Die reichen, moralisch verkommenen und herablassenden Eliten, auf politischer, gesellschaftlicher und mittlerweile sogar sportlicher Ebene, sind dermaßen abgehoben, dass sie gar nicht mehr merken, wie sie ihren Goldesel, den verachteten Bürger, bis zur Weißglut erzürnen. Das bekommen nun auch die islamistischen Nationaltürken Gündolf und Özdolf, und ihre abgehalfterten Chefs Löw und Bierhoff zu spüren. Ein Gastbeitrag von Sebastian Rollmann
Pfiffe beim Auftritt der beiden Erdoğan-Anhänger wie auch „Jetzt ist aber mal Schluss“-Parolen von Löw und Bierhoff zeigen, dass noch lange nicht Schluss mit der Erdolf-Affäre ist, im Gegenteil. Mit den beiden im Nationalteam wird auch der letzte Funke Stolz auf die nationale Auswahl – wie sie in allen anderen Nationen bei ihren Nationalmannschaften Usus ist – zerstört.
Interessant ist da ein Artikel des „Spiegel“, Ausgabe 21 vom 19. Mai, der politischen und sportlichen Sprengstoff enthält. Der im Spiegel übliche Tenor des Artikels ist natürlich, wie immer, politisch korrekt: Nationalmannschaften seien der letzte Hort für nationale „Erregungsgemeinschaften“ (Peter Sloterdijk), aber „globale Fußballer“ wie Özil hätten „das längst hinter sich gelassen“. Das trifft aber meines Erachtens den wahren Gehalt nicht.
Denn andere Passagen des Artikels lassen aufhorchen. Löw, Özil und Gündoğan werden alle von der Agentur „Family and Football“ vertreten, die von einem weiteren „Deutsch-Türken“ geleitet wird: Erkut Söğüt, in Hannover geboren, mit einem Doktortitel in Rechtswissenschaften, laut SPIEGEL „elegant, slick [sic?], und auch er hat sich längst wegintegriert aus Deutschland“.
Was ihn aber trotzdem nicht daran hinderte, im vergangenen Jahr gegenüber einem britischen Journalisten zu erklären, er fühle sich zwar in Deutschland zu Hause, weil er dort aufgewachsen ist, aber nicht deutsch. Selbstredend mit der üblichen linksextrem/islamischen Einschränkung, „eigentlich gehörte ich nie dazu.“ Die Kuffar seien schuld. Alte weiße Männer.
Aber er kriegt eine bemerkenswerte Volte hin, bestätigt er doch mit eigenen Worten, dass es eben nicht wir Deutschen schuld sind, sondern sie, die Türken selbst: „Mit den Deutschen und den Türken ist das so eine Sache.“ Wer dazugehören wolle, müsse sich assimilieren, so werden wie die Deutschen.
„Polen und andere können das, aber Türken nicht, weil wir eine andere Kultur und eine andere Religion haben“.
Da ist sie wieder, die übliche Denkweise. Während uns Grün*innen und Moslem-Lobbyisten glauben machen wollen, außer der Sprache hätten wir Deutsche keine Kultur, berufen sich die Türken wie selbstverständlich auf ihre ureigene Kultur, was der westliche Zeitgeist toleriert und sogar fördert.
Bei Gündoğan dürfte daher das nach den Fotos öffentlich geäußerte und recht sybillinisch anmutende Bekenntnis zu den „Werten des DFB“ (was ist denn das? Wo sind die des Grundgesetzes?) im Grunde ohnehin nichts wert sein, weil Muslime halt Ungläubige auch täuschen dürfen.
Özil macht erst gar keine Anstalten, etwas zu sagen. Sein Verhalten – Schweigen gegenüber (deutschen) Autoritäten und gleichzeitiges Posten von tief religiösen Inhalten in sozialen Netzwerken – lässt ihn so zu einer Lichtgestalt und Integrationsfigur für alle Muslime in Deutschland werden: Nicht von ungefähr laufen hierzulande mittlerweile „Flüchtlinge“ und Türken im Nationaltrikot mit seinem Namen herum – nicht, weil sie die deutsche Elf bewundern oder für sie mitfiebern, sondern weil sie dem Träger des Trikots huldigen wollen. Quasi eine Art stille (oder konspirative) Verehrung eines der Ihren, der es den „Kartoffeln“ und Ungläubigen „mal so richtig zeigt“.
Ist es das, was der DFB will? Den 6% Muslimen im Land ihre Integrationsfigur(en) zu geben? Die „Mannschaft“, der irgendwie die Silbe „National“ abhanden gekommen ist, als Hort der „bunten“ Kulturen?
Fakt ist, dass Löw und die beiden Spieler sehr enge Beziehungen in die Türkei bzw. zum Erdoğan-Regime schon lange vor den verhängnisvollen Fotos unterhielten. Dass sie „kein politisches Zeichen“ setzen wollten, kann daher nicht ernst genommen werden und dürfte ebenfalls unter das vom Koran erlaubte „Belügen der Ungläubigen“ fallen.
