Donnerstag, 21. November 2024

Mission Lifeline: Propaganda statt Dialog 

Kritischer Dialog ist bei der NGO Mission Lifeline nicht erwünscht. Die Vertreter der deutschen Mittelmeer-NGOs sind laut beim Vortragen ihrer Argumente vor den bereitwillig aufgestellten Kameras der Massenmedien. Doch eine kritische Diskussion über ihre Aktivitäten scheuen sie wie der Teufel das Weihwasser.

Als der AfD-Abgeordnete Petr Bystron die öffentliche Einladung des Kapitäns Claus-Peter Reisch annahm, ihn am Deck der Lifeline zu besuchen, ruderte die Lifeline-Führung schnell zurück. Der Kapitän des umstrittenen NGO-Schiffes „Lifeline“ Claus-Peter Reisch steht in Malta wegen „Segelns unter falscher Flagge“ vor Gericht.

Reisch nutzte Deutschland-Aufenthalt für Lifeline-Propaganda

Hier erbat er sich die Entlassung aus der Untersuchungshaft, angeblich, nur um seine 92-jährige Mutter in Deutschland besuchen zu dürfen. Doch Reisch nutzte den Deutschland-Aufenthalt für Lifeline-Propaganda. Kaum in München gelandet, griff er vor laufenden Kameras die politischen Gegner der NGOs an. Er beschuldigte sie, Tote im Mittelmeer in Kauf zu nehmen. Um seine Behauptungen zu untermauern, lud er die Politiker über die Medien ein, die „Lifeline“ in Malta zu besuchen. Er würde ihnen „seine Kapitänskajüte“ zur Verfügung stellen, so Reisch wörtlich.

Die Gelegenheit wollte sich der AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss Petr Bystron nicht entgehen lassen. Bystrons Büro kontaktierte umgehend die Zentrale von „Mission Lifeline“ in Dresden und fragte nach, wann Bystron an Bord gehen könnte. Die Antwort kam von Axel Steier, Mitbegründer und Sprecher von Mission Lifeline.  Steier wollte von Reischs Angebot nichts wissen. Statt Bystron an Bord zu nehmen wollte er, dass Bystron seine Anzeigen gegen die Mittelmeer-NGOs zurücknimmt und sich auch noch öffentlich entschuldigt.

Bystron hatte Anfang Juli Strafanzeige gegen sieben deutsche Seerettungs-NGOs aufgrund Verstoßes gegen §96 Aufenthaltsgesetz „Einschleusens von Ausländern“ eingereicht. Die Anzeige wurde von fast allen AfD-Abgeordneten unterzeichnet und entfaltete eine große öffentliche Wirkung.

Mehrheit der Deutschen gegen die NGO

Die Mehrheit der Deutschen ist gegen die NGOs Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey, bewerten 54.3% der Deutschen die Arbeit der NGOs negativ. Nur 31,7% positiv. Selbst in einer EMNID-Umfrage, die von der Bild am Sonntag zwei Tage nach der Veröffentlichung der Civey-Zahlen in Auftrag gegeben wurde, sprach sich eine Mehrheit der Befragten dafür aus, die Migranten zurück nach Afrika statt nach Europa zu bringen.

Bystron zeigte sich wenig überrascht von der fehlenden Dialogbereitschaft:  „Die Agenda von Mission Lifeline ist die Förderung der Masseneinwanderung und nicht die Rettung von Schiffbrüchigen, wie es die NGO vorgibt. Natürlich möchten diese Menschenschlepper dabei nicht beobachtet werden, wie sie deutsche Gesetze brechen.“

Die Tätigkeit der NGOs im Mittelmeer ist höchst umstritten. Malta und Italien läßt die Schiffe nicht mehr einlaufen. Die Bevölkerung in Österreich, Ungarn, Polen, Tschechien, der Slowakei sowie weiteren europäischen Ländern lehnt die unkontrollierte Masseneinwanderung nach Europa ab. Deutsche Medien sowie Teile des linken politischen Establishments in Deutschland gehören zu den letzten NGO-Unterstützern Europa weit.  Doch das zwielichtige Vorgehen der NGOs weckt nun Zweifel an deren Beweggründen bei immer mehr Menschen, auch in Deutschland.

 

 

 

PP-Redaktion
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Eigentlich ist PP nach wie vor ein Blog. Dennoch hat sich aufgrund der Größe des Blogs inzwischen eine Gruppe an Mitarbeitern rund um den Blogmacher Dr. David Berger gebildet, die man als eine Art Redaktion von PP bezeichnen kann.

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