Samstag, 9. November 2024

Europa zu gefährlich für Homosexuelle: Britischer Aktivist Milo Yiannopoulos bittet die USA um Asyl

(David Berger) Der bekannte homosexuelle und liberal-konservative britische Aktivist Milo Yiannopoulos, um den es in letzter Zeit etwas still geworden war, hat sich mal wieder zu Wort gemeldet. Er bittet die USA um Asyl. Der Grund: Für homosexuelle Männer ist Europa aufgrund der mit der Masseneinwanderung einhergehenden Islamisierung lebensgefährlich geworden.

In einem Beitrag für das Frontpage-Magazin erinnert Milo an eine Kolumne, die er 2015 schrieb und die ihm seinen „Platz im Pantheon der rechten Hasstifter“ gesichert habe: „Ich bin ein schwuler Mann und die massenhafte muslimische Einwanderung macht mir Angst.“

„Der Krebs hat weitere Metastasen gebildet“

Kurz darauf habe er London verlassen, beunruhigt über den Zustand seiner Heimatstadt und in der Hoffnung, dass er mit einem Megaphon in Amerika ein Entsetzen über die europäische Islamisierung auslösen könnte.

Leider erfolglos: „Der Krebs hat weitere Metastasen gebildet. Obwohl ich seitdem einen amerikanischen Staatsbürger geheiratet habe und daher Anspruch auf eine Green Card habe, stelle ich einen Asylantrag in den Vereinigten Staaten. Es ist der einzige Weg, um sicher zu sein, dass ich nie in ein Land mit so vielen Bürgern zurückkehren muss, die mich inhaftiert oder tot sehen wollen.“

Großbritanniens Muslime hassen Schwule – fast ausnahmslos

Besonders schlimm seien die Zustände dabei in Großbritannien: „Muslime in Großbritannien haben die bigottesten und barbarischsten Werte einer islamischen Gemeinschaft im ganzen Westen und ihre reaktionären sozialen Einstellungen sind nicht auf Homosexualität beschränkt.

Nur drei Prozent der britischen Muslime glauben, dass Sex außerhalb der Ehe moralisch akzeptabel ist. Jeder zwanzigste Muslim in Großbritannien sagt, dass er mit Selbstmordattentätern sympathisiert. Jeder Dritte glaubt, dass Männern mehrere Frauen erlaubt sein sollten. 39 Prozent stimmen zu, dass „Frauen immer ihren Männern gehorchen sollten.“

Aber ihr Abscheu vor Schwulen sei „universell und absolut“: „In Großbritannien lebende Muslime kennen nur „Null-Toleranz“ gegenüber Homosexualität. Keiner der 500 Muslime, die für eine Gallup-Umfrage 2009 befragt wurden, sagte, dass sie Homosexualität für akzeptabel hielten.“

„Ich will hier nur noch raus!“

Seinen Artikel schließt Milo – wie wir ihn kennen – theatralisch: „Ich will hier nur noch raus. Als schwuler Konservativer im öffentlichen Leben fühle ich mich in Großbritannien nicht mehr sicher.

Meine Regierung weigert sich, die notwendigen Schritte zu meinem Schutz zu unternehmen und hat sich in vielen Fällen aktiv gegen meine Interessen als Mitglied der Risikogruppe gewehrt. Deshalb bitte ich die Vereinigten Staaten, mir zu helfen!“

 

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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