Sonntag, 22. Dezember 2024

Viganò: Die globalistische Weltordnung trägt die Merkmale der „Anti-Kirche Satans“

Wenn die Politiker nicht wie Väter für uns sein wollen, wenn sie nicht unser Wohl wollen und in der Tat alles tun, um uns an Leib und Seele zu verderben, dann ist es an der Zeit, sie aus ihren Positionen zu vertreiben und sie für ihren Verrat, ihre Verbrechen und ihre skandalösen Lügen zur Rechenschaft zu ziehen. Ein Gastbeitrag von Erzbischof Carlo M. Viganò

Die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Sklaven, alle zwang es, auf ihrer rechten Hand oder ihrer Stirn ein Kennzeichen anbringen zu lassen. Kaufen oder verkaufen konnte nur, wer das Kennzeichen trug: den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. 18 Hier ist die Weisheit. Wer Verstand hat, berechne den Zahlenwert des Tieres.« Offb 13,16-17

In einem interessanten Interview auf Fox News mit dem Titel The Church of Environmentalism (Die Kirche des Umweltschutzes) hat der Journalist Tucker Carlson einen Widerspruch ans Licht gebracht, der vielen Menschen entgangen sein mag, den ich aber für äußerst aufschlussreich halte.

Carlson erinnert daran, dass die amerikanische Verfassung jede Staatsreligion verbietet, dass aber die regierende Demokratische Partei dem amerikanischen Volk seit einiger Zeit den Globalistenkult aufzwingt, mit seiner grünen Agenda, mit seinen wachrüttelnden Dogmen, seinen Verurteilungen und seiner Annullierungskultur, seinen Priestern der Weltgesundheitsorganisation und seinen Propheten des Weltwirtschaftsforums. Eine Religion in jeder Hinsicht, allumfassend nicht nur für das Leben der Individuen, die sie praktizieren, sondern auch im Leben der Nation, die sich öffentlich zu ihr bekennt, Gesetze und Urteile an sie anpasst und die Erziehung und jede Regierungsmaßnahme an ihr ausrichtet.

Moral der NWO

Im Namen der globalistischen Religion verlangen ihre Anhänger, dass sich alle Bürger gemäß der Moral der Neuen Weltordnung verhalten und die vom Sanhedrin in Davos ex cathedra definierte Doktrin kritiklos – und mit einer Haltung der frommen Unterwerfung unter die religiöse Autorität – akzeptieren.

Von den Bürgern wird nicht nur verlangt, dass sie die Beweggründe für die von den Regierungen auferlegten gesundheits-, wirtschafts- oder sozialpolitischen Maßnahmen teilen, sondern dass sie ihre blinde und irrationale Zustimmung geben, die weit über den Glauben hinausgeht. Aus diesem Grund ist es nicht erlaubt, die Psychopandemie anzufechten, das Management der Impfkampagne zu kritisieren, die Grundlosigkeit der Klimaalarme zu bestreiten, sich den Beweisen für die Provokation der Russischen Föderation durch die NATO in der Ukraine-Krise zu widersetzen, Ermittlungen zum Laptop von Hunter Biden oder zum Wahlbetrug zu fordern, der verhindert hat, dass Präsident Donald Trump im Weißen Haus bleibt, oder sich zu weigern, dabei zuzusehen, wie Kinder mit LGBTQ-Obszönitäten verdorben werden.

Nach drei Jahren der für einen rationalen Verstand unverständlichen, aber aus einer Perspektive des blinden Fideismus durchaus vertretbaren Torheiten sollte der Vorschlag einer amerikanischen Klinik, die Patienten aufzufordern, auf einen Teil ihrer Anästhesie zu verzichten, um ihre Kohlendioxidspur zu verringern und »den Planeten zu retten«, daher nicht als grotesker Vorwand gelesen werden, um die Krankenhauskosten zum Nachteil der Patienten zu senken, sondern als religiöser Akt, als bereitwillig zu akzeptierende Buße, als ethisch verdienstvolle Handlung.

