(David Berger) Abdulrahman Akkad ist ein mutiger junger Mann, einer jener Flüchtlinge, die diesen Namen wirklich verdienen, die vor dem Hass der Islamisten auf Homosexuelle und Atheisten fliehen mussten, wenn sie überleben wollten. Dass sie nun in Deutschland erleben müssen, dass ihnen das Leben schwer gemacht wird, weil sie den Islam kritisieren, gehört mit zu den bösen Erfahrungen, von denen Abdulrahman Akkad ein Lied singen kann.
Heute hat dieses perfide Vorgehen, das sich gerade auch in den sozialen Netzwerken rund um Facebook ereignet, wieder einmal seine hässliche Fratze gezeigt. Abdulrahman Akkad schreibt an die Zensurstelle von Instagram:
…weil ich ein LGBTQ-Aktivist bin
Mein Name ist Abdulrahman Akkad. Ich bin 22 Jahre alt, komme aus Syrien und lebe in Deutschland. Mein Instagram-Konto :@Abdulrahman.akkad wurde aufgrund der Interventionen arabischer Homohasser geschlossen, meine Berichte wurden fälschlicherweise gemeldet, weil ich ein LGBTQ-Aktivist bin.
So viele Araber sind homophob, und sie wollen mich einfach nur zum Schweigen bringen.
Ich bin einer der ganz wenigen Araber, die über die Rechte von Schwulen sprechen, die eigentlich von bekannten Unternehmen wie Youtube, Instagram und Facebook unterstützt werden müssten.
Das war aber hier nicht der Fall: Die Mitarbeiter, die in den arabischen Abteilungen zuständig sind, sind homophob und sie schließen absichtlich meine Konten, ohne mir das Recht zu geben, Einspruch gegen die Entscheidung einzulegen.
Als arabische Aktivisten sollten wir die Rechte haben und von diesen riesigen Unternehmen unterstützt werden und Anzeigen müssen genau geprüft werden, bevor ein Profil geshclossen wird. Ich warte auf die Antwort.
Ich danke Ihnen!“
Facebook löschte Atheistengruppen in muslimischen Ländern
Facebook war vor einigen Jahren dadurch aufgefallen, dass es in einer einzigen Nacht alle atheistischen Gruppen in arabischer Sprache gelöscht hatte. Für die Atheisten in den islamischen Ländern waren diese Gruppen oft die einzige Möglichkeit um sich ansatzweise zu organisieren. In der arabischen Welt spricht man bei solchen Aktionen von dem Cyber-Dschihad.
Wer mehr über den jungen Aktivisten wissen möchte, dem sei folgender Podcast empfohlen:
Abdulrahman Akkad: Er floh aus Syrien, kritisierte den Islam und wird nun in Deutschland zensiert