Donnerstag, 26. Dezember 2024

Atomare Märchenstunden

Warum man nicht vor Atomwaffen Angst haben muß, dafür aber die Nichtexistenz derselbigen viel lästiger ist. Die Gründe sind entwaffnend. Ein Gastbeitrag von Dr. Christoph von Gamm

Was haben der 11. September 2001, die Mondlandungen und die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki gemeinsam? Richtig: Es sind weltbewegende Ereignisse gewesen – doch: So wie es einem erzählt wird, geschah es eben nicht.

Was würden Sie sagen, wenn ich Ihnen mitteile, daß die größte Sorge der letzten fast 80 Jahre einfach gelogen ist? Daß die Geschichte vom Atomkrieg einfach und allein ein großer Fake ist? Würden Sie dann erleichtert aufseufzen oder würden Sie sagen: “So ein Schmarrn, das darf nicht sein, ich habe mich ja so gefürchtet!”

Nun, ich sage es Ihnen: Sie dürfen aufatmen. Aber nicht ganz.

Arbeiten wir mit einem Spruch aus der kriminellen Forensik: Warum leckt sich der Hund an seinem Schwanz? Ganz einfach – Weil er es kann! Ein Krimineller wird dann kriminell, wenn er die Möglichkeit dazu hat. Und analog: Seit Juli 1945 kann die USA Atombomben zünden und hat dies auch in Hiroshima und Nagasaki einen Monat später durchgeführt, sagen sie. Atombomben sollen die Gegend über Jahrtausende verstrahlen, kein Leben ist möglich, heißt es. So wird es einem beigebracht. Doch schauen wir nun nach Hiroshima zum Beispiel. Ist es denn sicher, dorthin zu reisen? Nun, die Touristen haben eine große Auswahl und die Strahlung ist so hoch wie im Rest von Japan oder der Welt, es ist die übliche Hintergrundstrahlung. Sogar einige Gebäude sind direkt unter dem Atombombeneinschlag – bis auf Glasschäden stehen geblieben, wie zum Beispiel das Gebäude der Bank of Japan.  Wie kann das also sein? Müßten dort nicht wenigstens dreiäugige Fische so wie Blinky aus den Simpsons oder andere Abnormitäten auftauchen? Nun, die Wahrheit ist: Wieso sollte es, und die Physik gibt einem die Antwort.

Atombomben sind ein Märchen des kalten Kriegs. Weil sie nicht funktionieren können.

Punkt.
Nun, wie komme ich dazu?

Die Literatur zu Atombomben und wie sie funktionieren ist zugegebenermaßen spärlich. Sowohl in englischer als auch russischer Sprache gibt es wenig Schriftwerk, das es einem ermöglicht, erfolgreich Nuklearwaffen zu produzieren. Manch einer schiebt dies auf die Geheimhaltung und auch das mangelnde Interesse einer breiten Masse, andere wiederum auf die technische Schwierigkeit eines erfolgreichen Selberbaus. Erstaunlicherweise gibt es jedoch zum Beispiel gute Literatur, warum Nuklearwaffen NICHT funktionieren. Eines davon das Buch von Aiko Nakatani (Nakatani, 2017, #): “Death Object: Exploding the Nuclear Weapons Hoax.”, das andere die etwas unübersichtliche, manchmal polemische Website von Anders Björkman aus Schweden, und natürlich diverse Foren in den USA, zum Beispiel auf Reddit.

Bild 1: Gebäude der Bank of Japan in Hiroshima. Bis auf den Glasbruch von der “Atombombe” war das Haus nicht beschädigt, und dies trotz einer Entfernung von 500 Meter zu Ground Zero!

Und weltweit soll es ja Tausende von Atomsprengköpfen geben, das schwedische Forschungsinstitut SIPRI berichtet, daß Rußland 5.977, die USA 5.428 (aber bessere), China 350, Frankreich 290, UK 225, Pakistan 165, Indien 160, Israel 90 und Nordkorea 20 Atomsprengköpfe haben soll.

