(David Berger) Unser Zitat des Tages kommt heute von der „Bertelsmannstiftung“: „Deutschland hat den Stresstest der Fluchtzuwanderung ab 2015 gut gemeistert und stabilisiert sich als pragmatisches Einwanderungsland“. Doch wie denken die Deutschen wirklich?
Die frohe Nachricht von dem migrationsbeglückten Deutschen, die gar nicht genug Zuwanderer bekommen können, habe eine von der Stiftung durchgeführte Studie nun ergeben. So jedenfalls der Deutschlandfunk mit Berufung auf Stiftungsvorstand Jörg Dräger.
Skepsis gegenüber Migration laut Studie gesunken: "Deutschland hat den Stresstest der Fluchtzuwanderung ab 2015 gut gemeistert und stabilisiert sich als pragmatisches Einwanderungsland." https://t.co/Gv2NhEK62e @BertelsmannSt #Migration #Flüchtlinge #Einwanderungsland
— Die Nachrichten (@DLFNachrichten) August 29, 2019
Jubel bei den Nannymedien
Und das war genau der Balsam, den die Nannymedien brauchen, um die Wahlergebnisse des kommenden Sonntags (Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg) irgendwie zu überleben. Entsprechend auch der Jubel dort:
- Studie: Migrationsskepsis der Deutschen sinkt (www.evangelisch.de)
- Deutsche sind offener für Migration (RTL Online)
- Die Skepsis gegenüber Migranten in Deutschland sinkt (Tagesspiegel)
- Eine Ausnahme macht freilich Sat 1 mit der Headline: Skepsis gegenüber Migration weit verbreitet
Realität: Mehrheit der Deutschen meint, dass es in Deutschland zu viel Zuwanderung gibt
Dabei kommt Sat 1 der Wahrheit wohl deutlich näher als das Bertelsmann und die ähnlich tickenden Medien wahrhaben wollen: Denn selbst dieser sehr zielgerichtet angelegten Studie zufolge meint die Mehrheit der Deutschen (52 Prozent), dass es in Deutschland zu viel Einwanderung gebe.
Selbst im Katatasrophenjahr hielten 51 Prozent der Deutschen die Aufnahme von mehr Flüchtlinge für zumutbar, jetzt sind es nur noch 37 %.
Und noch erstaunlicher: Selbst im Katatastrophenjahr hielten 51 Prozent der Deutschen die Aufnahme von mehr Flüchtlinge für zumutbar, jetzt sind es nur noch 37 %. 71 Prozent aller Deutschen sehen in den „Flüchtlingen“ eine Belastung für den Sozialstaat, im Osten sind es gar 83 % der Befragten.
Enorm drängend ist der Studie zur Folge die Forderung der Deutschen, dass sich die Migranten kulturell anpassen sollen:
94 Prozent wollen, dass sie sich um ein gutes Zusammenleben mit den Deutschen bemühen und 93 Prozent, dass sie das deutsche Grundgesetz anerkennen
„96 Prozent erwarten, dass sie die deutsche Sprache lernen. 94 Prozent wollen, dass sie sich um ein gutes Zusammenleben mit den Deutschen bemühen und 93 Prozent, dass sie das deutsche Grundgesetz anerkennen. 80 Prozent der Befragten möchten, dass die Migranten mehr Kontakte zu Deutschen haben. 76 Prozent finden, sie sollten sich der deutschen Kultur anpassen. Und 73 Prozent sähen es auch gerne, wenn sich die Zuwanderer sozial engagieren.“ (Quelle)
Sind alle Deutschen „Nazis“?
So viele Nazis in Deutschland?, möchte man da in Richtung Bertelsmann im Ton des Systems Merkel fragen. Und man kann getrost sein, dass von dort eine Antwort kommen wird. Die nächste Studie: „Wie rechtsradikal sind die Deutschen?“ ist da sicher schon in Arbeit. Und wer sie mit welchem Interessenhintergrund finanziert und das Ergebnis bereits in der Schublade liegen hat, können wir uns auch schon denken.
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