(David Berger) „Wenn mir etwas passiert, beschuldige ich die ARD Kontraste für ihre Hasskampagne gegen mich im letzten Jahr, die die radikalen Islamisten provozierte und sie aufforderte, sich zu „rächen“ – schreibt Kevork Almassian auf Twitter heute. Was war geschehen?
Kevork Almassian ist Mitarbeiter eines AfD-Bundestagsabgeordneten, armenischer Christ und anerkannter Flüchtling in Deutschland. Seit 2018 arbeitet er für den AfD-Abgeordneten Markus Frohnmaier im Bundestag. Letztes Jahr wurde seine Tätigkeit für die AfD von T-Online und dem ARD-Magazin „Kontraste“ skandalisiert.
Gefährlich für Ausländer: Weder Muslim noch Merkel-Fan
Damals schrieb ich bei PP: Das ARD-Politmagazin „Kontraste“ versuchte am Donnerstagabend der AfD Ausländerfeindlichkeit nachzuweisen. Als bizarren Beweis für das Vorurteil führte man ins Feld, dass der AfD-Bundestagsabgeordnete Markus Frohnmaier einen anerkannten Flüchtling aus Syrien in seinem Bundestagsbüro beschäftigt. Kevork Almassian sei ein Assad-Propagandist und illegal nach Deutschland eingereist, behauptet das Magazin, das sonst eher die Devise vertritt: „Kein Mensch ist illegal“. Ich habe mit Frohnmeier gestern nach der Ausstrahlung des Berichts gesprochen.
10 Minuten um sein Leben gerannt
Gestern nun sollen – nach Angaben von Almassian – zwei Islamisten versucht haben, die die Morddrohungen in die Tat umzusetzen und Almassian mit einem Messer auf der Straße attackiert. 10 Minuten lief der syrische Christ um sein Leben, schrie um Hilfe, aber niemand in Berlin kam ihm zur Hilfe.
Auf Twitter schrieb Almassian: „Ich habe soeben einen Mordanschlag (in Berlin) überlebt. (…) Dies ist nicht das erste Mal das mich jemand in Deutschland versucht anzugreifen und der Hauptgrund dafür ist ein Bericht von ARD-Kontraste vom Februar 2019 welcher viele Lügen und Fabrikationen beinhaltet… Sollte mir irgendetwas zustoßen, mache ich das ARD-Kontraste Magazin und seine Hasskampagne gegen mich letztes Jahr dafür verantwortlich, welches radikale Islamisten provozierte und sie dazu drängte „Rache“ zu nehmen.“
Das Foto eines der Angreifer, das Almassian kurz nach dem Übergriff veröffentlichte, hat er inzwischen – vermutlich auf Anraten der Polizei, die Akte der Selbstjustiz so verhindern will – auf Twitter wieder gelöscht.
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