Das Ziel der Muslimbruderschaft ist kein geringeres als eine islamische Weltrevolution mit dem Ausblick eines globalen islamischen Weltstaates. Über eines der gefährlichsten Netzwerke des politischen Islam überhaupt ein Gastbeitrag von Peter Helmes.
Während radikale Moslems im Westen unsere Demokratien infiltrieren und während Petrodollars (vor allem) Katars und weiterer islamischer Staaten in unglaublicher Menge dazu genutzt werden, die Ausbreitung der muslimischen Ideologie mit allen Mitteln voranzutreiben, starren wir Europäer wie unter einer freiwilligen Blindheit wie das Kaninchen auf die Schlange und lassen uns von „Politisch Korrekten“ und Multikulti-Fanatikern glauben machen, es sei doch alles nicht so schlimm mit der „Friedensreligion“.
Mehr noch, wer auf die Gefahren der radikal zunehmenden Islamisierung hinweist, wird mit Unterstellungen wie „Haßrede“, „Rassismus“, „Islamophobie“ u.ä. überzogen, der „Jugendgefährdung“ geziehen und letztlich „stillgelegt“.
Islamische Ideologie hat sich bereits tief in den Westen eingegraben
Laut einer Studie von 2014 über marokkanische und türkische Muslime in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Österreich und Schweden stimmten durchschnittlich fast 60% der befragten Muslime zu, daß Muslime zu den Wurzeln des Islam zurückkehren sollten, und 65% sagten, daß die Scharia für sie wichtiger ist als die Gesetze des Landes, in dem sie leben.
Die mehr als zwei Millionen überwiegend muslimischen Migranten, die in den letzten Jahren nach Europa gekommen sind, verstärken nur den Trend zur wachsenden muslimischen Religiosität auf unserem Kontinent.
Eine Studie von 2017 mit überwiegend afghanischen Asylsuchenden in der österreichischen Stadt Graz zeigte, daß die Asylsuchenden, meist Männer unter 30 Jahren, alle dafür waren, ihre traditionellen islamischen Werte zu bewahren, wobei 70% jeden Freitag zum Gebet in die Moschee gingen.
Frauen noch „islamischer“ als Männer
Die Frauen waren sogar noch religiöser: 62,6% beteten fünfmal am Tag, vor allem mehr als die Männer (39,7%). Zudem trugen 66,3% der Frauen in der Öffentlichkeit ein Kopftuch. Die Hälfte der Migranten gab an, daß die Religion in ihrem täglichen Leben in Europa eine größere Rolle spielt als in ihrem Heimatland, und 51,6% der Befragten gaben an, daß die Hegemonie des Islam über andere Religionen unbestritten sei.Die Tendenz vieler Muslime, nach ihrer Ankunft in Europa religiöser zu werden, zeigte sich auch in einer neuen Dokumentationsreihe „Falsche Identität“ des arabischsprachigen Journalisten Zvi Yehezkeli, der undercover über die Aktivitäten der Muslimbruderschaft (auch Islambruderschaft gen.) in Europa und den USA berichtete.
In Deutschland traf Yehezkeli auf zwei junge Muslime aus Syrien, die über den Kosovo nach Deutschland kamen, wo sie Hilfe von einer „britischen islamischen Organisation“ erhielten. Sie hatten Syrien als säkulare Muslime verlassen, aber auf dem Weg nach Deutschland lebten sie ein Jahr lang in Pristina, Kosovo, wo, so Yehezkeli, „Organisationen der Muslimbrüder aktiv Flüchtlinge unterstützen und sie zu gläubigen Muslimen machen. Ahmed und Yusuf kamen [nach Deutschland] bereits mit der Gewohnheit, fünfmal am Tag zu beten“. (Das Zitat beginnt um 21:24 im Dokumentarfilm. Die Aussagen von Yusuf und Ahmed folgen unmittelbar danach.)
Junge Muslime wie Yusuf und Ahmed aus Syrien sagen, sie wollen den Islam verbreiten, indem sie Europäer bekehren, auch bekannt als Dawa. Sie sind selbst perfekte Beispiele dafür, durch die islamische Organisation im Kosovo zu gläubigen Muslimen geworden zu sein und sich nun selbst in Dawa zu engagieren.
„Ich werde sie einen nach dem anderen aussuchen und umdrehen – ich werde mit den Leuten um mich herum anfangen. Sie werden zuhören. Wenn jeder Moslem dasselbe in seiner Umgebung tut, kann das problemlos durchgezogen werden“,
…sagte Yusuf.
Auf die Frage, ob die Deutschen Dawa widerstehen könnten, sagte er:
„Du konfrontierst ihn [den Deutschen] nicht mit Gewalt, du machst es langsam…. Es wird Zusammenstöße geben, aber langsam werden die Zusammenstöße nachlassen, da die Menschen die Realität akzeptieren werden. Es gibt kein Entkommen, jede Veränderung ist mit Konflikten verbunden.“
„Juden und Christen (…) gehören zum Unreinsten der Welt…Alle nichtmuslimischen Regierungen sind Schöpfungen Satans …“ (Ayatollah Khomeini)
Angesichts der fehlenden religiösen Identität der jungen Europäer und des Vakuums, das durch den Weggang des Christentums aus dem Leben der Mehrheit entstanden ist, muß man sich fragen, wie stabil ihre Fähigkeit sein wird, solchen Versuchen der Missionierung zu widerstehen. Europa wird es noch geben, aber wird es, wie das große christlich-byzantinische Reich, das jetzt die Türkei ist, noch die jüdisch-christliche Zivilisation verkörpern?
