Dienstag, 12. November 2024

Hoffnungszeichen: Warum Linke, Rechte und Libertäre plötzlich gemeinsam spazieren

„Die Not, in der man sich trifft, hat also auch etwas Gutes: Wir alle kommen miteinander ins Gespräch. Wir vernetzen uns sogar. Denn wir haben den gemeinsamen Feind entdeckt. Wir sind uns keineswegs einig darin, was wir wollen, aber wir sind uns erst mal einig darin, was wir nicht wollen.“ – Unser Fundstück der Woche kommt aus dem Magazin „eigentümlich frei“. In seinem treffenden Beitrag beschreibt Michael Gorus, warum ihm die vielen „Spaziergänge“, die wir nun jeden Abend sehen, Hoffnung inmitten des Wahnsinns machen.

„Hoffnung habe ich ausgerechnet in diesen Tagen, in denen die individuelle Freiheit unter Beschuss steht wie noch nie, seit ich denken kann. Denn ich sehe es andersherum: Noch nie, seit ich denken kann, haben in diesem Land so viele Menschen ihren Wunsch nach individueller Freiheit erkannt. Und sie artikulieren ihn! Es sind nicht mehr nur die Libertären, die „Freiheit!“ rufen!

Selbst der deutsche Michel beginnt sich langsam zu rühren. Sowohl in den Social Media als auch auf der Straße.

Und erstaunlicherweise – auch das macht mir Hoffnung – diskutieren und spazieren plötzlich Rechte, Linke und Libertäre gemeinsam. Geimpfte und Ungeimpfte. Plötzlich finden die Nichtautoritären, die Nichtobrigkeitshörigen, die Nichtgehorsamen, die Nichtetatisten aller Farben zueinander. Das politische Spektrum sortiert sich neu.

Antiautoritäre Integrationsfigur Gunnar Kaiser

Libertäre und Altlinke beispielsweise haben zwar ganz unterschiedliche Begriffe, zum Beispiel vom Wort „Kapitalismus“, aber beide haben ihre anarchistische Ader und spüren, dass der dirigistische Korporatismus des Establishments, dieser Pakt der sich über das Recht stellenden Big-Pharma- und Big-Tech-Konzerne mit ihren korrupten Kumpanen in den Regierungen, ihrem jeweiligen Weltbild fundamental widerspricht.

Und Libertäre und Rechte? Sie verstehen zwar unter dem Begriff „Liberalismus“ zwei völlig unterschiedliche Ideen, aber beide wissen ganz genau, dass die globalistischen Öko- und Pharmasowjet-Demokratien mit ihren handverlesenen Expertenräten und ihren grenzüberschreitenden Umverteilungsorgien den Bürger nicht weniger als unterdrücken, weichkochen, zersetzen, gleichschalten und ausbeuten wollen.

Erstaunlich, wie die antiautoritäre Integrationsfigur Gunnar Kaiser sich mit allen möglichen Intellektuellen von links bis rechts bestens unterhalten kann und wie viele Menschen da Woche für Woche zuhören. Erstaunlich, wie Rechte plötzlich von Sahra Wagenknecht schwärmen.

Gegen den übergriffigen Staat

Ich kenne etliche Ex-Sozialdemokraten, Ex-FDPler und Alt-CDUler, die sich in letzter Zeit aus ihrer politischen Heimat vertrieben sahen und die plötzlich entdecken, dass sie alle gemeinsam auf der Seite der Bürger und nicht mehr auf der Seite des übergriffigen Staats stehen.

Die Not, in der man sich trifft, hat also auch etwas Gutes: Wir alle kommen miteinander ins Gespräch. Wir vernetzen uns sogar. Denn wir haben den gemeinsamen Feind entdeckt. Wir sind uns keineswegs einig darin, was wir wollen, aber wir sind uns erst mal einig darin, was wir nicht wollen.“

Den ganzen Beitrag finden Sie hier: eigentümlich frei

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PP-Redaktion
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