Sonntag, 28. April 2024

Dokument veröffentlicht: Putin wollte schon im März 2022 ein Ende des Ukraine-Kriegs

Während der Sitzung mit der afrikanischen Delegation zeigte der russische Präsident Wladimir Putin den afrikanischen Staats- und Regierungschefs die Kopie eines vereinbarten Vertragsentwurfs zwischen Russland und der Ukraine im März 2022. Nachdem Russland die Bedingungen umgesetzt hatte, wollte man in Kiew von dem Friedensvertrag nichts mehr wissen.

Das Abkommen enthält Vorschriften für die Streitkräfte der Ukraine und besagt, dass die Ukraine eine ständige diplomatische Neutralität einhalten muss. Putin teilte der afrikanischen Delegation mit, dass Russland gemäß dem Vertrag Truppen aus Kiew und Tschernihiw abgezogen habe.

Ukraine hat Friedensvertrag in den Mülleimer geworfen

Doch nachdem dies geschehen sei, habe die Ukraine „auf Befehl Washingtons diesen Vertrag in den Mülleimer der Geschichte geworfen“. Damals wurde offen berichtet, dass der damalige Premierminister des Vereinigten Königreichs, Boris Johnson, für das Scheitern der Vereinbarungen verantwortlich sei, der den ukrainischen Präsidenten Selenskyj davon überzeugt habe, die Vereinbarungen nicht zu akzeptieren und den Kampf fortzusetzen.

Quelle: Telegram.

Schweigen der Bundesregierung und ihrer Medien

Der Journalist Manaf Hassan hat von diesem Video ausgehend die Medien und unsere Bundesregierung angefragt:

„Warum findet man nirgendwo einen Bericht oder eine Stellungnahme darüber, dass Wladimir Putin bei einem bedeutenden Treffen mit einer afrikanischen Delegation in St. Petersburg ein Blatt in die Kamera hält, auf dem eine Vereinbarung zwischen den Friedensdelegationen von Russland & der Ukraine – unterschrieben von beiden Seiten – dokumentiert ist, die darauf beruht, dass Russland sich freiwillig aus Kiew zurückzieht & eben nicht, wie bisher behauptet, Russland den Kampf um Kiew verloren habe?

Diese Vereinbarung, mit dem Namen „Vertrag über ständige Neutralität und Sicherheitsgarantien der Ukraine“, wurde im Frühjahr 2022, bei den Friedensverhandlungen, die von der Türkei in Istanbul angeführt wurden, getroffen. Dieser Vertragsentwurf wurde vom Leiter der Verhandlungsgruppe aus Kiew unterschrieben.

Die ukrainische Regierung wollte ihn auch unterzeichnen, weigerte sich aber nach dem Rückzug Russlands aus Kiew – der Teil der Vereinbarung war – dann doch. Auch gehe aus dem Dokument hervor, dass Großbritannien, USA, Frankreich, China und die Türkei sich als Garanten der Vereinbarung einsetzen werden.

Boris Johnson als Kriegstreiber

Jedoch soll Boris Johnson unmittelbar danach in Kiew zu Besuch gewesen sein, um Selenskyj davon abzuhalten, den Deal zu unterzeichnen.

Ist das der Grund, weshalb Russia Today & andere russische Medien in Deutschland verboten wurden? Damit wir keine Informationen mehr erhalten?

Fragen über Fragen. Vor allem ist es recht auffällig, dass die Medien über den Gipfel in St. Petersburg berichten, aber eben nicht darüber, was Putin dort genau gesagt hat. Sollte das alles stimmen, wäre das ein weiterer Beleg dafür, dass der Westen Friedensverhandlungen torpediert & einen Stellvertreterkrieg führt, auf Kosten der Ukraine.“

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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