Der Bußcharakter ist bei dieser Operation der erzwungenen Bekehrung der Massen unverzichtbar, denn er gleicht die Absurdität der Aktion mit der Belohnung eines versprochenen Gutes aus: Mit dem Tragen der (nutzlosen) Maske hat der Bürger/Religionsanhänger seine eigene Geste der Unterwerfung vollzogen, hat sich der Gottheit (dem Staat? der Gemeinschaft?) »geopfert«. Eine Unterwerfung, die durch den ebenso öffentlichen Akt der Impfung bestätigt wurde, der eine Art »Taufe« im globalistischen Glauben, die Initiation in die Anbetung darstellt.

Rückkehr der Menschenopfer

Die Hohepriester dieser Religion sind sogar so weit gegangen, dass sie über Abtreibung und Euthanasie als Menschenopfer theoretisieren: ein Opfer, das vom Gemeinwohl verlangt wird, um den Planeten nicht zu übervölkern, die öffentliche Gesundheit nicht zu belasten und die Sozialversicherung nicht zu belasten.

Auch die Verstümmelungen, denen sich Bekenner der Gender-Doktrin unterziehen müssen, und der Entzug der Fortpflanzungsfähigkeit durch die Homosexualität sind nichts anderes als Formen der Selbstaufopferung: des eigenen Körpers, der eigenen Gesundheit, ja sogar des Lebens selbst (wenn man zum Beispiel eine experimentelle Gentherapie erhält, die nachweislich gefährlich und oft tödlich ist).

Das Bekenntnis zum Globalismus ist nicht optional: Es ist die Staatsreligion, und der Staat »toleriert« Nicht-Praktizierende in dem Maße, in dem ihre Anwesenheit die Gesellschaft nicht an der Ausübung dieses Kults hindert. In seiner Anmaßung, durch »ethische« Prinzipien legitimiert zu sein, den Bürgern das aufzuzwingen, was ein unanfechtbares höheres »Gut« darstellt, zwingt der Staat auch Andersdenkende, die grundlegenden Handlungen der »globalistischen Moral« auszuführen, und bestraft sie, wenn sie sich nicht an seine Vorschriften halten.

Insekten statt Fleisch zu essen, Drogen zu spritzen statt gesund zu leben, Strom statt Benzin zu benutzen, auf Privateigentum und Freizügigkeit zu verzichten, Kontrollen und Einschränkungen der Grundrechte zu ertragen, die schlimmsten moralischen und sexuellen Abweichungen im Namen der Freiheit zu akzeptieren, auf die Familie zu verzichten, um isoliert zu leben, ohne etwas von der Vergangenheit zu erben und ohne etwas an die Nachwelt weiterzugeben; Die Auslöschung der eigenen Identität im Namen der politischen Korrektheit; die Verleugnung des christlichen Glaubens, um sich dem Aberglauben des Hexenwahns hinzugeben; die Konditionierung der eigenen Arbeit und des eigenen Lebensunterhalts auf die Einhaltung absurder Regeln – all dies sind Elemente, die dazu bestimmt sind, Teil des täglichen Lebens des Einzelnen zu werden, eines Lebens, das auf einem ideologischen Modell basiert, das bei näherer Betrachtung niemand will und niemand verlangt hat und das seine Existenz nur mit dem Schreckgespenst einer unbewiesenen und unbeweisbaren ökologischen Apokalypse rechtfertigt.

Grüne Sekte

Dies verstößt nicht nur gegen die viel gepriesene Religionsfreiheit, auf die sich diese Gesellschaft gründet, sondern will uns Schritt für Schritt und unaufhaltsam dahin führen, dass diese Sekte exklusiv wird, die einzig erlaubte ist.

