Donnerstag, 25. April 2024

Papst Franziskus ehrt Orban mit Ungarn-Reise

Für den westlichen linken Mainstream besonders unangenehm: Nach nur anderthalb Jahren stattet der Heilige Vater Ungarn wieder einen Besuch ab, dieses Mal auf apostolischem Weg. Und trifft sich zur Stunde dem mit ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán. Ein Gastbeitrag von Elmar Forster

Der Grund ist für die westlichen Kultur-Marxisten unerfreulich:War doch der Papst fasziniert von dem, was er in Rumänien, in den von der ungarischen Minderheit mehrheitlich bewohnten Regionen, namentlich im Ort des Marien-Heiligtums Csíksomlyó (rumänisch: Șumuleu Ciuc) sowie seines letzten Besuchens in Budapest erlebt hatte.

Soildaritätsbesuch bei Orban

Nun möchte Franziskus die Aufmerksamkeit der Welt auf die, durch Ungarn hoch gehaltenen christlich-neo-konservativen Werte lenken und stärkt dadurch auch die Orban-Regierung.

Der Papst hatte Rom um 8.21 Uhr Richtung Budapest verlassen, bevor er sich mit Obdachlosen getroffen hatte. Auch in Budapest wird er morgen in der St. Elisabeth-Kirche mit armen Menschen und Flüchtlingen zusammentreffen.

Empfang auf der Budapester Burg

Am Anfang seines dreitägigen Besuchs landete der Heilige Vater um 9.53 Uhr in Budapest und wurde mit Salz, Brot von Zolt Semjén, dem stv. ungarischen Ministerpräsidenten, begrüßt. Von Budapester Flughafen traf der Papst auf der Budapester Burg ein, wo er von der ungarischen Staatspräsidentin Katalin Novák und dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und dem diplomatischen Korps empfangen wurde.

Viktor Orban jedenfalls erwartete Paps Franziskus ungeduldig: „Der Heilige Vater wird bald im Karmeliterkloster eintreffen.“

Erinnerung an József Kardinal Mindszenty

Addendum (DB): Ungarn gilt als eine der besonders intransigent katholischen Nationen. Noch immer wach ist die Erinnerung an den großen József Kardinal Mindszenty († 6. Mai 1975 in Wien), den letzten Fürstprimas von Ungarn. Wegen seines Auftretens gegen den totalitären Staat wurde er mehrmals inhaftiert und war nach 1945 eine Symbolfigur des unbeugsamen katholischen Widerstandes gegen den Kommunismus in Ungarn. (Foto: Das Grab von József Kardinal Mindszenty in der Krypta des Doms von Esztergom (c) Thaler Tamas, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons)

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Elmar Forster
Elmar Forster
Dr. Elmar Forster studierte in Innsbruck und West-Berlin Germanistik und Geschichte. Er erlebte in Berlin den Fall der Mauer mit. Seit 1992 arbeitet(e) er als Auslandslektor in Ungarn, Prag, Bratislava (Poszony) und bereiste die Länder des ehemaligen „Ostblocks“. Seit 1992 lebt er als Auslandsösterreicher in Ungarn.

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