(David Berger) Sie ist eine jener Frauen, zu denen ich immer nur bewundernd aufschauen kann. Meistens waren meine ganz persönlichen Heldinnen neben der Jeanne d’Arc immer Kriegerwitwen, katholische Adelsdamen, Transsexuelle, Mütter mit vielen Kindern oder Ordensfrauen. In diesem Fall ist das eine Ordensfrau mit Migrationshintergrund: Schwester Hatune Dogan.
Sie wurde 1970 in Migyat in der Osttürkei geboren, wo sie als Mitglied der verfolgten und immer kleiner werdenden Minderheit der syrisch-orthodoxen Christen aufwuchs. Dann flohen ihre Eltern nach Deutschland. Dort trat sie im zarten Alter von 18 Jahren in den Orden von „St.Ephraim der Syrer“ mit dem Mutterhaus in Glane ein.
Nach verschiedenen Lehrtätigkeiten widmete sich die kluge Frau ab den 90er Jahren verstärkt dem Engagement für die Armen. Wer die ganzen Projekte betrachtet, die sie ins Leben rief und für die sie sich engagierte, der wird den Eindruck nicht los, hier eine Art europäische, moderne Mutter Teresa vor sich zu haben.
Nach ihrem Engagement für Aidswaisen in Afrika (Simbabwe), bemüht sich ihre Stiftung derzeit um Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge.
Umso erstaunlicher sind ihre Aussagen, die sie zur Flüchtlingspolitik trifft:
Europa habe „die Wölfe“, das heißt die muslimischen Flüchtlinge, hereingelassen, „die Schafe“ aber draußen stehen lassen.
In dem aus der Bibel stammenden Vergleich stehen die „Schafe“ für die verfolgten jesidischen und christlichen Minderheiten in den immer fundamentalistischer werdenden islamischen Ländern der Welt.
Besonders die „Mütter, die Kinder und die Waisen, denn die haben nicht genug Geld, um sich die Flucht zu erkaufen.“
Ob in der Türkei, auf dem Libanon oder in Syrien gelte: „Frauen haben dort keinen Wert. Sie sind nur da für die Lust des Mannes, und das erst recht, wenn sie Ungläubige sind.“
Nach einem Vortrag der Ordensschwester im badischen Auenheim schreibt „Baden online“:
„Viel mehr als die Scherben aufzulesen bleibt der türkischstämmigen Nonne meist nicht übrig: Zuhören, ausweinen lassen, Wunden an Schamlippen und Brüsten versorgen, zerschnittene Gesichter streicheln. Alles Gräueltaten, die im Namen Allahs begangen wurden.“
Aber Hatune Dogan redet nicht nur über den real existierenden Islam, sondern über den Islam und Koran generell: „Ich glaube nicht, dass jemand, der den Koran lebt, für uns normal sein kann“ – so ihr politisch so ganz und gar nicht korrektes Urteil. Aber sie weiß, wovon sie redet.
Noch bis ins achte Jahrhundert waren 96 Prozent der Menschen im gesamten Nahen Osten christlich, hier fanden sich neben Jerusalem die ältesten Kirchen der Christenheit. „Heute sind es nur noch sechs Prozent“. Gewalt und Vertreibung haben ihre Ursache direkt im Koran:
206 Verse allein im Koran sind gegen Andersgläubige gerichtet. Allein in 79 Versen wird zum Töten von Ungläubigen aufgerufen „.
Deutschland müsse endlich aufwachen und bei den Flüchtlingen genauer hinschauen, wen es die Demokratie hier nicht ernsthaft gefährden wolle.
Hatune Dogan: „Die Tür muss offen bleiben für echte Flüchtlinge, aber nicht für diejenigen, die unsere Gesellschaft umkrempeln wollen. Wenn wir schweigen, machen wir unsere ganze Zukunft kaputt!“
Spätestens ist es auch dem letzten Leser vermutlich klar, warum diese großartige Frau weder von den deutschen Bischöfen öffentlichkeitswirksam unterstützt wird, noch bei Anne Will & Co. sitzt, sondern stattdessen Frauen wie Lamya Kaddor uns dort missionarisch und gegen jeden gesunden Menschenverstand den Islam schmackhaft machen wollen.
Auf der anderen Seite ist der Ruf dieser Polittalks im öffentlich-rechtlichen Fernsehen inzwischen so weit im Keller angelangt, dass es vermutlich eine Beleidigung für eine Heldin wie Schwester Hatune Dogan wäre, würde man sie in diese Runden einladen.
Und auch bei einem Stehen der Ordensfrau neben bekannten katholischen Bischöfen wäre der Kontrast zwischen einem authentischen und einem gemerkelten Katholizismus viel zu groß – als dass man da noch irgendeine Verwandtschaft erkennen könnte.
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Fotos: (c) Screenshot youtube, 2 und 3 Sr. Hatune bei einer CDL-Veranstaltung im Schloss Assen in Ostwestfalen im Sommer 2016. Dort wurde der verstorbenen Gründerin und Ehrenvorsitzenden Gräfin von Westphalen gedacht (c) Felizitas Küble.
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