Samstag, 27. April 2024

Merkel lässt die Hochwasserkatastrophe kalt

Vermissen Sie in der Berichterstattung über die verheerende Hochwasser-Katastrophe in den staatstragenden Medien etwas? Genau: die Abwesenheit von Merkel, die jedem anderen Bundeskanzler um die Ohren gehauen worden wäre, wird nicht thematisiert. Ohne diese Servilität könnte Merkel nicht agieren, wie sie es tut. Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld

Erinnert sich noch jemand an das Oder-Hochwasser? Damals war Bundeskanzler Kohl zur Stelle, um sich über die Lage zu informieren. Der damalige Umweltminister Mathias Platzeck, späterer Ministerpräsident von Brandenburg, erwarb sich als „Deichgraf“ bundesweite Bekanntheit, weil er Tag und Nacht vor Ort war.

Bundeskanzlerin Merkel weilt in den USA, um sich die x-te Ehrendoktorwürde abzuholen. Sichtbar gut gelaunt, unerschüttert von der Katastrophe in dem Land, das sie regiert. Deutlicher kann sie nicht machen, wie sehr ihr Deutschland am Allerwertertesten vorbeigeht.

Servilität der Medien

Vermissen Sie in der Berichterstattung in den staatstragenden Medien etwas? Genau: die Abwesenheit von Merkel, die jedem anderen Bundeskanzler um die Ohren gehauen worden wäre, wird nicht thematisiert. Ohne diese Servilität könnte Merkel nicht agieren, wie sie es tut.

Aber auch diejenigen, die sich darüber echauffieren, dass Armin Laschet eine Dame mit „junge Frau“ angeredet hat, finden die Abwesenheit unserer Kanzlerin offenbar in Ordnung. Sie haben sicher vollstes Verständnis, dass so eine Ehrung wichtiger ist, als die Not im Land.

Kaum jemand wagt Widerspruch

Als seinerzeit sich Königin Elisabeth weigerte, den Ort des größten Bergwerksunglücks in der Geschichte Englands zu besuchen, wurde sie schließlich von der empörten Öffentlichkeit dazu gezwungen. So reagiert eine demokratische Gesellschaft mit mündigen Bürgern. In Deutschland ist das gesellschaftliche Klima inzwischen so vergiftet, dass eine solche furchtbare  Heimsuchung mit noch ansteigenden Opferzahlen ungeniert von der Klimalobby ausgeschlachtet wird.

Während das Oderhochwasser 1997 noch richtig auf bestimmte Wetterphänomene zurückgeführt wurde, ist heute nur noch davon die Rede, dass Starkregen und Hochwasser durch den „Klimawandel“ verursacht sei. Es wird in diesem kalten Sommer, in dem wir uns dem Wärmetod entgegenbibbern sogar von Hitzeschäden gesprochen.

Das Schlimmste: Kaum jemand wagt Widerspruch, aus Angst vor öffentlicher Stigmatisierung.

Denk ich an Deutschland in der Nacht…

Der Beitrag erschien zuerst bei VERA LENGSFELD.

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