Bild 2: Anzahl Atomsprengköpfe, die es weltweit geben soll. Bild: Statista, Quelle: SIPRI

Die Idee und die Denkfehler

Fangen wir mit der Funktionsweise einer Atombombe, an, so wie es den Schülern im Physikunterricht, wie zum Beispiel von diesem netten Twink, erklärt wird: Zwei unterkritische Strahler mit angereichertem Uran, U235 werden mittels einer konventionellen Explosion ganz schnell zu einer kritischen Masse zusammen gebracht. Die kritische Masse soll dabei etwa 50 kg betragen und dann soll dank der Kettenreaktion des radioaktiven Zerfalls das Uran explodieren und sich dann in neue, leichtere Elemente zerlegen. Durch die Zerlegung werden neue Neutronen frei, die dann wieder weitere Uranteile anregen, die dann wieder weiter zerfallen und entsprechend eine weitere Reaktion auslösen. Und diese werden dann wie durch einen Lawineneffekt nahezu alle Uran-Elemente spalten, wodurch eine große Explosion passiert und so weiter. So wird es erzählt. Und natürlich gibt es Dutzende, wenn nicht Hunderte von Erklärbildchen, die alle ganz toll aussehen und die gleichen Lügen und Lügen weiter propagieren, zum Beispiel von der Vereinigung der besorgten Wissenschaftler – Union of Concerned Scientists, auf Wikipedia, dem Atomwaffen A-Z, der Stanford University und natürlich in diversen Enzyklopädien, wie der Britannica. Doch sie alle verschweigen drei Schlüsselelemente:

  1. Was geschieht genau nach Erreichen der ersten kritischen Massensituation? Wie lange bleibt die Masse kritisch?
  2. Wie kann die Neutronenquelle funktionieren, wenn die Energie nicht thermisch ist?
  3. Wo ist bei den Atombombenversuchen die Radioaktivität geblieben?

Fangen wir an bei dem ersten Denkfehler, der kritischen Masse. Die ist ja sofort ab der ersten Explosion, wo das Uran auseinanderfliegt, unterkritisch, d.h. es dürfte eigentlich zu keiner weiteren Explosion kommen. Und genau da beißt sich die Katze in den Schwanz oder der Hund kann sich an selbigem nicht mehr lecken. Das Erklärmodell, wieso diese Kettenreaktion dann weiter aufrecht erhalten werden soll und nicht abbricht, hat einen logischen Bruch. Und da nützt es auch nichts, daß man sagt, es hätte ja dann aus der Reaktion pro Atom mehrere Neutronen, so daß es eine exponentielle Explosion gäbe. Nein, es geht nicht.

Der zweite Denkfehler ist der mit der richtigen Energie der Neutronen, das wird generell verschwiegen. Uran in Kernreaktoren reagiert nur, wenn die Neutronen stark verlangsamt werden. Ansonsten passiert praktisch: Nichts. Für eine Kettenreaktion müssen die beschießenden Neutronen langsam sein, sehr sehr langsam sogar. Daher werden sie in konventionellen Nuklearreaktoren zur Stromerzeugung deutlich abgebremst, etwa um den Faktor 106, also sind sie eine Million Mal zu energetisch. Neutronenquellen liefern sehr schnelle, energetische Neutronen  mit einer Geschwindigkeit von 2 bis 5 MeV (MegaelektronenVolt, entsprechend etwa 1,25 * 10-13 J), sie müssen erst auf das Niveau thermischer Neutronen abgebremst werden, das ist etwa 0,25 bis 1 eV. Zu schnell würde hier bedeuten, daß der Atomkern davon nichts mitbekommt, es braucht einen langsamen Stoß, um den Atomkern zu spalten. Ansonsten würden die Neutronen zerstörungsfrei durchrauschen, es geschähe nichts. Ein typischer Moderator ist Graphit oder schweres oder – bei angereichertem Uran – normales Wasser. Ohne diesen Moderator – Graphit etc. – schafft es eine nukleare Ladung nicht, eine Kernreaktion aufrechtzuerhalten.