Die »Kirche des Umweltschutzes« definiert sich selbst als inklusiv, duldet aber keinen Dissens und akzeptiert keine dialektische Auseinandersetzung mit denjenigen, die ihre Diktate in Frage stellen. Diejenigen, die das Anti-Evangelium von Davos nicht akzeptieren, sind ipso facto Ketzer und müssen daher bestraft, exkommuniziert, aus dem sozialen Gefüge ausgeschlossen und als Staatsfeinde betrachtet werden; Sie müssen gewaltsam umerzogen werden, sowohl durch unablässiges Hämmern in den Medien als auch durch die Auferlegung eines sozialen Stigmas und wahrhaft erpresserischer Formen der Zustimmung, angefangen bei der „informierten“ Zustimmung, sich gegen den eigenen Willen der Impfpflicht zu unterwerfen, bis hin zum Wahnsinn der so genannten »15-Minuten-Stadt«, der im Übrigen in den programmatischen Punkten der Agenda 2030 (die letztlich gegenteilige dogmatische Vorgaben sind) detailliert vorweggenommen wird.

Das Problem dieses beunruhigenden Phänomens des Massen-Aberglaubens besteht darin, dass diese Staatsreligion nicht nur in den Vereinigten Staaten von Amerika de facto durchgesetzt wurde, sondern sich auch auf alle Nationen der westlichen Welt ausgebreitet hat, deren Führer durch den großen Apostel des Great Reset, Klaus Schwab, ihren selbsternannten »Papst«, der daher mit einer unfehlbaren und unanfechtbaren Autorität ausgestattet ist, zum globalistischen »Wort« bekehrt wurden.

Und so wie wir im Annuario Pontificio die Liste der Kardinäle, Bischöfe und Prälaten der römischen Kurie und der über die ganze Welt verteilten Diözesen lesen können, so finden wir auf der Website des Weltwirtschaftsforums die Liste der »Prälaten« des Globalismus, von Justin Trudeau bis Emmanuel Macron, und stellen fest, dass nicht nur die Präsidenten und Premierminister vieler Staaten dieser »Kirche« angehören, sondern auch zahlreiche Beamte, Leiter internationaler Gremien und großer multinationaler Konzerne sowie Mitglieder der Medien.

Dazu kommen noch die »Prediger« und »Missionare«, die sich für die Verbreitung des globalistischen Glaubens einsetzen: Schauspieler, Sänger, Influencer, Sportler, Intellektuelle, Ärzte, Lehrer. Es handelt sich um ein sehr mächtiges und gut organisiertes Netz, das nicht nur an der Spitze der Institutionen, sondern auch in Universitäten und Gerichten, in Unternehmen und Krankenhäusern, in peripheren Einrichtungen und Gemeinden, in Kultur- und Sportvereinen weit verbreitet ist, so dass es unmöglich ist, sich der Indoktrination zu entziehen, selbst in einer Grundschule in der Provinz oder in einer kleinen ländlichen Gemeinde.

Jorge Mario Bergoglio, der Abtrünnige

Es ist beunruhigend – das müssen Sie zugeben -, dass wir in der Zahl der Bekehrten zur Weltreligion auch Vertreter der Weltreligionen zählen können, darunter sogar Jorge Mario Bergoglio – den die Katholiken auch als Oberhaupt der Kirche von Rom betrachten – mit all der Feigheit der ihm treu ergebenen Kirchenmänner.

Der Glaubensabfall der katholischen Hierarchie hat den Punkt erreicht, an dem sie das Idol der Pachamama, der »Mutter Erde«, anbetet, der dämonischen Personifizierung eines ökumenischen, integrativen und nachhaltigen »amazonischen« Globalismus. Aber war es nicht John Podesta selbst, der für einen »Frühling der Kirche« plädierte, der ihre Doktrin durch eine vage ökologische Sentimentalität ersetzen würde, und der in der koordinierten Aktion, die zum Rücktritt von Benedikt XVI. und zur Wahl von Bergoglio führte, die prompte Umsetzung seiner Hoffnungen fand?

Was wir erleben, ist nichts anderes als die umgekehrte Anwendung des Prozesses, der zur Ausbreitung des Christentums im Römischen Reich und dann in der ganzen Welt führte, eine Art Rache der Barbarei und des Heidentums am Glauben Christi.

Was Julian der Abtrünnige im vierten Jahrhundert versuchte, nämlich den Kult der heidnischen Götter wiederherzustellen, wird heute von neuen Abtrünnigen eifrig verfolgt, die alle durch eine „heilige Wut“ vereint sind, die sie so gefährlich macht, weil sie überzeugt sind, ihre Absichten mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln durchsetzen zu können.

