„Junge Alternative“: Die EU ablehnen, das EU-Parlament aber als Bühne nutzen

Auf Einladung von Markus Buchheit besuchte diese Woche eine Delegation
der Jungen Alternative hochrangige Vertreter des Vlaams Belang in
Brüssel. Dabei stellte Nils Hartwig fest, man lehne zwar die Europäische Union in ihrer jetzigen Form ab, müsse aber das Europäische Parlament als Bühne nutzen.

Filip Brusselmans, Vorsitzender der Vlaams Belang Jongeren, der Jugendorganisation des Vlaams Belang, führte die Delegation der Jungen Alternative durch das Flämische Parlament und die Zentrale seiner Partei. Der Höhepunkt der Reise war ein Treffen mit Tom van Grieken, dem Parteivorsitzenden des Vlaams Belang. Dabei wurden weitere Treffen und
eine Intensivierung des Austausches der europäischen Rechtsparteien beschlossen.

Nils Hartwig, Mitglied im Bundesvorstand der Jungen Alternative, der die
Delegation beim Besuch anführte, resümiert: „Die internationale Vernetzung mit unseren europäischen Bruderparteien ist für uns als Europäer von großer Bedeutung, stehen wir doch alle vor nahezu identischen Problemen.

Jugend und Mutterpartei müssen zusammen stehen

Auch wenn wir die Europäische Union in ihrer jetzigen Form ablehnen, müssen wir das Europäische Parlament als Bühne nutzen, um uns mit anderen europäischen Rechtsparteien auszutauschen und von deren teils jahrzehntelanger Erfahrung zu lernen.“

Tom van Grieken, Vorsitzender des Vlaams Belang, betonte die wichtige Zusammenarbeit zwischen Mutterpartei und Jugendorganisation, so wie die innere Geschlossenheit: Jugend und Mutterpartei müssten stets zusammenarbeiten, ein gemeinsames Programm vertreten und radikal in der Sache, aber trotzdem anschlussfähig sein. Der Feind unserer Idee stehe
nicht innerhalb unserer Partei, sondern außerhalb, gab van Grieken der JA mit auf den Weg.