Siemens-Chef Joe Kaeser, gelernter Betriebswirt, buhlt um „Fridays for Future“ und geht mit Ohrfeige nach Hause. Peinlicher, dämlicher, kopfloser – es fehlen einfach die Worte. Gastautor Prof. Henning Zoz hat sie aber wieder gefunden.
Der Chef von Siemens scheint sich für den „Weltkonzern“, welchen er zu verwalten hat, nicht wirklich zu interessieren. Aufträge und Umsatz, Aktionäre und Mitarbeiter, Wirtschaft und Zukunft, alles was für ein Unternehmen lebenswichtig ist, scheint möglicherweise hinter dem Drang zu verblassen, einen Sitzplatz im nächsten Regierungsflieger der Bundeskanzlerin zu ergattern.
Und so wie Merkel Deutschland und Europa zu Grabe trägt, scheint Kaeser einen ähnlichen Platz in den Geschichtsbüchern einnehmen zu wollen, und schickt Siemens, den ehemals stolzen Kraftwerksbauer in die Bedeutungslosigkeit einer Elektrobude mit Klimaschutz.
Wer meint, sich überall einmischen zu müssen, der muss sich dann vermeintlich auch überall rechtfertigen. Mit Siemens jedenfalls kann Kaeser den sinnvoll geglaubten CO2-Fußabdruck der Menschheit am besten dann vermindern, wenn er den Laden dichtmacht. Los geht’s. Im letzten Sommer war im Handelsblatt zu lesen, dass Siemens 10.000 Jobs streicht. Und jetzt geht’s weiter:
Aufsichtsratsmitglied mit Schulabschluss
Weil Siemens „Signaltechnik“ für eine Bahnstrecke zum Abtransport von Kohle in Australien liefert res. liefern will/wollte/soll, sieht Kaeser den Konzern scheinbar in Gefahr und bietet völlig kopflos einer 24-jährigen Klimaschutzaktivistin von den GRÜNEN an, Aufsichtsratsmitglied mit Schulabschluss zu werden.
Die Meldungen dazu, dass das ein kluger Schachzug gewesen sei, wirken dabei illusorisch haltlos und werden wohl von jenen verbreitet, die tatsächlich gerne leicht zu manipulierende Kinder in den Aufsichtsräten Deutscher Unternehmen sehen würden, um die Deutsche Wirtschaft möglichst schnell auszuradieren.
Besser hätte die Stiftung der GRÜNEN (Heinrich-Böll) ein Stipendium zum jedenfalls begonnenen Studium der Geographie wohl kaum investieren können.
…alte weiße Männer – how you dare to
Luisa Neubauer heißt die Dame, die nach dem eigenen Abitur durch den von Erwachsenen organisierten „Fridays for Future Schulkinderstreik“ bekannt geworden ist. Dabei gehen ihr die „alten weißen Männer“ offenbar genau so auf den Zeiger (Hart aber fair, 25.03.2019), wie der missbrauchten Klima-Greta (17) die Vollversammlung der UNO (how you dare to…).
Wann endlich schaltet sich das Jugendamt ein? Wann endlich interessiert sich ein Familiengericht für die das Kindeswohl gefährdenden Eltern der armen Greta?
Schulkinderstreik?
Kann man als Schüler streiken ? Man dachte immer, Leute streiken, per dem diese eine Leistung verweigern. Schüler, die nicht zur Schule gehen, verweigern aber keine Leistung, sondern ihre eigene Bildung und deren Eltern missachten die Schulpflicht.
In diesem Fall scheint aber der Plan zu sein, nicht zur Schule zu gehen, um dann ungebildeter die Welt besser retten zu können. Das leuchtet sicher jedem ein.
Eine 24jährige liest dem reumütigen Kaeser die Leviten ?
Wovon sich Kaeser wohl nie wird erholen können – da hat das Klima-Girly Neubauer ihm, dem großen Industriemagnaten, doch glatt einen Korb gegeben, der Bayer würde sagen eine „Watschen“.
Völlig egal warum, wieso, wie lange – in der Wirkung war die Retourkutsche mit Besserbesetzungsempfehlung der Super-Gau für den Siemens-Polit-Promi. Sowas nennt man einen nachhaltigen Ar…tritt in einen Hintern, der das verdient hat.
DANKE!
Von dem 18 Mio Miniauftrag (jedenfalls für Siemens), um den es in der Sache geht, wusste Kaeser bis letzten Dezember nichtmals etwas, jetzt sieht er aber scheinbar eine überlebenswichtige Bedeutung. Sofort stornieren könne er nicht, da er selbst ja nur Angestellter sei. Gott-sei-Dank ! Einen solchen Angestellten sollte man sofort entlassen.
Ein Kraftwerksbauer, der jubelt, wenn die Bundesregierung wissen lässt, keine Kraftwerke mehr haben zu wollen, das erinnert an die Deutschen Autobauer, die applaudieren, wenn Berlin sagt: „Automobilindustrie bitte verlasse dieses Land“. Den Autobauern mag das egal sein, die paar Kleinwagen, die in Deutschland abgesetzt werden, bedeuten im weltweiten Markt wahrscheinlich etwas mehr als nichts. 7er und S-Klasse „gehen“ in Deutschland nur noch bei den hohen Damen und Herren Politikern, erfreuen sich weltweit aber nach wie vor großer Beliebtheit.
Geschäftsschädigung pur
Wer als Chef eines Weltkonzerns einen solchen Affenkasper abgibt, völlig frei von jedem unternehmerischen Denken, der bekommt keinen Kunden mehr, der auf Nachhaltigkeit einer Geschäftsbeziehung angewiesen ist. Wer bitte soll bei Siemens noch größere langfristige Technologieprojekte bestellen ?
Man stelle sich vor, am nächsten Tag käme Klima-Greta höchstpersönlich in einen Siemens-Aufsichtsrat und wird am Ende noch von Klima-Mutti zu den Sitzungen gefahren ? Dann sucht man sich doch lieber gleich einen Lieferanten, der nicht völlig den Verstand verloren zu haben scheint. Spätestens in China wird man fündig.
Der Aktivist – Germanys Next Top-Model
Man darf sich abermals fragen – warum etwas lernen, warum studieren und warum überhaupt arbeiten ?
Wenn nicht als „nächster Deutschland-Superstar“ oder „Germanys Next Top-Model“, spätestens als Aktivist kommt man doch viel schneller nach oben.
Generationenkrieg mit Kindersoldaten
Was Kaeser hier leider auch besorgt – er macht sich zum Steigbügelhalter der Polit- und Staatsfunkkaste, deren gerade hochlaufende Generationenspaltung er befeuert.
Wenn Kinder die Oma im zwangsfinanzierten Staatsfunk als Umweltsau besingen, wenn ein GEZ’ler dann noch die Nazisau nachlegen kann, ohne dass das i. d. F. für den WDR irgendwelche Konsequenzen hat, dann zeigt das, wie ernst die Lage ist.
Dann gehören Kinder wohl auch in die Aufsichtsräte Deutscher Industriekonzerne.
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Der Autor des Textes Prof. Henning Zoz ist mit dem Thema, über das er hier schreibt, mehr als vertraut. Ewar bereits 2011 in Südwestfalen „Manager des Jahres“. Hier geht es zu seiner Internetpräsenz.