Auch Wasserstoffbomben, die theoretisch erst als Voraussetzung eine “normale” Atombombenexplosion haben, um daraufhin dann mit viel Röntgenstrahlung einen Treibsatz aus Lithium-Deuterid haben, haben dasselbe Problem: Man hat einfach ein Problem mit der Anfangssprengung.

Bild 4: So soll also die Sprengung bei einer Wasserstoffbombe nach Teller-Ulam funktionieren. Klappt aber nicht, denn der “Moderator” und die radioaktive Ladung verwirbeln sehr schnell, d.h. die weitere Reaktion ist quasi gestoppt. Kurz gesagt, es ist ein Märchen.

Der dritte Punkt ist die fehlende Strahlung. Entgegen landläufiger Meinung sind Hiroshima und Nagasaki sehr schöne, blühende Städte mit einer vernachlässigbaren radioaktiven Hintergrundstrahlung. Hätte es wirklich besagte Atombombenexplosion gegeben, würde man den Rest des radioaktiven Zerfalls noch heute messen können. Doch sogar die angeblichen Strahlenopfer wurden gefaked, wie Dr. Michael Palmer in seinem Buch „Hiroshima revisited” geschrieben hat. „Wir haben die GASE eingeatmet, als die Atombombe fiel – Der Beweis, dass die Atombombenanschläge mit Napalm und Senfgas vorgetäuscht wurden“.

Palmer zeigt in seinem 317-Seiten Buch, dessen Durchlesen sich wirklich lohnt, wie US-Behörden die Krankenakten in Japan fälschten, um die Manipulationen von 1945 zu unterstützen. Japaner starben an Napalm-Feuerbombenanschlägen und Senfgas-Verletzungen! Niemand starb an Strahlung. US-Truppen verteilten später ein paar Fitzelchen Atommüll auf Hiroshima/Nagasaki, damit mit primitiven Geigerzählern wenigstens ein Bißchen Strahlung aufgezeichnet werden konnte, jedoch entsprach die Signatur nie dem eines Nuclear Blasts (Palmer, 2020, p.69). Palmer schreibt weiter: “Daraus ergeben sich zwei wichtige Schlussfolgerungen: Die erste ist, dass von allen Messungen vor Ort nur diejenigen, die in der ersten Woche stattfanden, eine wirkliche Aussagekraft haben, um eine nukleare Detonation zu bestätigen oder zu widerlegen; und ihre konstant niedrigen Aktivitätsniveaus widerlegen dies eindeutig. Die zweite Schlussfolgerung ist einfach die, die bereits von Wilson formuliert wurde, nämlich dass sowohl die Erfassung als auch die Dokumentation früher Radioaktivitätsmessungen völlig unzureichend waren.” (Palmer, 2020, p.89)

Das heißt: Aufgrund von zwei Faktoren – sofort die nach der ersten Sprengung fehlende kritische Masse für eine selbsterhaltende Kettenreaktion und der fehlende Moderator für die Verlangsamung der Neutronen, um weitere Atomkerne zu beschießen sorgen dafür, daß das Ganze wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt. Und darüber hinaus konnte man keine Strahlungssignatur messen. Man kann das übrigens auch sehr gut anhand der Bauweise von Kernreaktoren nachvollzienen – ein typischer Reaktor mit Wasser als Moderator – ein Leichtwasserreaktor – ist sofort selbsthemmend, wenn das Wasser abgeflossen ist. Leichtwasserreaktoren sind daher recht sicher, natürlich kann dort Wasser austreten, aber das ist keine echte Havarie im Vergleich zu einer Schmelze wie es bei graphitbasierten Reaktoren wie dem von Prybiat/Tschernobyl geschehen konnte – denn wenn dort das gleichzeitig Wärme aufnehmende, d.h. kühlende Wasser abfließt, wird die Moderation ohne das Herausziehen der Graphitkerne nicht unterbrochen, sondern bleibt bestehen, es wird aber zu heiß und kann schmelzen – aber nicht explodieren. Und genauso geschah es am 26. April 1986.

Was heißt das also für Atombomben? Es gibt da leider nur eine Konsequenz:

Atombomben sind ein Hoax. Eine Erfindung.