Vergessen wir nicht die Fatwa-verdächtige „Auskunft“, die einst Khomeini ausgesprochen hat:
„Juden und Christen (…) gehören zum Unreinsten der Welt…Alle nichtmuslimischen Regierungen sind Schöpfungen Satans …“ (Ayatollah Khomeini)
Terrororganisation
Das, was Ayatollah Khomeini letztlich forderte, war in Ägypten unter dem Präsidenten Mursi gut zu beobachten:
Während der Amtszeit des von den Muslimbrüdern unterstützten Mursi, der nach Massenprotesten der Bevölkerung von der Armee abgesetzt wurde, nahmen die Übergriffe auf Minderheiten wie Christen stetig zu. Es verging nahezu kein Tag, an welchem nicht eine christliche Kirche niederbrannte – oder Christen auf offener Straße erschossen wurden. Mursi duldete dies nicht nur, sondern ermunterte die ägyptischen Moslems, aus ihrem Land ein Land ohne Nichtmoslems zu machen.
Das Ziel der Muslimbruderschaft ist kein geringeres als eine islamische Weltrevolution mit dem Ausblick eines globalen islamischen Weltstaates.
Bleibt festzuhalten:
Das Ziel der Muslimbruderschaft ist kein geringeres als eine islamische Weltrevolution mit dem Ausblick eines globalen islamischen Weltstaates.
Alle islamistischen Terrororganisationen wie Hamas, Hisbollah, Al Kaida, Taliban oder die Kaukasus-Islamisten berufen sich auf die Schriften der ägyptischen Muslimbrüder und insbesondere auf die des Gründers al-Banna. (Nach dem Umsturz in Ägypten 2013 und der darauffolgenden Absetzung Mohammed Mursis wurde die Muslimbruderschaft in Ägypten verboten und als Terrororganisation eingestuft.)
Das Versagen der Politik
Daß die herrschenden Politakteure (fast aller Parteien) hierzulande die Entwicklung nicht sehen wollen, liegt in der Natur des Politikers: Politische Moral „tickt“ anders als des „Normalbürgers“ Vorstellung von Moral und Ethik. Man behandelt solche „Fälle“ eben, wie wir das z. B. mit China, Katar und eigentlich jedem anderen Land tun, das uns wirtschaftlich wichtig ist:
Augen zu, und die Menschenrechte z.B. in Quarantäne stecken! Insbesondere dann, wenn solche Länder an deutscher Waffentechnologie interessiert sind.
Schon ist alles vergeben, vergessen und erlaubt. Wir schaffen es doch immer wieder locker, unsere „Werte“ wie Freiheit, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, die wir anderenorts so gerne einfordern, ja sogar zu exportieren gedenken, mal eben hintan zu stellen, bis man übers Geschäft gesprochen hat
Das ist nicht nur in Deutschland so. Großbritanniens sozialistischer Oppositionsführer Jeremy Corbyn macht geradezu „mustergültig“ vor, wie doppelzüngig Politik geht:
Ein in einer britischen Moschee gemachtes Foto zeigt Jeremy Corbyn mit zu einem Gruß der Muslimbruderschaft erhobener Hand. Das Foto soll im Februar 2016 entstanden sein, als Corbyn bereits Labour-Vorsitzender war. Seit Jahrzehnten ist die Moslembruderschaft darin geübt, die Unterwerfung unter den Islam durch Unterwanderung voranzutreiben.
Corbyn ließ jedoch verlauten, er habe sich nur für die Demokratie stark machen wollen. Sein Sprecher erklärte: „Jeremy setzte sich für Demokratie, Gerechtigkeit und das Recht auf Protest in Ägypten ein, nachdem das Militär einen Staatsstreich gegen den gewählten Präsidenten inszeniert hatte“ (Daily Mail, 15.8.2018: „Corbyn says he was ’standing up for democracy‘ by making hand gesture linked to Muslim movement branded ‚counter to British values and democracy’“ by Katie French and James Tapsfield)
Raheel Raza, pakistanisch-kanadische Journalistin und Muslima – aber Gegnerin des islamischen Terrorismus und des konservativen Islam (website: Raheelraza.com) – schreibt (Gatestone):
◾ Wie schwer ist es zu verstehen, daß radikale Islamisten dem Westen den Krieg erklärt haben? In einfachem Deutsch heißt das: „Sie werden euch finden und euch töten, wo immer und wann immer sie das können.“
◾ Immer wieder haben viele von uns besorgten Muslimen die Gefahren des politischen Islam/Islamismus betont, der aus einer von drei Quellen stammt: aus der Muslimbruderschaft, dem Wahhabismus/Salafismau und dem Khomeinismus
Warum? Weil die Islamisten den Westen als „Dar al-Harb“ (Haus des Krieges) festgelegt haben, ein Konzept, das es ihnen erlaubt jedermann in diesem Land zu töten. Dich, mich und jeden sonst – von den USA über Kanada und Großbritannien bis Europa.
◾ Der Westen hat schlafend am Steuer gesessen und davon quasselt, wie das Problem „sensibel“ behandelt werden kann. Die Wahrheit zu sagen, sollte aber nie politischer Korrektheit unterworfen sein.
◾ Die Welt muß die OIC zur Rede stellen und kritisch hinterfragen, was sie getan hat und was sie tut, um den Strom der Gewalt zu einzudämmen, die von der muslimischen Welt ausgeht. Die Welt muß begreifen, daß ISIS nicht versucht ein Kalifat zu erreichten. Die OIC ist das Kalifat.
Die Terroranschläge am Flughafen und in der Metrostation in Brüssel haben bisher mindestens 35 Tote und 300 Verletzte gekostet. Schockierend, ekelerregend und entsetzlich – aber überraschend? Nein.
Der Beitrag erschien zuerst bei CONSERVO
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