(David Berger) Während die Regierung dabei ist – im deutschen Alleingang und gegen alle wissenschaftliche Evidenz – die Maskenpflicht wieder einzuführen, zeigen deren Vertreter, wie sehr sie das Wahlvolk verachten. Das mit dem ersten Lockdown begonnene sadistische Spiel mit Menschen geht weiter – bis zum bitteren Ende. Sie werden es bis auf die höllische Spitze treiben, wenn wir jetzt nicht unsere letzten Kräfte aufbringen die, teils schwer angeschlagenen Verantwortlichen zu stoppen.
Die totalitäre, das Wahlvolk verachtende Politik der letzten Jahre lässt sich vielleicht am besten mit dem römischen Spruch „Quod licet Iovi, non licet bovi“ umschreiben: „Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt“.
Der Spruch stellt das Handeln Jupiters, des höchsten römischen Gottes, dem eines Rindviehs oder Ochsen gegenüber und spricht die aus ihrem jeweiligen Status resultierenden unterschiedlichen Befugnisse an. Folglich soll zum Ausdruck gebracht werden, dass bei der Bewertung von Handlungen nicht diese selbst, sondern der Handelnde im Vordergrund stehe. Die Bedeutung entspricht der deutschen Redewendung „mit zweierlei Maß messen“. (Quelle)
Dass zweierlei Maß bei der Justiz und sadistische Willkür (diese besonders im Zusammenhang mit Corona) seit Jahren an unserem Rechtsstaat nagen, ist das eine. Besonders perfide wird das Ganze dadurch, dass man sie in mehr rustikaler als geschickter Weise mit einem jakobinischen Moralismus und hinter immenser Scheinheiligkeit zu verstecken sucht.
Neuestes Beispiel dafür ist der maskenlose Flug führender Politiker nach Kanada. Für alle, die es nur am Rande mitbekommen haben, hier noch einmal eine Zusammenfassung von Alexander Dilger:
Maskenpflicht nur für die Ochsen?
„Die Verkehrsmittel des Luftverkehrs und des öffentlichen Personenfernverkehrs dürfen von Fahr- oder Fluggästen sowie dem Kontroll- und Servicepersonal und Fahr- und Steuerpersonal, soweit tätigkeitsbedingt physische Kontakte zu anderen Personen bestehen, nur benutzt werden, wenn diese Personen während der Beförderung eine Atemschutzmaske (FFP2 oder vergleichbar) oder eine medizinische Gesichtsmaske (Mund-Nasen-Schutz) tragen.“
Das schreibt § 28b Abs. 1 Satz 1 Infektionsschutzgesetz vor. Bei normalen Bürgern wird das durchgesetzt, aber die Regierungsspitze und ihrer Hofberichterstatter halten sich nicht daran und haben beim Flug nach Kanada keine Masken getragen, die sie den normalen Bürgern aufzwingen.
Ihre Ausrede ist, dass sie alle getestet worden seien, was jedoch nach dem Gesetz die Maskenpflicht nicht aufhebt. Außerdem sei es eine Regierungsmaschine der Luftwaffe und die „Maske wird von Luftwaffe nur empfohlen“. Im Gesetz ist das aber auch kein Ausnahmetatbestand.“
Rechtsstaat: Recht für alle gleich
Verhältnismäßig zurückhaltend Dilger weiter dazu: „Sollte die Regierung nur für sich und ihre Claqueure tatsächlich eine rechtliche Ausnahme geschaffen haben, die sie nicht transparent benennt, wäre diese trotzdem politisch und moralisch falsch. In einem demokratischen Rechtsstaat muss das Recht für alle gleich sein, ohne Sonderrechte für diejenigen, die den anderen solche Vorgaben machen.
Die Politiker und Journalisten zeigen durch ihr eigenes Verhalten, was sie wirklich von dem halten, was sie öffentlich predigen und anderen vorschreiben, nämlich nichts. Folglich sollte die Maskenpflicht für alle abgeschafft werden, nicht nur in Flugzeugen. Wer eine Maske tragen möchte, sollte das tun dürfen, doch unsere Spitzenpolitiker möchten das offensichtlich nicht und tun es auch nicht. Leider denken sie gar nicht daran, gleiches Recht für alle zu gewähren, sondern wollen die Regeln für ihre Untertanen noch verschärfen. Die Regierung plant laut „Bericht: Fliegen künftig nur noch mit FFP-2-Maske erlaubt“, außer für hohe Politiker und ihnen genehme Medienvertreter natürlich. “
Laschet: Weg mit der Maskenpflicht!
Armin Laschet, eine der wenigen noch übrig verbliebenen vernünftigen Stimmen in der Union, dessen Kanzlerschaft u.a. die konservativen CDU-ler verhinderten, hat auf Twitter dazu Klartext geredet:
„Es gibt im Infektionsschutzgesetz keine Ausnahme für Regierungsflieger. Aber merkt niemand, dass es fast schlimmer wäre, wenn es Ausnahme für Regierende gäbe? Fast ganz Europa verzichtet auf Maskenpflicht, bei zumeist niedrigeren Inzidenzen. Warum dieser deutsche Alleingang?“
Die letzten 120 Tage von Sodom
Als in Deutschland die Maskenpflicht eingeführt wurde, schrieb ich hier eine Satire, die die Maßnahmen und den darauf folgenden Gehorsam mit den Kategorien des Sadismus zu umschreiben suchte und die damals bei den meisten auf viel Unverständnis stieß. Darin u.a.:
„Gibt es eine größere Demütigung, als Befehle zu befolgen, mit denen mir die Dominas und Masters mit ihrem eigenen Verhalten zeigen, dass sie eigentlich völlig unsinnig sind: Spahn im engen Aufzug, AKK im Journalistengetümmel – beide ohne die Corona-Maske und mit der wenige Wochen vorangegangenen Versicherung, dass der Mundschutz völlig unsinnig ist, ja geradezu eine „Virenschleuder“…“
Nichts hat sich seither verändert. Außer vielleicht, dass mindestens die Unwirksamkeit der ganzen Lockdownmaßnahmen, inklusive der Pseudo-Impfung, nun bewiesen ist.
Auch nach gut zwei Jahren versuchen die Politiker dieses schmutzige Hygiene-Spiel fortzusetzen, mag man dies als pervers oder einfach unstillbare Machtgier bezeichnen.
Wer wissen will, wie dieses Spiel endet, wenn wir sie gewähren lassen, der schaue sich (so er gute Nerven hat) die letzte Szene in „Salò o le 120 giornate di Sodoma“ (Die Tage von Sodom) des in vielerlei Hinsicht prophetische Weitsicht zeigenden italienischen Regisseurs Pier Paolo Pasolinis an!
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