Davon kann man inzwischen ausgehen. Und es gibt mehr als nur die reine physikalische Wirkungsweise, sondern auch das, was der Hund hat: Motivation und Mittel.

Die Geschichte

Und fangen wir also an mit der Zeit, als das Ganze entstanden ist – die Zeit von 1945. In Europa war der Krieg schon längst vorbei, in Asien jedoch noch lange nicht und es wurde teurer und teurer. Die Führung Japans mit dem jungen Kaiser Hirohito wollte schon länger die Seiten wechseln, konnte dies aber innenpolitisch nicht verkaufen. Ein Aufstand und Instabilität wären dann die Folge gewesen, was auch nicht im Interesse der Amerikaner gewesen wäre – es ist besser, die Herrscherkaste unter Kontrolle zu haben, als es mit neu gewählten – vielleicht vom Souverän, dem Volk – eingesetzten neuen Leuten zu tun haben. Der Deal war, den Kaiser Hirohito und die meisten Machtstrukturen zu behalten, lediglich das Militär, das zu eigenmächtig geworden war, komplett zu dezimieren und Japan zu amerikanisieren. Fast alle waren Gewinner. Der Gesichtsverlust für den Kaiser wäre jedoch bei einem technisch relativ ebenbürtigen Gegner zu groß gewesen, jedoch: Bei einem übermächtigen Atomgegner war das etwas anderes, da stand dadurch der Kaiser als Sieger da. Und so kam es. Auf Hiroshima und Nagasaki folgte ein Bombenhagel, wie er schon aus Dresden bekannt war – und er wurde als Atombombe verbrämt. Die Anzahl der Toten war hoch – 136000 Tote werden offiziell insgesamt bei beiden Abwürfen gezählt.

Bild 5: Eine vermeintliche B61 Atombombe, eine der am häufigsten gefertigten Nuklearsprengkörper. Man beachte die windschnittigen, aerodynamischen Steuerflügel.  Eigentlich peinlich, sowas noch als Technologie darzustellen. Quelle: George Washington University, National Security Archive

Und jeder, der in Japan etwas anderes sagte, wurde sofort eingekastelt, der Atomic Energy Act von 1946 sorgte dafür, daß die Preisgabe jeglicher Information sofort unter Höchststrafe gestellt wurde. Wenige Photographien, ein paar ordentliche Brandbomben über Hiroshima und Nagasaki und die Kontrolle der Meinung über die Zeitungen sorgten für den Rest. Dazu dann viel Folklore und Musik, wackelige Filmchen und so weiter. Das Hollywood-Rezept funktionierte – wie so oft später auch.

Die Motivation

Was war und ist die Motivation? Anfangs, 1945 war es wohl einen Krieg zu beenden, ohne weiteres Blutvergießen auf beiden Seiten. Dafür gab es den Deal des Jahrhunderts: Japan bleibt fast so wie es ist, der Kaiser bleibt auch, dafür wechselt es die Seiten und hilft den USA. Was wäre da ein besserer Grund gewesen das zu starten als eine unschlagbare Waffe. Kein Gesichtsverlust für den Tenno, es hätte für beide Seiten schlimmer enden können, denn auch die USA waren am Ende ihrer Kräfte. Andere Länder erkannten die Opportunität und schlossen sich dieser Sage an. Und die Physiker, die es besser wissen könnten? Naja, wer will schon als Staatskonzern oder staatliche Forschungseinrichtung einen Renegaten einstellen und für die paar lumpigen Kröten, die ein Physiker leider verdient, lohnt es sich nicht die Klappe aufzumachen. Die Physik ist eh eine Profession mit Dilemma: Spitzenforschung kostet Geld und das gibt’s nur vom Staat. Man muß schon ziemlich unabhängig sein oder Eier aus Stahl haben, um hier die Wahrheit rauszublasten. Und so ließ es sich über siebzig Jahre mit dem Thema gut Geld machen und drohen. Und selbstverständlich gibt es viele Fotos von Atomwaffentests, wie dem Frankreichs auf dem Mururoa-Atoll, oder den klassischen Versuchen mit Fertighäusern und Schaufensterpuppen in der Wüste von Nevada. Alles hübsch gemacht, fürs Fernsehen. Alle Atomwaffentests hatten eines gemeinsam:

