(David Berger) Mit 2000 Friedensrosen wurde gestern der russische Panzer von deutschen Bürgern geschmückt, mit dessen Aufstellung vor der russischen Botschaft man die Russen demütigen und den Krieg anheizen wollte. Ein Schuss, der offensichtlich kräftig nach hinten losging.
Die Aufstellung des Panzers war ursprünglich als Attacke auf die Russen gedacht gewesen: „Wir wollen den Terroristen ihren Schrott wieder vor die Tür stellen“, kommentierten die Initiatoren. „Sie haben gemordet, geplündert, Millionen Menschen vertrieben und machen einfach jeden Tag weiter“, so Giebel. Einige der russischen Panzer, die vor einem Jahr Richtung Kiew vorstießen, hätten die Aufschrift „Nach Berlin“ gehabt. „Und mit der Ausstellung wird der Wunsch der russischen Terroristen erfüllt: Ihre Panzer stehen in Berlin. Nur anders, als sie sich das dachten“, erklärten die Initiatoren. (Quelle)
2000 Rosen für den Frieden
Ein Gegenzeichen zu der ursprünglichen Aktion wurde nun gesetzt: Während vorgestern der russische Panzer, in dem Menschen starben, in Richtung russische Botschaft aufgestellt und so ein weiterer Schritt in Richtung Eskalation getan wurde, haben gestern Kriegsgegner 2000 rote Rosen für die Kriegstoten auf beiden Seiten der Front auf dem Panzer abgelegt.
Alexander von Bismarck Mit-Initiator
Mit-Initiator der Aktion soll kein Geringerer als der bekannte preußische Privatmann Alexander von Bismarck, Herr auf Schloss Döbbelin in der Altmark, Großneffe Ottos von Bismarcks sein, dessen Gattin Irina Russin ist und der vor kurzem den „Bismarck-Dialog“ ins Leben gerufen hat (im Video neben dem Sprecher):
Deutsche Bürger gegen Kriegstreiberei
Die Russische Botschaft in Berlin postete ein Foto des mit den Rosen geschmückten Panzers und ließ wissen:
„Die Aufstellung eines zerstörten russischen Panzers vor der russischen Botschaft in Berlin ist eine Provokation, die bei deutschen Bürgern kein Verständnis, keine Unterstützung und kein Mitgefühl findet.
Bei der heutigen Massenkundgebung sprachen sie sich unmissverständlich für eine friedliche Konfliktlösung in und gegen eine Eskalation aus, die durch deutsche Waffenlieferungen ans Kiewer Regime und eine weitere Ingangsetzung antirussischer Sanktionsspirale geschürt wird.
Wir danken allen, einschließlich unserer Landsleute in Deutschland, die am russischen Panzer Blumen niederlegten. Von nun an steht dieser für den Kampf gegen den Neonazismus in der Ukraine.“
Update: Kriegsfans reißen gewalttätig Friedens-Blumen vom Panzer
1/2 Das Berliner Beute-Denkmal im Stil faschistischer Terrorstaaten (zB. Islamischer Staat), führt Kiew international vor, als das was es ist, und schädigt weiterhin sein Ansehen:
Unsouverän, da mit der Situation überfordert, zerstörten ihre Apologeten + ??Flüchtlinge die Blumen. pic.twitter.com/tudTJmx5YQ
— Zentrale Ermittlungsstelle (@ZentraleV) February 27, 2023
Schlachtruf der OUN erschallt mitten in Deutschland!!
Im Anschluss eskalierte die Szenerie politisch vollkommen in den Rechtsextremismus. Nach dem Singen der Nationalhymne erschallt der Schlachtruf der OUN über den Platz: „Slawa Ukrajini – Herojam Slawa“. Die OUN war Holocaust-Mittäter.
Damit wird auch ein weiteres, strategisch derzeit komplett verschwiegenes Problem deutlich: der ukrainische Antisemitismus. Eduard Dolinsky, Generaldirektor des Ukrainischen Jüdischen Komitees: „Die Ukraine fördert die Verherrlichung von Nazi-Kollaborateuren. Es gibt Hunderte von Denkmälern und Straßen, die nach Judenmördern benannt sind.“ (Quelle)
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