(Dieter Stein) Meine Kinder waren heute nicht beim Klimastreik dabei, als in Berlin Zehntausende Schüler schwänzten und zu den Demonstrationen von „Fridays for future“ gegangen sind. Sie gehören zu einer Minderheit, die den Mut hat, sich dem hysterischen Massenwahn nicht zu beugen und in der Schule bleiben.
Woher kommt dieser Entfesselung kollektiven Irreseins im Zeichen der vermeintlichen „Klimarettung“? Warum tauchte im vergangenen Herbst „plötzlich“ das schwedische Mädchen Greta Thunberg auf? Warum verdrängte von heute auf morgen das Thema „Klimakollaps“ die Debatte um millionenfache illegale Massenmigration nach Deutschland? Wer ist der politische Profiteur dieses Agenda-Wechsels?
Ein JF-Reporter hat in den vergangenen Wochen intensiv recherchiert, um Licht ins Dunkle dieser gespenstischen Massenmobilisierung zu bringen. Und er ist auf ein erschreckend professionell organisiertes Netzwerk gestoßen, das weit in die linksradikal-extremistische Szene reicht.
Wer steht hinter Greta Thunberg und Luisa Neubauer?
Bei den Klimaführern wie Greta Thunberg, Luisa Neubauer, Carla Reemtsma oder Jakob Blasel handelt es sich nämlich keineswegs um Wunderkinder. Vielmehr sind es erwachsene Vertreter einer Klima-Lobby sowie zumeist die eigenen Eltern, die die Ideologie der angeblich von Schülern ins Leben gerufenen „Fridays for Future“-Bewegung maßgeblich anschieben und für die notwendige organisatorische Unterstützung sorgen.
So war es der schwedische PR-Unternehmer Ingmar Rentzhog, der Greta Thunberg als Aushängeschild für die Geschäfte seines Klima-Unternehmens „We don’t have Time“ nutzte, um Investoren anzulocken, ein Partner von Al Gores Climate Reality-Projekts. Es war die radikale Klimaschutzorganisation Extinction Rebellion, die Schulstreiks als Idee erstmals ins Spiel brachte und die es Greta Thunberg ermöglichte, ihre Rede auf dem UN-Klimagipfel zu halten.
„Supported by Daddy“
Und es ist die von keinem Geringeren als dem Vizepräsidenten des deutschen Club of Rome Fritjof Finkbeiner geleitete internationale Organisation „Plant-for-the-Planet“, die „Fridays for Future“ (FFF) ein Spendenkonto zur Verfügung stellt. Es dürfte dabei mehr als nur der Zufall gewesen sein, daß sein Sohn Felix Finkbeiner auf eine ähnliche Wunderkind-Karriere zurückblicken kann wie Cullis-Suzuki oder Thunberg. Bereits als Grundschüler hält er ein Referat über den Klimawandel, gründet als Viertkläßler mit seinem Vater die Jugendorganisation „Plant-for-the-Planet“ und hält wenige Jahre später ebenfalls eine Rede vor der UN-Vollversammlung.
Auch Jakob Blasel, ein führender Kopf der FFF-Bewegung, erhält familiär-medialen Flankenschutz. „Supported by Daddy“, spötteln hinter vorgehaltener Hand einige seiner Kritiker unter Studenten an der Kieler Universität. Nicht ganz ohne Grund. Vater Kristian Blasel ist der Lokalchef bei den Kieler Nachrichten. In einem Kommentar der Zeitung verurteilt er die bösen Reedereien und ihr diabolisches Kreuzfahrtgeschäft und lobt die Hafenblockade jener guten Klimademonstranten, die sein Sohn maßgeblich organisiert.
Eine Spur führt in ein linksradikales Zentrum
Der Spiegel räumte Jakob Blasel zudem ein großzügiges Interview mit äußerst dankbaren Fragen zur Unabhängigkeit von „Fridays for Future“ ein, kurz nachdem Zweifel an genau jener Unabhängigkeit aufgekommen waren. „Wir haben nichts zu verbergen“, hatte Blasel in dem Interview erklärt. Wirklich nicht?
Das Impressum der Organisation gab lange Rätsel auf. Denn die dort genannte Verantwortliche Ronja Thein ist offenbar unauffindbar und hinter der angegebenen Adresse verbirgt sich vielmehr ein linksalternatives Zentrum. Aufklärung? Fehlanzeige. Auch bei einem Besuch der JF vor Ort konnte dort niemand etwas so recht mit einer Ronja Thein anfangen. Kurz nachdem die JF darüber berichtete, wurde jedenfalls der Name im Impressum der FFF-Internetseite geändert. Nun wird Lucas Pohl dort als Verantwortlicher aufgeführt. Ein Mitstreiter Jakob Blasels, der an der Universität Kiel studiert und auch als Organisator von Klimademos in Erscheinung getreten ist.
Eine andere Spur führt zu Familie Reemtsma
Zu nennen wäre auch FFF-Pressesprecherin Carla Reemtsma. In den Medien beeilte man sich auffällig schnell zu betonen, daß die 19jährige „nicht direkt“ mit dem linken Mäzen Jan-Philipp Reemtsma verwandt sei, der in den achtziger Jahren das Hamburger Institut für Sozialforschung gründete. Und indirekt? Darüber schweigen sich Medienvertreter bis heute aus. Ebenso, in welcher Beziehung Carla Reemtsma zur deutschen FFF-Führerin Luisa Neubauer steht.
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