  • Alles war streng geheim, nur ausgewählte Beobachter waren erlaubt.
  • SIe waren hübsch weit weg, in Sibiren, in der Wüste von Nevada, auf Atollen
  • Danach gab es kaum Spuren von Radioaktivität in der Luft
  • Bis auf Nordkorea gab es mit der weiten Einführung von Mobilfunk und Kameras keine Tests mehr, warum wohl.

Bild 6: Eine angebliche Atomwaffen-Explosion in Nevada

Die Sowjets und die anderen

Aber die Sowjetunion hat dann auch plötzlich Atombomben gehabt. Die Sowjetunion hätte doch den Schwindel auffliegen lassen können, so kann man argumentieren. Daran bestand aber kein Interesse. Zu Stalins Zeiten wollte man mit den USA waffentechnisch gleichtun und durch diese Lüge konnte man zum einen nach innen bei einem durch den zweiten Weltkrieg geschundenen Volk Stärke zeigen und zum anderen die USA in eine Art Balance bringen. Ein übergelaufener Spion – Klaus Fuchs – brachte, so die Sage, die Technologie. Doch Klaus Fuchs stand eigentlich nur mit der Nachricht da, daß das Ganze ein Schwindel ist. Und so schwindelte Stalin halt auch! Und er war sich sicher, daß die USA nichts dagegen sagen konnten, es mußte reichen, ein paar Mal in Sibirien kräftig “Wumms!” machen zu lassen, Bissl was für die Kamera, bissl was für die Instrumente der Seismologen. Und die “DDR” mit der Wismut AG mit zur Hochzeit etwa 50’000 Mitarbeiter brachte das waffenfähige Uran aus den Bergwerken von Thüringen. Kein Geringerer als Wladimir Putin hatte übrigens dieses “Wismut-Programm” überwacht. Es wurde nach der Wende urplötzlich eingestellt, obwohl die Bundesrepublik doch gerne Uran gehabt hätte, es soll einfach nichts mehr da gewesen sein, heißt es. Natürlich wollten die anderen “Siegermächte”, also Großbritannien, Frankreich und China dem gleichtun und man ließ sie das ganze dann auch machen. Sie alle jedoch hatten dieses eine große Staatsgeheimnis: Es funktionierte nicht – alle Atomsprengungen bis dato waren lediglich “schmutzige Bomben” mit viel TNT. Mehr nicht. Auch weitere Staaten, wie Indien, Pakistan, Südafrika, Israel oder Nord Korea konnten damit drohen. Das ist zwar schön, aber letztendlich sind das nur Drohgebärden für Leute, die in Physik nicht aufgepasst haben. Und das waren die meisten. Manch einer, der sich wichtig machen will, sagt ja sogar, daß unter den Wolkenkratzern der Twin Towers, die vor 21 Jahren am 11. September 2001 gesprengt worden sind, Atomsprengköpfe waren. Aber das waren doch Flugzeuge aus Aluminium, die die Stahlträger der Wolkenkratzer durchschnitten haben wie ein Rasiermesser. Das weiß doch jeder, oder? Nein, es war wohl weder das eine noch das andere.

Das Ende vom Lied

Am 7. Juli 2017 haben sich 122 Länder der Vereinten Nationen dazu entschlossen, Nuklearwaffen zu verbieten. Diese Länder haben verstanden, daß Nuklearwaffen überhaupt nicht funktionieren und es daher sinnvoll ist, diesen Mist zu beenden. Warum aber etwas verbieten, das eh nicht funktioniert? Ganz einfach, weil es ein wunderbares Propagandainstrument ist. Man kann den Leuten damit sehr schön Angst einjagen und ihnen Geld und Gefälligkeiten abpressen, nur damit möglichst keine “nukleare Katastrophe” entstehen kann. Genauso kann man damit Länder – wie den Iran oder Nord Korea zu Bösewichtern aufbauen, was manche Potentaten auch gerne mitmachen. Ein Kim Jong Un ohne Atombombe wäre nur ein Little Rocket Man, so wie ihn Donald Trump bezeichnet hatte. Der Präsident der USA Donald Trump, wußte Bescheid. Was man übrigens nicht vergessen sollte ist, daß der Onkel von Donald Trump – John Trump –  Nuklearphysiker war.

