Freitag, 29. März 2024

Kampagne gegen AfD: „Zentralrat der Juden“ spricht nicht für die Mehrheit der Juden

(David Berger) Kurz vor der Bundestagswahl hat der Zentralrat der Juden einen Aufruf gegen eine Wahlentscheidung für die AfD gestartet: „Wählen Sie am 26. September 2021 eine zweifelsfrei demokratische Partei und helfen Sie mit, die AfD aus dem Deutschen Bundestag zu verbannen“, heißt es in einer gestern veröffentlichten Erklärung des Zentralrats und Dutzender weiterer jüdischer Organisationen. Nun distanzieren sich Juden von diesem Aufruf. Der Zentralrat vertrete in keiner Weise die Mehrheit der Juden in Deutschland.

So erklärt Artur Abramovych, Vorsitzender der Bundesvereinigung „Juden in der AfD“: „Es überrascht nicht, dass der Zentralrat sowie Verbände, die unter seinem Einfluss stehen, wie schon im Vorfeld der letzten Bundestagswahl, gegen die AfD Stellung beziehen. Die Verantwortlichen an der Spitze des Zentralrats können sich ein solches Verhalten nur deswegen erlauben, weil sie durch die undemokratische Struktur ihrer Organisation intern keinen Widerstand befürchten müssen.

Basis denkt völlig anders

Die Basis in den jüdischen Gemeinden denkt völlig anders. Sie hält den linken und muslimischen Antisemitismus für weitaus gefährlicher als die beispielsweise den sicherlich geschmacklosen aber letztendlich nur vereinzelten Missbrauch des gelben Sterns auf Coronaskeptiker-Demonstrationen. Der Aufruf des Zentralrats ist somit reine Augenwischerei. Den Juden in Deutschland ist damit mitnichten gedient.“

Ähnlich äußert sich auch Dimitri Schulz MdL, der religionspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag und Vorstandsmitglied der Juden in der AfD: „Bezeichnenderweise haben an diesem Aufruf praktisch nur jüdische Organisationen teilgenommen, die vom Staat finanziert werden. Unabhängige jüdische Organe wie die Monatszeitung „Jüdische Rundschau“ und konservative jüdische Verbände wie Chabad Deutschland sind nicht vertreten, und das ist auch kein Wunder. Denn es liegt nicht im Interesse der Juden in Deutschland, dass die etablierten Parteien ihre oftmals israelfeindliche Politik ohne jedwede ernstzunehmende Opposition durchboxen können. Die AfD ist die einzige Partei in Deutschland, die diese Politik wirklich kritisiert.“

AfD tut mehr für Schutz des jüdischen Lebens als alle anderen Parteien

Bereits gestern hatte sich die AfD-Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch, überzeugte Christin, die Vorwürfe des ZdJ zurückgewiesen. „Mit Initiativen zum Verbot der Hisbollah, der Boykottbewegung BDS und zur Abschaffung der Kennzeichnung jüdischer Produkte aus dem Westjordanland habe „die AfD mehr für den Schutz jüdischen Lebens getan als jede andere Partei im Bundestag“.

Die Partei rechne deshalb bei jüdischen Wählern mit starkem Zuspruch. „Daran wird auch der vor der Wahl inszenierte Aufruf von Funktionären wenig ändern“, erklärte von Storch, die Antisemitismusbeauftragte der AfD.“ (Quelle).

Inzwischen berichten auch israelische Medien über die peinliche Aktion des Zentralrats der Juden und betonen dabei immer wieder, dass dieser hohe Geldsummen vom deutschen Bundestag erhält, dessen Stellungnahme daher mehr den Wünschen der Parlamentsmehrheit als der Menschen, für die er angeblich spricht, entsprechen dürfte. (z.B. hier)

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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