(David Berger) Ein Schwarzer aus Simbabwe, der ein TV-Gerät erfindet, das Strom erzeigt statt zu verbrauchen. Die „Tagesschau“ war so begeistert, dass sie gar nicht bemerket, dass sie auf einen Betrüger hereinfiel und gestern millionenfach eine Fakenews verbreitete.
Dass ARD und ZDF ihre journalistische Arbeit v.a. darin sehen, Propaganda für das rotgrüne Regime zu machen, ist kein Geheimnis. Dass sie nun auch bemüht sind, das intellektuelle Niveau unserer Bundesregierung zu toppen, ist allerdings eine neue Beobachtung.
Besonders deutlich wurde das gestern, als die Tagesschau, die sich selbst für die Spitzenausgabe alles redlichen Hochqualitäts-Journalismus versteht, auf ihrer Website den Gebührenzahlern eine – wie sie es sah – Technik-Sensation präsentierte: einen „Fernseher, der Energie generiert statt sie zu verbrauchen“.
„Mikroschallgerät, das Energie generiert“
Das Geheimnis hinter dem Wundergerät, das stark an die Hähnchenkühlanlagen Baerbocks erinnert: der Fernseher funktioniere mit Funkwellen, benötige daher kein Stromkabel. Und selbst wenn auf ARD und ZDF gerade keine Sendung aus der Rubrik des betreuten Denkens laufe und der Fernseher aus ist, könne man durch ihn „andere Dinge mit Strom versorgen“, er werde sozusagen zu einem „Mikroschallgerät, das Energie generiert“:
„Der Fernseher nutzt gewissermaßen kostenlose, erneuerbare und grüne Energie. Keine Emissionen, kein Verbrauch, keine Rohstoffe. Er nutzt die Funkwellen und wandelt sie um.“ – so der angebliche Erfinder.
Ein genialer Erfinder: Dunkelhäutiger Mann aus Simbabwe
Entstanden war der Beitrag übrigens im ARD-Studio Johannesburg (Jana Genth) und präsentierte dem Zuschauer einen genialen POC-Erfinder aus Simbabwe – sodass für die Redaktion der „Tagesschau“ keine weitere Überprüfung mehr notwendig erschien. Hier stimmte praktisch alles, der Beitrag erfüllte alle Kriterien, die das öffentlich-rechtliche Traumhaus zur Begeisterung treiben.
Maxwell Chikumbutso, „der vermeintliche Erfinder, der im Tagesschau-Beitrag ausführlich zu Wort kommt, ist kein Unbekannter“, so die Bild: „Schon vor Jahren präsentierte er ein Elektro-Auto, das angeblich nicht geladen werden muss, weil es mit Magnetwellen und Radiofrequenzen angetrieben wird, bot es auf einer Website sogar für 499 US-Dollar zum Verkauf an. Die Nachrichtenagentur AP und andere Faktenchecker entlarvten die „Sensation“ als Falschnachricht.“ (Quelle).
Auf eine Nachfrage der Bild, gab die ARD bisher keine Antwort. Stattdessen wurde der Beitrag einfach kommentarlos gelöscht. Auch von den sonst so eifrigen Fakenewsprüfern, die jeden Kommafehler bei den alternativen Medien zum Skandal erklären und deren Unsichtbarkeit in den (a)sozialen Medien dadurch weiter vorantreiben, kein Sterbenswörtchen. Nach all den bisherigen Skandalen, ist den Staatsfunkern klar, dass das ein weiterer Schritt ist, um ihre Überflüssigkeit, ja Schädlichkeit weiter unter Beweis zu stellen:
Rassismus schuld, dass Erfindung sich nicht durchgesetzt hat
Denn die „Tagesschau“-Autorin klingt nicht nur von der Erfindung überzeugt – sie übernimmt sogar die Erzählung, wonach sie sich nur deshalb nicht durchgesetzt habe, weil sie aus Afrika stamme. Dabei könnte der Wunder-Fernseher so viele Probleme auf der ganzen Welt lösen, wenn sich der Erfinder nur Gehör verschaffen würde, will die Tagesschau glauben machen.
Die „Deutsche Welle“ (ebenfalls öffentlich-rechtlich, aber nicht durch die Rundfunkgebühren, sondern über Steuern finanziert) übernahm den Beitrag ebenfalls und moderierte ihn an mit den Worten: „Das ist eine tolle Idee, die auch schon umgesetzt wird. Doch durchgesetzt hat sie sich noch nicht. Das habe, klagt der Erfinder, auch mit einer großen Portion Rassismus zu tun.“ (Quelle)
Birgit Kelle hat dazu die passenden Worte gefunden: „Ihre GEZ Gebühren bei der Arbeit. Auch in Afrika. Also wirklich, liebe Tagesschau, warum löscht ihr den Tweet zu dieser Sensationsgeschichte, die unser gesamtes Strom-Problem lösen könnte? Das ist die geilste Geschichte, auf die man bei der Tagesschau jemals reingefallen ist. Und mich beschleicht das Gefühl, dass Jana Genth diesmal beim Fernsehpreis leer ausgeht.“
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