Bild 7: Man bemerke die geilen Verschraubungen an den Flügeln der neuen B61 Bombe. Aerodynamisch, praktisch wie aus dem Construction-110-Set der DDR.

Was faszinierend ist, wie die Märchenstunden weiter aufrechterhalten werden. Gleichzeitig verstricken sich die Erzähler in Lügen. Ein Beispiel: Wenn Nuklearwaffen doch so gefährlich und radioaktiv sind, wieso werden dann Atombomben ohne Schutzkleidung von Angestellten des US-Militärs einfach so hin- und hergeschubst wie im Bild? Theoretisch müssten die Neutronenstrahlen doch längst die Organe der beiden dicken Frauen hart angegriffen haben. Und überhaupt: Jegliche Atomwaffe schaut immer so aus, als ob sie von Roadrunner und Coyote ausgedacht worden wäre.

Bild 8: Man suche vergeblich die Schutzanzüge beim Herrn und bei den wuchtigen Ladies mit der Dauerwelle, nachdem sie doch so an hart strahlenden Kernwaffen arbeiten

Forensik, Forensik – kommen wir zurück zum Hund und dem Schwanz: Ein Hund, der sich am Schwanz lecken kann, wird es tun. Zumindest ein bisschen. Weil es so schön ist. Und so hätte man davon ausgehen müssen, daß die USA oder die UdSSR oder ein geisteskranker Potentat wie Nicolas Sarkozy in Frankreich oder Boris Johnson in UK irgendwann die Bombe gezündet hätte, zumindest eine kleine, taktische… vielleicht schon in Vietnam, oder auf Bagdad, oder Tripoli oder Damaskus… ja sofern sie denn funktioniert. Militärstrategen könnten schon längst argumentieren, daß in Hiroshima der Strahlentod ja auch nicht so schlimm gewesen ist. Doch heutzutage gibt es zu viele Kameras, zu viele Mobiltelefone, zu viele Zeugen. Und daher gibt es keine Atombombenzündungen – auch keine 77 Jahre später! Aus den letzten Jahren heraus sollten wir alle inzwischen alt und erfahren genug sein, um zu verstehen, daß es keine moralisch-ethischen Bedenken in der Politik gibt. Es gibt lediglich Interessen und Opportunitäten. Und wenn ein Staatsführer eine Waffe hat und in Bedrängnis kommt, wird er sie einsetzen.

Zusammengefaßt: Der Beschiss ist so offensichtlich, daß es weh tut. Doch es tut gut, wenn man die Wahrheit erkannt hat. Auch wenn man sich darüber ärgert, so lange hinters Licht geführt worden zu sein.

Fürchtet euch nicht!

Diese freudige Botschaft gilt heute genauso wie vor 2000 Jahren. Jedoch: Die Atomwaffenlüge war praktisch, denn man konnte dadurch sagen, daß die damalige Sowjetunion oder jetzt Rußland durch Atomwaffen abgeschreckt werden könnten und daher nicht einmarschieren. So konnte man den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen und einen Keil zwischen dem zugegebenermaßen nicht wirklich sympathischen kommunistischen Osten und dem “freien Westen”® treiben. Ohne Atomwaffen jedoch wäre recht bald klar: Die Sowjetunion hatte einfach kein kommerzielles oder militärisches Interesse, bis zum Rhein durchzumarschieren, weil das zu hohe Aufwände nach sich zieht. Diese Sorte des strategischen Denkens wiederum wäre für Westeuropa zu peinlich und auch zu realistisch gewesen – es ist für die Sowjetunion praktischer gewesen, als Handelspartner zu existieren – und war es nach dem Fall des kalten Kriegs 1989 ja umso mehr bis vor kurzem so der Fall. Das wiederum sorgt dafür, daß Hunderttausende Bullshit Jobs im militärisch-industriellen Komplex verpuffen. Und das ist auch gut so.

