Wir erinnern uns: Der Asylbeweber Ali Bashar hatte das 14-jährige Mädchen Susanna Feldmann getötet und war danach mit seiner Familie in den Irak geflohen. Die FAZ schreibt dazu nun: „Unterdessen bereiten sich die hessischen Behörden darauf vor, dass die Familie von Ali Bashar womöglich wieder nach Deutschland kommt. Die Eltern und fünf Geschwister waren mit ihm zusammen geflohen, offenbar weil sie die Entdeckung des Verbrechens befürchteten. Sie buchten sich Flüge von Düsseldorf nach Istanbul, von dort aus reisten sie weiter in den Irak.“
Unser Fundstück der Woche dazu stammt von dem liberal-konservativen Politiker Christian Kott. Auf seiner empfehlenswerten Facebookpräsenz schreibt er:
„Eins vorweg: Sippenhaft ist abgeschafft, also ist das Missgeschick, das dem Lausbuben der Familie da unterlaufen sein soll nicht das Argument, warum die Familie von Ali Bashar, dem Mörder von Susanna, nie wieder nach Deutschland zurückkehren dürfen sollte.
Der Grund ist vielmehr, dass der Ablauf der Geschehnisse zeigt, dass die die einzige Flucht, die diese „Flüchtlinge“ absolviert haben diejenige aus Deutschland in den Irak war. Denn wo bitte schön sind diese Leute jetzt verfolgt, bedroht oder sonstwie berechtigt, einen Status als Flüchtlinge in Deutschland zu erhalten?
Wer einfach so in seine Heimat zurückkehren kann ohne dass irgendetwas passiert, der ist eben kein Flüchtling, sondern hält sich nur in Deutschland auf, um vom deutschen Sozialsystem zu profitieren.
Wenn die deutschen Behörden nunmehr darauf eingestellt sind, dass die Familie nach Deutschland zurückkehrt (siehe Artikel) dann geht es auch nicht um eine Schlauchboot-Tour übers Mittelmeer, sondern schlicht um ein paar Flugtickets, erworben im örtlichen Reisebüro von dem Geld, das der deutsche Steuerzahler über den 16-monatigen Aufenthalt der Fachkräfte hier aufgebracht hat.
Dieser Fall zeigt, wie geistesgestört das deutsche und das europäische Asylsystem sind.
Es ist beschämend, dass über die lächerlichen Korrekturen, die Horst Seehofer angeblich durchsetzen will überhaupt diskutiert und ein Koalitionskrach inszeniert wird.
Tatsächlich bedarf es endlich eines Systems, welches dafür sorgt, dass nur wirklich Verfolgte und Bedrohte nach Europa kommen können. Oder eben Zuwanderer, die aber dann nach einem sinnvollen System ausgesucht werden.“
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