistin wählen sollten ist ebenso fraglich.
Auch die Stimmung unter den den Positionen der AfD nahe stehenden Bürgern bzw. den potentiellen AfD-Wählern deutet nicht auf einen großen Umzug hin zur neuen Wagenknechtpartei, über die zudem noch wenig Konkretes bekannt ist, hin. Exemplarisch hierzu ein Kommentar von „Lexa“: „Bei allem Respekt vor Sahra Wagenknecht, aber sie ist eine Kommunistin, ein Wolf im Schafspelz. Ihre Visionen sind nicht mit Freiheit u Rechtsstaatlichkeit vereinbar. Sie bezeichnet Höcke als Faschist und will lediglich bei der AfD Stimmen abzocken. Hände weg von ihrer Partei.“
Unangenehmes Rumgekeule mit Rassismusvorwürfen
So sympathisch und intelligent Wagenknecht rüberkommt, so sehr sie sich um den Frieden in Europa verdient macht, so wenig glaube ich, dass sie der AfD zahlreiche Wähler abgreifen wird: Das von Wagenknecht systematisch betriebene AfD-Bashing, ihre Aussage sie wolle deshalb eine neue Partei gründen, weil man der AfD Rassismus vorwerfen müsse, zeigt dass es für sie schwer werden wird, sich als Alternative zu Links-Grün zu verkaufen. Auch dadurch dass sie zudem im Bundestag gegen den Antrag der AfD stimmte, der die Impfpflicht verhindern sollte, spricht Bände.
Sollte Wagenknecht wirklich planen, Strafanzeige zu stellen, weil man sie mit Beatrix von Storch vergleichen hat, wie folgendes Video nahe legt, würde das das bislang Ausgeführte noch auf peinliche Weise bestätigen:
Größter Schaden für die Linkspartei
Den eigentlichen Schaden werden die Linkspartei, unter der Wagenknecht groß geworden ist, und die SPD davon tragen. Schon jetzt ist es unwahrscheinlich, dass sie noch einmal in den nächsten Bundestag einziehen wird. Mit Gründung der Wagenknechtpartei ist das Verfehlen der 5 %-Hürde ganz sicher. Und die SPD: diese Partei hat -ähnlich wie die Grünen – so ziemlich alle Ideale verraten, für die Sozialdemokraten wie Brandt und Schmidt standen. Während Wagenknecht diese doch nach wie vor sehr deutlich vertritt und in ihren Kommentaren zur Zeit sehr deutlich leuchten lässt.
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