Nicht nur, dass Gündoğan sein Trikot mit dem Text „meinen Respekt für meinen Präsidenten“ signierte, nein, er ließ sich sogar extra für das Treffen einen Schnauzbart stehen, wie ihn Männer der faschistoiden Partei AKP tragen. Ferner wurde bekannt, dass Gündoğan in der Heimatstadt seiner Eltern in der Türkei ein millionenschweres Einkaufszentrum gekauft hat bzw. hochzieht (die Quellen sind sich da nicht ganz einig). Das geht aber in der Türkei nicht ohne beste Kontakte zum System Erdoğan.
Özils Umarmungen des Präsidenten mit breitem, fröhlichen Grinsen zeigt, dass er nicht Gündoğans schriftliche Unterwürfigkeit, sondern eher die familiäre Geste bevorzugt. Vielleicht weil er Erdoğan schon seit Jahren regelmäßig trifft? Offiziell bekannt wurden folgende Begegnungen: 2011 überreichte Özil dem Politiker, der kurz zuvor operiert worden war, ein Trikot von Real Madrid. 2016 war er Gast auf der Hochzeit einer Nichte Erdoğans, und auch im vergangenen Herbst trafen sich der Fußballer und Erdoğan auf einem „Empfang“ …
Und so fand das jetzt kritisierte Treffen im feinen Hotel „Four Seasons“ in London auf Einladung einer Stiftung statt, die zu dem „komplizierten, durchaus korrupt anmutendem Geflecht aus Stiftungen und Wirtschaftsunternehmen der Familie Erdoğan“ gehört. Die Tochter des Präsidenten, Esra Albayrak, sitzt sogar im Stiftungs-Vorstand.
Der „Spiegel“ wusste auch zu berichten, dass am Abendessen weniger englische Gäste, als vielmehr lediglich die Spieler und fast das komplette türkische Kabinett nebst dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte (!) teilnahmen. Es war damit ganz klar ein politischer Termin und kein „zufälliges Treffen“. Beide wussten, was sie taten und welche Aussage sie damit nach außen sandten. Lustigerweise hatten beide ja auch ihre Trikots zum Überreichen dabei – zu viel der Zufälle.
Zu dieser Feststellung passt ein Blick in türkische Medien, kurz nachdem die Fotos in Deutschland für ein gewaltiges Echo gesorgt hatten. So schrieb eine türkische Boulevardzeitung „Das Foto, das die Deutschen verrückt macht“, eine andere versteifte sich gar zur Behauptung: „Das wahre Problem der Deutschen ist ihre Türkeifeindlichkeit.“
Dass der DFB nicht mehr an sein eigenes Integrationsgerede glaubt, sondern die Tatsachen anerkennt, zeigt die Äußerung Oliver Bierhoffs bei der ersten Pressekonferenz zum Fall: Um Özil und Gündoğan zu verstehen, müsse man „auch verstehen, wie Türken in dieser Sache ticken“. Nanu, Türken? Bierhoff erkennt also auch den Scheincharakter der deutschen Staatsbürgerschaft von beiden an.
Ist damit alles gescheitert? Nein, denn was eigentlich nie gelingen konnte und kann, kann nicht scheitern. Es ist von vornherein unmöglich und Träumerei. Nur mit dem Unterschied, dass wir Bürger die Folgen dieser Träumerei ausbaden dürfen. Die Pfeifkonzerte der Fans im Stadion sind demnach absolut berechtigt. Mit der Einstellung sind meine Kollegen von PP und ich längst nicht alleine.
Sogar bei den sonst eher linkslastigen „Ruhrbaronen“ aus dem Pott (wo auch die beiden Nationaltürken herstammen), schreibt Robin Patzwaldt zu den Pfeifkonzerten für Özil und Gündoğan während der Testspiele:
„Man sieht, der durch dieses Foto angerichtete (völlig unnötige) Schaden ist weitaus größer als es dem DFB-Team recht sein kann. Da nützt alles Wegwünschen und Kleinreden der Beteiligten nichts mehr. Der Schaden ist bereits angerichtet und dürfte sich ohne eine tatsächliche Klarstellung nicht so schnell reparieren lassen. Wenn es dafür nicht inzwischen eh längst zu spät ist in den Augen vieler Anhänger der DFB-Elf…“
Dito, liebe Leser. Der DFB muss seine Islamisten und abgehobenen Trainer-Manager-Versager möglichst schnell loswerden. Wir brauchen Erdolfs kunterbunte Islamistentruppe und ihre Speichellecker nicht – daher: Boykottieren Sie diese Elf!
Diese Ball-Millionäre spielen sowieso nur noch für ihr Portemonnaie oder für Demokratiehasser wie Merkel oder den türkischen Diktator, und decken sich daher gegenseitig.
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