Sonntag, 24. November 2024

Coronagipfel ratlos: Omikron als endgültiges Ende einer Pandemie

(David Berger) Schon jetzt zeigen die bislang an die Öffentlichkeit geratenen Beschlüsse des heutigen Corona-Gipfels, dass diejenigen, deren Politik über zwei Jahre auf Panikmache und Volkshysterie gründete, selbst zunehmend in Panik geraten: Ihre bisherigen wie Heilsversprechen gehandelten Maßnahmen haben versagt, jetzt nimmt Omikron die Sache selbst in die Hand und beendet die Pandemie.

Ob es sachlich gesehen jemals eine Pandemie gab, ist umstritten, immer klarer wird jedoch, dass mit Omikron und der durch die Mutation in Windeseile und auf sanfte, sehr nebenwirkungsfreie, aber dafür deutlich zuverlässiger als durch die uns bislang aufgedrängten „Impfungen“  eintretende „Herdenimmunität“ das Ende des Corona-Hypes bevorsteht.

Das Endgame der Pandemie ist angebrochen

Das „Endgame für die Pandemie“ sei angebrochen, so das wichtigste Wirtschaftsmagazin der Schweiz, die renommierte „Handelszeitung“. Diese veröffentlicht heute unter der Überschrift „Omikron wird das Endgame für die Pandemie“  eine Analyse, wie die Wirtschaft in fünf Schritten aus dem Pandemiemodus findet. Darin heißt es u.a.:

„Zumindest in Europa und Nordamerika dürften bald fast alle auf die eine oder andere Weise immunisiert oder zumindest mit dem Virus in Kontakt gekommen sein. Der Impfstatus wird damit bedeutungslos. (…) Die 3G-, 2G-, und 2G-plus-Regeln, die die Wirtschaft weiterhin plagen, können in der Folge abgeschafft werden.“

Coronagipfel zeigt komplette Ratlosigkeit und enormen Gesichtsverlust der Coronahysteriker

Obwohl die Maßnahmen in England weit weniger restriktiv sind als die in Wales und die Bevölkerungsdichte deutlich höher ist, steigen die Infektionszahlen in Wales dreimal so schnell. Ein Muster, das wir überall auf der Welt sehen: Je restriktiver Staaten agieren, um so massiver das gemessene Infektionsgeschehen und die Auswirkungen (Ramin Peymani)

Für die Politiker Deutschlands bringt diese Situation eine enorme Unsicherheit. Haben sie doch bislang ihre Macht auf die im Verein mit den Mainstreammedien erzeugte Angst- und Panikmache sowie die Sündenbocktheorie (Schuld sind die Ungeimpften) gegründet. Durch die seit Weihnachten anhaltenden Proteste breiter Schichten der Bevölkerung gegen diese Politik hat sich bereits angedeutet, dass dieses Erfolgsrezept zu bröckeln beginnt.

Nun sehen sie sich auch mit der Tatsache konfrontiert, dass sich immer mehr Wissenschaftler weigern, ihre kruden, je nach politischem Bedarf manchmal sogar mehrmals an einem Tag wechselnden Maßnahmen mit gekauften Gutachten zu stützen. Wollen sie doch auch in der sich ankündigenden nach-lauterbachschen Zeit weiter Karriere machen und nicht die letzten Reste ihrer Glaubwürdigkeit für einen Blumentopf riskieren.

Diese Unsicherheit spiegelt sich in dem erneut widersprüchlichen Maßnahmenkatalog, den der Corona-Gipfel heute beschlossen hat. Er ist geprägt zum einen von dem unangenehmen Eindruck, dass die bislang von nahezu allen Altparteien gepflegte Politik der Corona-Hysterie immer weniger zieht, lediglich einige CDU-Leute haben noch nicht realisiert, dass ihre Zeit der Ermächtigungsgesetze und der epidemischen Lage erst mal nicht wieder kommt.

2GPlus für die Gastronomie, verkürzte Quarantäne, weil Omikron so ansteckend

Der einzige Grund, warum getestete Geimpfte in einem Restaurant essen gehen dürfen, das Ungeimpfte, die den gleichen Test gemacht haben, nicht betreten dürfen, ist das alle geimpft werden sollen (Beatrix von Storch)

Die Beschlüsse sind gleichzeitig getragen von dem Wunsch, nicht noch weiter an Gesicht zu verlieren und die Abnahmeversprechen, die man der millionenschweren Pharmaindustrie gegeben hat, auch einzuhalten – koste es dem Steuerzahler was es wolle. Dies zeigt sich etwa daran, dass man die für die ohnehin in den letzten zwei Jahren stark gebeutelte Gastronomie nun flächendeckend zur 2G-Plus-Regel zwingt, wobei das Plus sofort dann gegeben ist, wenn man sich eine erneute Spritze mit dem offensichtlich gegen Omikron völlig wirkungslosen „Booster“ geben lässt. Beatrix von Storch hat das sehr treffend kommentiert: „Der einzige Grund, warum getestete Geimpfte in einem Restaurant essen gehen dürfen, das Ungeimpfte, die den gleichen Test gemacht haben, nicht betreten dürfen, ist das alle geimpft werden sollen. Das ist Unrecht.“

Soll so die unausweichliche Vertagung der Beratungen zur Impfpflicht irgendwie wieder „gut“ gemacht werden? So ähnlich wie die heute formelhaft gesprochenen Glaubensbekenntnisse:

„Alle 16 Länderchefs haben sich dazu bekannt, dass sie für eine allgemeine Impfpflicht sind“ (Quelle).

Und gleichzeitig ist inzwischen immer mehr Menschen und auch den ihr Bekenntnis Schwurbelnden bewusst, dass die Einführung einer Impfpflicht gerade jetzt mindestens schwer kriminell wäre.

Nichts zeigt die seltsame Widersprüchlichkeit der Maßnahmen aber so sehr, wie der zuerst gefasste und aus dem Gremium durchgestochene Beschluss des Corona-Gipfels zu den neuen Quarantäne-Regelungen: Die Quarantäne von Infizierten und deren Kontaktpersonen soll zukünftig nur noch 7 Tage betragen, für jene die mit besonders vulnerablen Gruppen (Altenheime, Krankenhäuser etc.) zusammenkommen, soll sie gar auf 5 Tage verkürzt werden. Und das vor dem Hintergrund extrem hoher Inzidenzzahlen und der Tatsache, dass die neue Omikron-Variante ansteckender ist als alle bisher gesehenen Mutationen und der Wildtyp.

Die Widersprüchlichkeit der „Logik“ der verschiedenen gestern beschlossenen Maßnahmen hat auch Prof. Alexander Dilger in seinem Beitrag „Regierungschefs verlangen Tests von Geimpften in Lokalen, lockern jedoch Quarantäne“ aufgezeigt.

Omikron schafft das, was Politiker nicht hingekriegt haben

Alleine diese beiden Beschlüsse zeigen, dass die Hilflosigkeit der Corona-Politik nun ihren Höhe- und Endpunkt erreicht hat. So bizarre das klingt, aber jetzt hat Corona selbst mit seiner Omikron-Variante, zugleich hochansteckend und gleichzeitig harmloser als der übliche Januar-Schnupfen mit einer bevorstehenden Herdenimmunität die Aktion an sich gerissen.

Zum Schrecken von Politikern wie Lauterbach, die die natürliche Immunisierung als „schmutzige Impfung“ abtun, ihr vermeintliches Gebrauchtwerden und die Aktien bei ihren besten Freunden in den Keller gehen sehen. Viren sind schon was tolles …

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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