Eine Panne löst die andere ab: Heute hat die Bundeswehr kurzfristig den Flugbetrieb aller „Tiger“-Kampfhubschrauber ausgesetzt. Als Grund teilte die Bundeswehr mit, dass bestimmte Bolzen Mängel aufweisen könnten.
Die Bundeswehr hat durch eine Mitteilung der Industrie Kenntnis davon erlangt, dass bestimmte Bolzen, die im Kampfhubschrauber Tiger verbaut sind, einen Mangel aufweisen könnten. Da Sicherheit für die Bundeswehr oberste Priorität habe, hat der General Flugbetrieb Heer angewiesen, den Flugbetrieb mit dem Kampfhubschrauber Tiger vorläufig
auszusetzen.
Betroffen sind alle 53 Kampfhubschrauber Tiger der Bundeswehr
Von der Sperrung betroffen sind insgesamt 53 Kampfhubschrauber Tiger im Kampfhubschrauberregiment 36 in Fritzlar und im Deutsch-Französischen Heeresfliegerausbildungszentrum in Le Luc in Frankreich.
Zur Klärung des weiteren Vorgehens hat der General Flugsicherheit Bundeswehr für den 8. August 2019 zu einer Expertenrunde, den sogenannten Flugsicherheitsausschuss,
eingeladen.
Bundeswehr: „Gründliche Überprüfung fällig“
Auf jeden Fall werden alle Kampfhubschrauber Tiger vor dem nächsten Flug gründlich überprüft und falls notwendig Bolzen ausgetauscht.
Die #Tiger bleiben vorerst am Boden. Denn Priorität hat für uns immer die Sicherheit der Besatzungen. https://t.co/uwood7AyG4
— Bundeswehr (@bundeswehrInfo) August 7, 2019