Sonntag, 8. Dezember 2024

Tatort-Kirche in Nizza gibt Opfern des islamischen Terroranschlags ein Gesicht

(David Berger) Die Kirche Notre-Dame-de-l’Assomption in Nizza hat eine eigene Seitenkapelle zum Gedenken an die drei Opfer des islamischen Terroranschlags am 29. Oktober 2020 auf Gläubige der Gemeinde eingerichtet. Sie gibt den Opfern einen Namen, ein Gesicht und räumt ihnen einen Ehrenplatz ein.

Unvergessen ist in der südfranzösischen Stadt Nizza der 29. Oktober 2020, an dem der Terroranschlag eines extremistischen Moslems drei gläubigen Katholiken das Leben kostete. In der Kirche Notre-Dame-de-l’Assomption wurden die drei zum Gebet und Gottesdienst gekommene Personen mit einem großen Messer ermordet:

Unter „Allahu Akbar“-Rufen enthauptet

Das „erste Opfer war eine 60-jährige Kirchenbesucherin, der der Attentäter die Kehle durchschnitt und die er dabei beinahe enthauptete. Anschließend ermordete er den Küster Vincent L., einen 54-jährigen Familienvater, der gerade die erste Messe des Tages vorbereitete, durch mehrere Stiche in den Hals. Das letzte Opfer war Simone B. S., eine 44-jährige gebürtige Brasilianerin, die sich um 8:54 Uhr zunächst noch in ein nahegelegenes Burger-Restaurant retten konnte, dort aber ihren Verletzungen erlag.

Kurz darauf traf eine Streife der von einem Zeugen gerufenen Police municipale, d. h. der Stadtpolizei, im Korridor des Seitenausgangs der Kirche, durch den die 44-Jährige geflohen war, auf den Täter. Dieser bedrohte die Polizisten und rief dabei „Allahu akbar“. Die Polizisten schossen zunächst mit einem Taser auf den Mann, anschließend mit ihren Dienstpistolen, insgesamt 14 Mal, und verletzten ihn dabei lebensgefährlich. In der Kirche wurden die Tatwaffe – das o. g. Messer – sowie eine Tasche gefunden, in der sich unter anderem ein Koran, zwei Mobiltelefone und zwei weitere, unbenutzte Messer befanden“. (Quelle).

Den Opfern ein Gesicht geben

Der Täter,  der Tunesier Aouissaoui Bahrain, war erst 9. Oktober als illegaler Flüchtling in Italien angekommen. Nach der Landung in Lampedusa wurde er nach Bari gebracht und dort von der Polizei registriert (PP berichtete).

Inzwischen hat die Kirche, in der der Terroranschlag passierte, eine eigene Seitenkapelle für die Märtyrer des 29. Oktober eingerichtet, die ich – auch im Namen der PP-Leser, die das für angemessen halte – besucht habe. Auf der Gedenktafel in der Kirche steht:

„Selig die Friedensstifter, denn wie werden Söhne Gittes genannt werden.“

Hier an diesem Ort des Friedens und des Gebetes wurde am 20. Oktober 2020 durch barbarische Gewalt das Leben genommen von:

Nadine Devillers

Simone Barreto Silva

Vincent Loques

Sie wurden Opfer des islamistischen Terrors …

Hier einige Eindrücke:

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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