(David Berger) Berliner Alltag: Dem schwer verletzten jungen Mann gelang es gerade noch mitzuteilen, dass er von einem völlig Unbekannten, wie aus dem Nichts und ohne konkreten Anlass einfach niedergestochen wurde, dann starb er auf der Straße. Kurz danach wurde einem Türsteher wenige Meter vom Tatort entfernt ein Messer in den Kopf gerammt.
Der Polizeibericht zu ersterem Vorfall kurz und schmerzhaft: Gestern Abend verstarb ein Mann in Mitte. Nach bisherigen Erkenntnissen war der 26-jährige Mann kurz nach 22 Uhr auf dem Gehweg der Karl-Marx-Allee aus Richtung Schillingstraße kommend in Richtung Alexanderplatz unterwegs.
Opfer starb noch auf der Straße
Dort kam ihm ein unbekannter Mann entgegen, der ihn mit einer Stichwaffe angegriffen und verletzt haben soll. Anschließend sei der Angreifer geflüchtet. Dem Verletzten gelang es noch den Notruf der Polizei zu wählen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Mann bereits nicht mehr bei Bewusstsein. Reanimationsmaßnahmen der zuerst eingetroffenen Polizisten sowie der kurz darauf erschienenen Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr blieben erfolglos – das Opfer starb noch am Ort.
Die noch völlig unklaren Hintergründe ermittelt nun die 6. Mordkommission. Noch nicht im Polizeibericht findet sich eine weitere Messerei, die sich wenige Stunden später ereignete:
Türsteher direkt in den Kopf gestochen
Kurz danach ging es – ebenfalls am Alexanderplatz mit dem Messern weiter. Die Morgenpost schreibt: „Ein Türsteher ist vor einem Club am Berliner Alexanderplatz mit einem Messer am Kopf verletzt worden. „Auslöser war ein Streit in der Disco, wo vier bis fünf Leute kurz nach Mitternacht eine Prügelei begannen“, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. Dabei gab es drei Verletzte, die in eine Klinik kamen.
Kurz darauf zückte ein 26-Jähriger ein Messer und stach auf den Kopf des 32 Jahre alten Türstehers ein. „Sanitäter versorgten die Wunden des Mannes. “