(David Berger) Bei einem Angriff auf Menschen, die vor dem bekanntesten Gay-Nachtclub im norwegischen Oslo den „Pride“ feierten, wurden zwei Menschen getötet und mehr als 10 Personen schwer, zum Teil lebensgefährlich verletzt. Der mutmaßliche Täter ist ein aus dem Iran stammender, der Polizei und dem Geheimdienst bekannter Terrorist.
Update 25.06.22, 11.10 h: Die Polizei geht – so französische Medien – inzwischen bei dem Anschlag von einem „terroristischen Akt“ aus: „Der mutmaßliche Täter der Schießerei, bei der zwei Menschen ums Leben kamen und 21 verletzt wurden, darunter zehn schwer, ist ein 42-jähriger Norweger iranischer Herkunft, der den internen Geheimdiensten bekannt ist und bei der Osloer Polizei im Bereich der Terrorismusbekämpfung geführt wird“. (Quelle) Daher liegt auch hier muslimsicher Fanatismus als Motiv mehr als nahe.
Die deutschen Medien – von der Bild bis zur Tagesschau verschwiegen dieses Detail sehr lange, teilweise tun sie das noch immer, so etwa der „Deutschlandfunk“. Eine SPD-Politikerin behauptet gar, es sei ein Anschlag Rechter gewesen.
Eine für staatliche Akteure und die Zivilbevölkerung besondere Bedrohung steht die
aktuell zu beobachtende Kooperation, Interaktion und teilweise gar Fusion der Phänomenbereiche transnationaler Drogenschmuggel und -handel und transnationaler islamistischer Terrorismus dar (Dr. Stefan Goertz)
Laut Washington Post sagte ein Polizeisprecher ebenfalls, dass die psychische Verfassung des Verdächtigen nun untersucht werde. So will man sich – mit der auch in Deutschland stark verbreiteten Methode – eine Hintertür offenlassen, um nicht von einem islamischen Terroranschlag sprechen zu müssen.
Zumal man ausdrücklich auf Drogendelikte hinweist, um die die Polizei wusste. Was dabei die breite Öffentlichkeit nicht weiß: Die Polizei ist in der Regel bei diesen Delikten nicht an Junkies interessiert, sondern an den Dealern. Längst weiß man, dass v.a. der aus der orientalischen Welt stammende Terrorismus im Drogenhandel ein wichtiges Standbein hat.
Islam-Aktivisten rufen zur Solidarität mit Muslimen auf
Hier gibt es ein erstes Foto des mutmaßlichen Täters (bei der Festnahme)
Der bekannte Islam-Kritiker Ahmad Mansour fragt angesichts des Terrorakts: „Wie lange will Europa noch Islamismus und dessen Gefahren ignorieren?“
Erste queere Islam-Aktivisten rufen bereits dazu auf, nun unsere Solidarität mit den Muslimen zu bekunden:
We must stand in solidarity with Islam in these difficult times. Prayers go to the minorities that suffer discrimination for their faith. #oslo #oslopride pic.twitter.com/TOh63PXx6L
— Ultra Paulitical Refugeeミ (@0xBADC0DEC) June 25, 2022
AfD-Politikerin richtet sich an alle „Regenbogenkämpfer“
Die Bundestagsabgeordnete Nicole Höchst hat anlässlich des Massakers von Oslo auf Facebook ein Wort an alle Regenbogenkämpfer gegen Rechts gerichtet:
„Wir sind nicht gegen euch. Wir haben nur genug von der bunten Propaganda in der Schule, in der Kita, beim Sport, im Fernsehen, im Kika usw. Zumal sie sich völlig realitätsfern verknüpft im blinden Hass auf die einzige Opposition, die klar Farbe zu folgenden Problemen bekennt:
Wir haben die Männer nicht zu hunderttausenden zu uns einreisen und sie auch ohne Asylgrund bleiben lassen, von denen euch einige nach dem Leben trachten. Wir KRITISIEREN das nur. Die Zuwanderungspolitik und die Tatsache, dass der öffentliche Raum immer unsicherer wird. Gerade auch für Andersliebende und Andersgläubige. Denkt mal drüber nach.“
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Bericht 25.06.22 8h: In Oslo feiern Homosexuelle an diesem Wochenende den sog. „Pride“ (in Deutschland CSD genannt), daher war selbst der Platz vor dem Club „London Pub“ mit zahlreichen Menschen gefüllt. Videos, die derzeit in den sozialen Medien kursieren, zeigen neben einem Blick auf die Straße, bei dem man die Schüsse hören kann, in Panik fliehende und schreiende Menschen, abgesperrte Straßen, v.a. Rettungskräfte und Polizei vor dem „London Pub“.
„Es gab viele, die weinten, die schrien, Verletzte, die schrien, Menschen, die aufgebracht und verängstigt waren – sehr, sehr verängstigt – und Gäste, die drinnen auf dem Boden lagen, weil sie sehr verängstigt waren“.
So Marcus Nybakken, 46 (Foto l. (c) Screenshot YT) der in den London Pub zurückkehrte, den er kurz vor Beginn der Schießerei verlassen hatte, um den Verletzten zu helfen.
Menschen verlassen panikartig den Tatort
Die Tat muss sich demnach kurz nach Mitternacht heute Morgen ereignet haben. Ein Zeuge berichtet: „Ich sah, wie ein Mann mit einer Tasche hereinkam, eine Waffe herausnahm und zu schießen begann.“ Daraufhin sollen die Menschen in Panik aus dem Club gestürmt sein. Der Mann soll mehr als 20 Schüsse abgegeben haben.
2 Tote
Die Polizei definierte heute Morgen um 1.50 h den Vorfall als so genannten Plivo-Vorfall, d.h. als eine Attacke, die sich durch „länger andauernde, lebensbedrohliche Gewalt“ auszeichnet. Norwegens Ministerpräsident Jonas Garstohre hat den Angriff als „grausamen und schockierenden Angriff auf unschuldige Menschen“ verurteilt.
#Update: Just in – Pictures of at the scene in #Oslo in #Norway, after a mass shooting event took place, near and inside the „London“ gay bar night club, resulting in 2 people dead 2 other people shot and at least 5-15 others injured. pic.twitter.com/SsOmMOIC4K
— Sotiri Dimpinoudis (@sotiridi) June 25, 2022
Erinnerungen an islamistischen Anschlag auf Gay-Club in Orlando
Bei dem festgenommenen Mann soll es sich um einen bereits polizeibekannten Täter handeln, der mit Hilfe der Passanten noch am Tatort festgenommen werden konnte.
Während die deutschen Mainstreammedien wie üblich berichten, dass das Motiv des Täters noch völlig unklar sei, erinnern sich viele Menschen an das Massaker von Orlando, das ebenfalls im Juni, im Jahr 2016 auf einen Club für Homosexuelle stattfand: Damals tötete der Islamist Omar Mir Seddique Mateen 49 Menschen und verletzte 53 schwer.
Der Oslo-Pride, der dieses Jahr seinen 50. Geburtstag feiern wollte, wurde soeben abgesagt.
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