Auch die Anti-Atom-Bewegung hat durch das Nicht funktionieren von Kernwaffen ihr größtes Schreckenszenario verloren: der Gedanke, der sich bei den Tjalfs, Sörens und grundguten Antiatomweibern so wohlig gruselig eingepflanzt hat, daß plötzlich über Landshut oder Neckarwestheim ein Atompilz hochgehen könnte – der Gedanke ist futsch. Eine radioaktive Leckage ist zwar auch nicht schön, aber vergleichsweise wenig spektakulär.

Und so kann ich mir vorstellen, daß so ziemlich jeder über diesen Artikel kotzen wird: die Pseudo-Kernwaffenindustrie, die „Friedensforscher“, die Anti-Atom-Bewegung, das Militär: ihnen allen wird damit das Lieblingsspielzeug aus der Hand genommen. Man kann ihnen nur sagen: werdet endlich erwachsen! Gleichzeitig fehlt denjenigen, die mit diesem Gedankengang – aus der puren Logik und der Physik heraus – mitgehen, jeglicher Respekt, jegliche Hochachtung vor diesen “Atommächten”. Sie haben über Jahrzehnte die Leute zum Narren gehalten und Milliarden und Abermillliarden in “Forschung” und “Entwicklung” abgezweigt, die so aberwitzig schlecht gefaked war, daß man nur darüber lachen kann. Und man kann darüber lachen, wie man selbst anfänglich auf diese Lüge hereingefallen ist.

Was jedoch nicht zum Lachen ist, ist eine ganz andere Konsequenz: Atomwaffen werden einen nie schützen können, weil sie einfach nur eine reine Show sind. Und beide großen “Atom-Supermächte” wissen das. Und der erste, der sagt: “Zeigt doch!”, der gewinnt.

PS: Sie können das Ganze natürlich auch als Verschwörungstheorie abtun, und weiter brav glauben, was Ihnen im Fernsehen erzählt wird. Bitte reihen Sie sich dann auch für den fünften Booster ein und beweinen den Tod der grundgütigen Königin, nachdem Sie sich eine Folge: “Wir waren auf dem Mond” reingezogen haben, am besten als Follow-On zum 11. September. Haben Sie auch brav Ihren Riester-Sparplan aufgefüllt? Und noch ein paar HelloFresh-Aktien ins Depot geknallt? Vielleicht auch noch ein paar CO2 Zertifikate?

PPS: Wer mir eine echte Atombombenexlosion zeigen kann, möge bitte vortreten, wohlgemerkt: eine echte! Und dann sage ich: Okay, gut, ich habe mich geirrt.

Dr. Christoph von Gamm ist Verschwörungspraktiker und unter anderem Dipl.-Ing. TUM Elektro- und Informationstechnik.

Er hat sich mit dem Thema Nukleartechnik seit seiner Kindheit befasst, obschon er aufgrund der Strenge seiner Eltern leider keine Reaktoren im heimischen Keller zusammenbasteln durfte.

Er ist unter https://von-gamm.com erreichbar, sowie unter https://t.me/vongammcom.

Nachbemerkung des Herausgebers: „Philosophia Perennis“ möchte Themen und Menschen eine Stimme geben, die in den Mainstreammedien ganz bewusst totgeschwiegen werden. Dabei müssen die dort vertretenen Positionen nicht automatisch die Meinung des Blogmachers wiedergeben. So ist auch dieser Artikel als Debattenbeitrag gedacht. Das Diskussionsforum bietet ausreichend Gelegenheit, sich damit auseinanderzusetzen (DB).

PP-Redaktion
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Eigentlich ist PP nach wie vor ein Blog. Dennoch hat sich aufgrund der Größe des Blogs inzwischen eine Gruppe an Mitarbeitern rund um den Blogmacher Dr. David Berger gebildet, die man als eine Art Redaktion von PP bezeichnen kann.

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