In Wirklichkeit ist diese Religion nichts anderes als eine moderne Inkarnation des Luziferkults: Der jüngste satanische Auftritt bei der von Pfizer gesponserten Grammy-Verleihung ist nur der jüngste Beweis für das Bekenntnis zu einer höllischen Welt, die bisher zum Schweigen gebracht wurde, weil sie noch als unaussprechlich galt.

Es ist kein Geheimnis, dass die Ideologen des globalistischen Denkens allesamt eindeutig antichristlich und antiklerikal sind, der christlichen Moral deutlich feindlich gegenüberstehen und sich ostentativ gegen die Zivilisation und Kultur wenden, die das Evangelium in zweitausend Jahren Geschichte geprägt hat. Und nicht nur das: Der unauslöschliche Hass auf das Leben und auf alles, was das Werk des Schöpfers ist – vom Menschen bis zur Natur – offenbart den (fast erfolgreichen, wenn auch wahnhaften) Versuch, die Schöpfungsordnung zu manipulieren, Pflanzen und Tiere zu verändern, die menschliche DNA selbst durch biotechnologische Eingriffe zu verändern, den Menschen seiner Individualität und seines freien Willens zu berauben und ihn durch den Transhumanismus kontrollierbar und sogar manövrierbar zu machen.

Hinter all dem steht der Hass auf Gott und der Neid auf das übernatürliche Schicksal, das er den Menschen vorbehalten hat, indem er sie durch das Kreuzesopfer seines Sohnes von der Sünde erlöste.

Dieser satanische Hass äußert sich in dem Bestreben, es den Christen unmöglich zu machen, ihre Religion auszuüben, ihre Grundsätze zu respektieren, ihren Beitrag in der Gesellschaft zu leisten, und schließlich in dem Willen, sie dazu zu bringen, Böses zu tun oder zumindest dafür zu sorgen, dass sie nichts Gutes tun können, geschweige denn, es zu verbreiten; und wenn sie es doch tun, ihre ursprünglichen Beweggründe (Gottes- und Nächstenliebe) zu verfälschen, indem sie sie mit bedauernswerten philanthropischen oder umweltpolitischen Zwecken pervertieren.

Obszöne Verkehrung

Alle Gebote der globalistischen Religion sind eine Fälschung der Zehn Gebote, ihre groteske Umkehrung, eine obszöne Verkehrung. In der Praxis verwenden sie die gleichen Mittel, die die Kirche zur Evangelisierung eingesetzt hat, jedoch mit dem Ziel, die Seelen zu verdammen und sie nicht dem Gesetz Gottes, sondern der Tyrannei des Teufels zu unterwerfen, unter der inquisitorischen Kontrolle der Anti-Kirche Satans.

In dieser Perspektive berichten die amerikanischen Geheimdienste auch über Gruppen traditioneller katholischer Gläubiger und bestätigen, dass die Feindschaft zwischen dem Samen der Frau und dem der Schlange (Gen 3,15) eine theologische Realität ist, an die vor allem die Feinde Gottes glauben, und dass eines der Zeichen der Endzeit gerade die Abschaffung des Heiligen Opfers und die Anwesenheit des Greuels der Verwüstung im Tempel ist (Dtn 9,27).

Die Versuche, die traditionelle Messe zu unterdrücken oder einzuschränken, vereinen die tiefe Kirche und den tiefen Staat und offenbaren die wesentlich luziferische Matrix beider: denn beide wissen sehr wohl, welche unendlichen Gnaden sich durch diese Messe über die Kirche und die Welt ergießen, und sie wollen verhindern, dass diese Gnaden gegeben werden, damit sie ihre Pläne nicht behindern. Sie zeigen es uns selbst: Unser Kampf richtet sich nicht nur gegen Geschöpfe aus Fleisch und Blut (Eph 6,12).

