(ScienceFiles) Am 10. Oktober fand in Berlin eine Konferenz ohne Erkenntnisgewinn statt. Auf dem Programm stand das übliche Lamento, mit dem die Amadeu-Antonio-Stiftung ihr Auskommen auf Kosten der Steuerzahler finanziert:
„Für Rechtspopulist*innen und die extreme Rechte sind Diversität, Gleichwertigkeit, Feminismus oder geschlechtliche Vielfalt Feindbilder, die es zu bekämpfen gilt. Oder sie interessieren, um rassistisch instrumentalisiert zu werden. Neben Islamfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus bietet ein erstarkender Antifeminismus eine erfolgreiche Anschlussfläche zur gesellschaftlichen Mitte. Auf unserer Konferenz werden aktuelle extrem rechte Dynamiken unter einer Genderperspektive betrachtet. Was wissen wir darüber? Was bedeutet das? Und vor allem: Wie ist dem zu begegnen?“
Wir beobachten schon länger den Versuch, den dahinsiechenden Feminismus / Genderismus, der gerade einmal wieder als Ideologie, die sich an Hochschulen eingenistet hat, enttarnt wurde, dadurch zu retten, dass eine Anbindung an den Kampf gegen Rechts geschaffen wird.
Da die Fördergelder für den Kampf der Furien gegen die Welt der alten weißen Männer langsam versiegen, muss eine Anschlussfinanzierung geschafft werden, durch Anschluss von Feminismus an die Ismen, deren Bekämpfung gerade en vogue ist.
Wir können uns also darauf einstellen, dass Steuerzahler für Blödsinn wie „Feminismus und Antisemitismus“, „Feminismus unter Flüchtlingen und die Gefahr von Rechts“ und dergleichen geschröpft werden sollen.
Deshalb ist es erschreckend in einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der AfD zu lesen, dass die Bundesregierung KEINERLEI Kontrolle über die Höhe der Mittel hat, die z.B. die AAS-Stiftung verprasst.
Gefragt danach, wie hoch die Förderung der oben genannten Konferenz aus Bundesmitteln ist, schreibt die Bundesregierung:
„Im Projektantrag werden Ausgaben in Höhe von insgesamt 4 000 Euro für die Veranstaltung ausgewiesen. Eine valide Angabe von aufgewandten Bundesmitteln ist grundsätzlich erst nach Abschluss des Haushaltsjahres möglich“.
Diese Aussage kann man nicht anders verstehen, als dass die Bundesregierung der AAS-Stiftung freie Hand beim Verprassen von Steuermitteln lässt.
Ob es am Ende 4 000 Euro oder 40 000 Euro sind, die die Konferenz gekostet haben wird, ist offenkundig belanglos, denn wäre es nicht belanglos, die Kosten würden den angeblich beantragten Kosten entsprechen und dies könnte auch, zumindest ungefähr, angegeben werden.
Wird es aber nicht.
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