(Patrizia von Berlin) Glaubt man deutschen Medien, dann gibt es keine Islamisierung. Befürchtungen werden als Hass, Hetze und „Islamophobie“ abgetan. Ein Perspektivwechsel zeigt erstaunliche Parallelen in Thailand.
Thailand ist den meisten Deutschen als Urlaubsland mit herrlichen Stränden, freundlichen Menschen und gutem Essen bekannt. Das Land des Lächelns wird -auch dank seiner Monarchie- als relativ stabiles Land mit einem recht wechselvollen und nicht immer guten Weg in Richtung Demokratie wahrgenommen. Seit dem Musical und Film „Der König und ich“ mit dem unvergessenen Yul Brunner wissen wir auch, dass es Thailand, anders als vielen Nachbarländern, gelang der Kolonisation zu entgehen.
Thailand weist jedoch ein Problem auf, das in Deutschland praktisch unbekannt ist und uns eher an Europa erinnert: Die Islamisierung.
Die historischen Wurzeln des Islam in Thailand
Im Süden von Thailand sind drei Provinzen mit großen malaiischen Minderheiten ein immer wieder aufflammendes Problemgebiet. Malaiischer Nationalismus und sunnitischer Islam befeuern einen Konflikt mit vielen Tausend Toten. Zu Thailand gehören diese Gebiete seit Jahrhunderten, so dass ein Teil der 1,9 Mio. ethnischen Malaien im Land verstreut leben. Interessantes Detail: Muslime, die zum Buddhismus konvertieren werden als ethnische Thais wahrgenommen.
Ansonsten gibt es drei wesentliche Einfalltore des Islam nach Thailand.
Die Küstenstädte über muslimische Händler, im Norden über die Nachbarländer und generell durch Migration im Lauf der Jahrhunderte.
Es fällt auf, dass das islamische Apartheidsystem der Scharia auch hier sehr erfolgreich eine Verschmelzung mit der Landesbevölkerung verhindern konnte. Heute ist der Islam die zweitstärkste Religion im buddhistischen Thailand. Der Anteil wird auf 5-10% geschätzt.
Deutsche Welle: staatliche Islamappeasement und Hetze gegen Buddhisten
Informiert man sich über die Islamisierung Thailands über deutsche Medien, dann wird die übliche, politisch korrekte Denkhilfe angeboten. So lässt die Deutsche Welle in einem Artikel vom März 2018 keine Plattitüde in Sachen Islamappeasement aus. „Buddhistische Mönche hetzen gegen Muslime“ heißt es in der Einleitung und so geht es auch weiter. Man erwähnt zwar die 6.500 Toten in den Südprovinzen, wer aber der Auslöser ist, bleibt nebulös.
Man fühlt sich an die typische Berichterstattung der GEZ Medien über Israel erinnert, bei der man auch häufig den Eindruck bekommt, Israel wäre der Aggressor. Dass der von iranischen Mullah’s erfundene islamische Kampfbegriff der „Islamophobie“ auf die Thais angewandt wird – wen wundert es noch? Es fehlt praktisch nur noch die Verbindung der Thais zur AfD, könnte man spöttisch anmerken und schon wäre Dunkelasien fertig.
Der Islam in Thailand
Tatsächlich aber kann man viele Sachverhalte in Thailand beobachten, welche Islamkritiker aus Europa kennen. Zuerst fällt natürlich die islamische Apartheid auf. Im Straßenbild, aber auch wenn man sich überlegt, dass seit Jahrhunderten Muslime hier leben und es offensichtlich zu keiner Verschmelzung gekommen ist.
Diese Beobachtung führt auch das bei uns vorgetragene Argument der ethnischen Verschiedenheit ad absurdum, ebenso die Hoffnung, es werde sich im Lauf der Zeit schon alles zum Guten wenden. Hier, genauso wie in Europa, sind inter-religiöse Heiraten selten und wenn, so eine Publikation der Universität Oxford 2015, dann „konvertieren in den meisten Fällen die buddhistischen Partner zum Islam“.
Ein „Islamischer Rat von Thailand“ ist auf nationaler Ebene und in 38 Provinzen aktiv. Es gibt eine vierstellige Anzahl von Islamschulen und religiös bestimmte Einrichtungen aller Art, bis hin zu islamischen Restaurants. „Halal“ als Deklaration auf vielen Lebensmitteln zeigt die Reichweite des Einflusses und kann als Indikator für die Islamisierung, also die Rücksichtnahme, später die Unterwerfung der Gesellschaft unter die Scharia dienen. Wenn die „Islamische Zeitung“ aus Deutschland, Thailand aus genau diesem Grund bereits 2009 als vorbildlich darstellte, weiß man um den Ernst der Lage.
Genau so wie in Europa sehen sich die buddhistischen Thais einer, rascher als sie selbst, wachsenden muslimischen Bevölkerung gegenüber. Nicht zuletzt, durch das sich verändernde Frauenbild der buddhistischen Mehrheitsgesellschaft und den diesbezüglichen gesellschaftlichen Fortschritt sinkt deren Kinderzahl. Was zusammen mit der islamischen Apartheid und der dadurch möglichen Resistenz der Verschmelzung gegenüber die Zukunftsängste der buddhistischen Thais mehr als verständlich macht.
Argumente der deutschen Islamappeaser laufen ins Leere
Es fällt auf, dass die ganzen Argumente der deutschen Islamappeaser hier völlig ins Leere laufen. „Rassismus“, „wir Kolonisatoren haben Schuld“, „das Christentum war genauso schlimm“ – all diese Sprüche passen auf Thailand nicht so richtig. Was jedoch bleibt, ist die gemeinsame Angst vor einer Ideologie, welche die Unterwerfung aller Menschen als Programm hat und der Wunsch die Freiheit zu erhalten.
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