Donnerstag, 21. November 2024

Selenskyj-Regime tut alles, um Aufklärung der Grabfunde in Isjum zu verhindern

(David Berger) Glaubt man der neuesten Pressemitteilung der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, tut die ukrainische Regierung derzeit alles, um die Aufklärung der angeblichen russischen Kriegsverbrechen in der ostukrainischen Stadt Isjum zu verhindern. Auch der unabhängige Journalist Billy Six muss – nach einer Medienkampagne der gleichgeschalteten Presse in der Ukraine – um sein Leben zu fürchten.

Isjum soll nach ukrainischen Angaben von 1. April bis 10. September von russischen Truppen besetzt gewesen sein. Angeblich will die ukrainische Regierung nach der Vertreibung der Russen über von den Russen 440 mit Kreuzen markierte Gräber von Soldaten und Zivilisten entdeckt haben.

Russen, die ihre Kriegsverbrechen kennzeichnen?

Bereits die Behauptung, dass die Russen ein Massengrab mit Kreuzen versehen haben sollen, dass jeden von ihnen getöteten Menschen kenntlich machen soll, machte unabhängige Journalisten stutzig. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International ist so unabhängig und personell so gut geschult, dass sie die Angaben der Ukraine hätte bestätigen und sie so aus dem Bereich der Kriegspropaganda hätte holen können.

Doch das wurde ihr nun durch das Verteidigungsministerium in Kiew unmöglich gemacht, das der Organisation kurzerhand die Akkreditierung entzogen habe, so ein Amnesty-Sprecher:

„Amnesty International würde gerne jegliche Unterstützung beim Sammeln von Beweisen zu möglichen Verbrechen und begangenem Unrecht in Isjum leisten, wenn es vor Ort Zugang hätte … Leider haben wir keine solche Präsenz mehr in der Ukraine, weil uns das ukrainische Verteidigungsministerium die Akkreditierung entzogen hat“.

Von Reuters herbeifantasierte Leichen

Wie auch westliche Nachrichtenagenturen Propaganda statt Fakten verbreiten hatte sich bereits am 17. September gezeigt: „Anders als zuvor von der Nachrichtenagentur Reuters berichtet (s. Update v. 14.30 Uhr), haben Reuters-Reporter keine Leichen mit Stricken um den Hals im Massengrob von Isjum gesehen.

Reuters hatte zuvor von mehreren Leichen mit Stricken um den Hals und gefesselten Händen gesprochen. Dies hätten vor Ort anwesende Reuters-Reporter bestätigt. Später korrigierte die Nachrichtenagentur dies jedoch. Unsere Redaktion hatte diese Angabe übernommen. Diesen Fehler bitten wir zu entschuldigen.“ (Quelle)

Propaganda-Aktion der ukrainischen Armee?

Eine Ursache, dass Kiew mit allen Mitteln die Aufklärung verhindern will, könnte in der Aussage eines US-Amerikaners liegen: Stephen Humbert zog 2014 in die Ukraine und lebt zusammen mit seiner Frau Inna in der Stadt Isjum süd-östlich von Charkow. Als die Stadt bombardiert wurde, glaubte Humbert zuerst den Medienberichten aus der Ukraine, denen zufolge Russland dafür verantwortlich war.

Humbert konnte sich nicht vorstellen, aus welchem Grund die ukrainische Armee ihre eigenen Leute beschießen würde: „Später erfuhr ich, dass das die ukrainische Armee aus Propagandagründen getan hatte. Um ihnen Angst vor den Russen zu machen, damit sie sich entschlossener den russischen Soldaten widersetzen.“ (Quelle)

Nach ukrainischer Medienkampagne: Journalist Billy Six muss um sein Leben fürchten

Ähnlich ergeht es auch dem deutschen Journalisten Billy Six, der für seine unabhängigen Recherchen in Krisengebieten, besonders seine Recherchen zum „Absturz“ der MH17,  und eine abenteuerliche Befreiungsaktion aus dem Gefängnis in Venezuela weltweit bekannt wurde.

Six hatte sich bewusst als Journalist in Donezk und Kiew gleichzeitig akkreditiert, um möglichst umfassend und neutral berichten zu können. Nun fahren die gleichgeschalteten ukrainischen Medien eine große Kampagne gegen Six, in der sie behaupten, er habe nie eine ukrainische Akkreditierung erhalten. Man liest dort Schlagzeilen wie „Bekannter Putinist will sich in unserem Land an anti-ukrainischen Aktivitäten beteiligen.“

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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