Tucker Carlsons Beobachtung unterstreicht die Täuschung, der wir täglich von unseren Herrschern ausgesetzt sind: Die theoretische Einführung des Säkularismus des Staates hat dazu gedient, die Präsenz des wahren Gottes aus den Institutionen zu eliminieren, während die praktische Einführung der globalistischen Religion dazu dient, Satan in die Institutionen einzuführen, mit dem Ziel, jene dystopische Neue Weltordnung zu errichten, in der der Antichrist in seinem Wahn, unseren Herrn zu ersetzen, behaupten wird, als Gott verehrt zu werden.

Die Warnungen der Offenbarung werden immer konkreter, je mehr der Plan voranschreitet, alle Menschen einer Kontrolle zu unterwerfen, die jede Möglichkeit des Ungehorsams und des Widerstands ausschließt: Erst jetzt verstehen wir, was es bedeutet, ohne den grünen Pass nicht kaufen oder verkaufen zu können, der nichts anderes ist als die technologische Version des Zeichens mit der Zahl des Tieres (Offb 13,17).

Wenn auch noch nicht alle bereit sind, den Irrtum zu erkennen, Christus im Namen einer korrupten und trügerischen Freiheit verlassen zu haben, die unaussprechliche Absichten verbirgt, so glaube ich doch, dass heute viele bereit sind – psychologisch, noch vor dem Verstand -, den Staatsstreich zur Kenntnis zu nehmen, mit dem es einer Lobby gefährlicher Fanatiker gelingt, die Macht in den Vereinigten Staaten und in der Welt zu übernehmen, die entschlossen sind, jeden noch so waghalsigen Schritt zu tun, um sie zu erhalten.

Das könnte den „Great Reset“ zum Fall bringen

Durch eine Fügung der Vorsehung könnte der Säkularismus des Staates – der an sich Gott beleidigt, weil er ihm die öffentliche Anbetung verweigert, für die er souverän ist – das Argument sein, mit dem dem subversiven Projekt des Great Reset ein Ende gesetzt werden kann. Wenn die Amerikaner – und mit ihnen die Völker der ganzen Welt – sich gegen diese erzwungene Umstellung auflehnen und verlangen können, dass die Vertreter der Bürger in den Regierungsämtern den Inhabern der nationalen Souveränität und nicht den Führern des globalistischen Sanhedrins Rechenschaft ablegen, wird es vielleicht möglich sein, diesen Wettlauf in den Abgrund zu stoppen.

Doch dazu muss man sich bewusst sein, dass dies nur eine erste Phase im Prozess der Befreiung von dieser höllischen Lobby sein wird, auf die die Wiederaneignung jener moralischen Prinzipien folgen muss, die dem Christentum eigen sind und die die Grundlagen der westlichen Zivilisation und die wirksamste Verteidigung gegen die Barbarei des Neuheidentums darstellen.

Viel zu lange haben die Bürger und Gläubigen die Entscheidungen ihrer politischen und religiösen Führer passiv hingenommen, obwohl sie sich als Verräter erwiesen haben. Die Achtung vor der Autorität beruht auf der Anerkennung einer »theologischen« Tatsache, nämlich der Herrschaft Jesu Christi über die Menschen, die Nationen und die Kirche. Wenn die Machthaber in Staat und Kirche gegen die Bürger und die Gläubigen handeln, ist ihre Macht usurpiert und ihre Autorität null und nichtig.

Vergessen wir nicht, dass die Machthaber nicht die Eigentümer des Staates und die Herren der Bürger sind, so wie der Papst und die Bischöfe nicht die Eigentümer der Kirche und die Herren der Gläubigen sind.

Wenn sie nicht wie Väter für uns sein wollen, wenn sie nicht unser Wohl wollen und in der Tat alles tun, um uns an Leib und Seele zu verderben, dann ist es an der Zeit, sie aus ihren Positionen zu vertreiben und sie für ihren Verrat, ihre Verbrechen und ihre skandalösen Lügen zur Rechenschaft zu ziehen.

+ Carlo Maria Viganò, Erzbischof

Das Original des Textes ist hier zu finden. Übersetzung Freie Welt.

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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