(Alexander Dilger) Die EZB heizt Inflation noch an bei Spritpreisrekord (s.u.). Das gilt weiterhin. Vor einem Monat tankte ich für 1,599 Euro pro Liter Diesel, was ein Rekord für mich war. Heute musste ich bereits 1,969 Euro pro Liter bezahlen (an den meisten Tankstellen lag der Preis sogar schon bei über 2 Euro), was 23,1 Prozent mehr sind in nur einem Monat.
Im Vergleich dazu ist eine Jahresinflation von 5,1 Prozent niedrig (siehe ‚Deutsche Inflation bei 5,1 Prozent noch ohne Kriegseffekte‘). Interessant ist auch, dass Diesel jetzt mehr kostet als Super(benzin), obwohl die Steuern niedriger sind. Der Grund dafür ist, dass Diesel ein direktes Substitut für Heizöl ist, bei dem die Preise noch stärker gestiegen sind, was wiederum an Putins Krieg gegen die Ukraine liegt.
Die BRD verdient am Ukrainekrieg mit
Dabei sind noch gar keine russischen Lieferungen ausgefallen, doch es werden massive Lieferprobleme antizipiert und bereits eingepreist.
Sollte der Krieg bald enden, fallen die Preise wieder. Stellt Russland alle Lieferungen ein oder werden sie im Rahmen der Sanktionen verboten, dann werden die Preise noch deutlich stärker steigen.
Der Staat verdient daran übrigens kräftig mit und vom Tankstellenpreis bekommt er weit mehr als die Hälfte. Er profitiert auch von der Inflationspolitik der EZB und dem fallenden Euro zu Lasten der Konsumenten und Sparer, also seiner eigenen Bürger.
Der Beitrag erschien zuerst bei „Alexander Dilger“.
EZB heizt Inflation noch an bei Spritpreisrekord
Erinnerung: am 3. Februar 22 veröffentlichte Prof. Dilger folgende Notiz: „Die ‚Inflation bleibt entgegen Vorhersagen bei fast fünf Prozent‘ in Deutschland. Die „Euro-Inflation steigt auf 5,1 Prozent“ in der gesamten Eurozone (genau wie in Deutschland nach den etwas anderen Kriterien von Eurostat).
Der EZB ist das jedoch entgegen ihrem Mandat völlig egal, sie lässt heute die Leitzinsen bei nominal null Prozent (und damit real -5,1 Prozent), den Einlagezins nominal negativ (-0,5 Prozent, real -5,6 Prozent) und die Anleihenkäufe auf hohem Niveau: „Die EZB will weiterhin Hunderte Milliarden in die Märkte pumpen, obwohl die Inflation ein Rekordniveau erreicht hat“.“
‚Für keinen Euro getankt‘ hatte ich vor knapp zwei Jahren. Heute habe ich erstmals (5 Cent) über 100 Euro für eine Tankfüllung bezahlt, mit einem Rekordwert von 1,599 Euro pro Liter Diesel, was aktuell sogar relativ günstig ist und demnächst weiter gesteigert werden dürfte durch den Zangenangriff von inflationsverstärkender EZB und preistreibender Politik bei auch global steigenden Energiepreisen. Es ist leider gewollt, dass unser Wohlstand sinkt.
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