Am Nachmittag des 29.08.2019 kam es in der Ausländerbehörde des Landkreises Gifhorn zu einem Zwischenfall mit einem Asylbewerber, welcher zur Folge hatte, dass die Polizei hinzugezogen werden musste.
Der Asylbewerber wurde beim Landkreis darüber informiert, dass seine Leistungen gekürzt werden, was ihn wütend machte. Nachdem er den Aufforderungen der Mitarbeiter des Landkreises, das Gebäude zu verlassen nicht nachgekommen ist, wurde die Polizei zur Durchsetzung des Hausrechtes hinzugezogen.
Etwa 30 Asylbewerber solidarisieren sich mit Randalierer gegen Polizei
Alle Anweisungen und Aufforderungen wurden ihm auch in seiner Muttersprache gedolmetscht. Das Eintreffen der Beamten machte ihn noch aggressiver und er wiedersetzte sich körperlich den Maßnahmen der Beamten. Draußen auf dem Hof vor dem Gebäude hatten sich derweil etwa 30 weitere Asylbewerber, sowohl Männer als auch Frauen, versammelt und solidarisierten sich mit dem Mann.
Sie versuchten die Polizisten von ihrem Fahrzeug abzudrängen, um den Asylbewerber zu befreien. Bei diesem Gerangel verletzte sich ein Beamter leicht. Zudem wurde ein Mitarbeiter des dortigen Sicherheitsdienstes angespuckt.
Gebrüll in Ausländerbehörde
https://youtu.be/_ctXOHwqQz0
Die Polizisten konnten die Menge nach einiger Zeit beruhigen und wenig später leerte sich der Platz. Der Mann wurde anschließend zur Dienststelle gebracht. Es wurden Ermittlungsverfahren u.a. wegen Körperverletzung eingeleitet.
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Flüchtling randaliert im Ausländeramt, weil er eine Leistungskürzung nicht duldet.
Als die Polizei einschreitet, solidarisieren sich 30 weitere #Schutzsuchende, um den Gefangenen zu befreien!https://t.co/bpoWFHJzTL #Gifthorn pic.twitter.com/bav5iri1Pt— Hartes Geld (@Hartes_Geld) August 31, 2019