Wir dokumentieren hier einen Teil der Rede, die Maria vom Frauenbündnis gestern bei der AfD-Demo in Kandel gehalten hat:
Ich war in Syrien. Drei Wochen lang. In Qamishli, in Aleppo, in Damaskus – und zwar 2001. Ich war 10 Jahre mit einer syrisch-christlichen Familie befreundet – bis 2001. Als es noch nicht in Mode war, man keinen Gratismut brauchte und keine Belohnung bekam, wenn man sich um Flüchtlinge gekümmert hat.
Ich habe mich einfach so aus christlicher Nächstenliebe um diese Christen gekümmert. Und ich kann euch sagen, wenn ich da hinten die Trommler sehe mit lilanen Haaren und die Männer in rosanen T-Shirts, dann hätten die einen sehr schweren Stand in Syrien.
Es wäre mir daher sehr wichtig, liebe Linke, wenn Ihr mir auch einmal zuhören würdet. Denn ich war dort. Ich weiß nicht, ob Ihr dort wart.
Es noch nicht lange her, da durften Frauen in diesem Lande nicht wählen und mußten ihren Mann um Erlaubnis fragen, wenn sie arbeiten wollten. Wie immer wurde die Religion missbraucht, um die Frau dem Mann unterzuordnen – auch in der katholischen und protestantischen Kirche – Sex vor der Ehe zu verbieten und Frauen die Schuld an Vergewaltigungen zuzuschieben.
Nun sind wir frei. So frei, dass alles geht und nichts mehr gilt.
Wie der christliche Libanon haben wir unsere Arme weit geöffnet und im Namen der Toleranz, der Weltoffenheit, der Nächstenliebe Millionen von jungen, muslimischen Männern aufgenommen. Wie im Libanon geben unsere Kirchen und die Linken den radikalen Moslems und ihren Verbänden Tipps, wie sie ihre Sonderrechte durchsetzen und den Marsch durch die Institutionen antreten können. Erst kam die stille Übernahme und dann gab es mit der dritten Flüchtlingswelle der Palästinenser einen Heiligen Krieg gegen die christliche Mehrheit. Heute leben noch 37% Christen dort. Tendenz fallend.
Der Orient ist seit 2000 Jahren die Wiege des Christentums. Jetzt sind diese Länder – Libanon Syrien, Irak, bis hin nach Nordafrika – islamisiert. Ich sag’s nochmal. Das waren christliche Länder.
Dennoch spricht niemand über den Völkermord an 1,5 Millionen armenischen Christen. Niemand interessiert sich für die Enthauptung von 21 koptischen Christen 2015 durch den IS.
Niemand weiß, dass in Syrien bald keine Urchristen mehr leben werden, die bis heute die Jesussprache aramäisch sprechen.
Keinen interessiert es. Auch arabisch würden die Christen sagen „Stihi“. Das heißt „Schäm Dich“. Sie würden sich schämen, dass unsere Kirchen solche Poster für Menschlichkeit aufhängen.
Wir sind jetzt die Zeugen der größten Christenverfolgung der Geschichte, hier mitten unter uns in Deutschland. Mit jeder Flüchtlingswelle an wehrhaften Wüstensöhnen und mit jeder Familienzusammenführung wird es schlimmer und die Verfolgung wird zunehmen. Muslime stehen auf, wenn Muslime diskriminiert werden. Und Christen?
Blicken wir auf die Hure Babylon-Berlin. Was sagen unsere Flüchtlingsköniginnen zu den systematischen Morden und Vergewaltigungen der Europäer und Christen? Sie schütteln sie ab wie lästige Fliegen. Sie wenden sich von uns ab. Sie lassen uns im Stich: Unsere Armen, unsere Alten, unsere Frauen, orientalische Christen, Juden, Aleviten und freiheitsliebende Muslimas, die ihre Haare frei im Wind wehen lassen wollen.
Was sagt die Islamexpertin Frau Prof. Schirrmacher: „Wer das politische Handeln Muhammads als unaufgebbares Vorbild betrachtet, dessen Islam passt nicht zu Deutschland.“
Doch solche mutigen Kritiker wie auch Necla Kelec, Basam Tipi, Hamed Abdel-Samad, Sabatina James, Necla Kelek und Alice Schwarzer – eine der letzten wirklichen Feministinnen – werden diffamiert, müssen mit Leibwächtern leben oder werden wir Tommy Robinson inhaftiert.
Unsere Salonlinken und Tofufeministinnen vermarkten nun das Kopftuch als Emanzipation. Wie sieht so ein Kopftuch eigentlich aus? Ich habe eines mitgebracht.
Was ist das Kopftuch?
Es ist ein moderner, textiler Keuschheitsgürtel, weil die Frau mit dem Kopftuch ihr Haar bedeckt und ihr Haar als Schambereich gilt. Als Scham-Haar.
Das Kopftuch ist keine Emanzipation. Es ist die Fahne des politischen Islams, wie Necla Kelek sagt.
Hier wird Religion wie auch bei uns – ich mache da keinen Unterschied – die Religion wird wieder dazu mißbraucht, Frauen zu unterwerfen und sie zur sexuellen Ware zu degradieren. Früher durften Mädchen nicht ministrieren – ich weiß das noch aus meiner Jugend – weil sie als Sexualobjekte sonst den Priester und die männlichen Gottesdienstbesucher verwirrt und abgelenkt hätten. Das ist genau das Gleich*. Warum wird hier mit zweierlei Maß gemessen?
Im Iran wurde das Kopftuch erst im Namen der Teilhabe vermarktet – und dann kam die Vollverschleierung. Wir dürfen unsere Freiheit als Frauen darauf verwetten, dass nach dem Kopftuch hier der Schleier kommen wird. Mutige Frauen, die heute im Iran den Schleier ablegen, müssen mit 2 Monaten Gefängnis und Auspeitschung rechnen.
Was ist bunt an einer Burka? Die Frau verliert ihr Gesicht. Wie ist es jetzt, mir zuzuhören? Wo ist die Menschenwürde? Wenn unsere Leichtgewichtsfeministinnen die Vollverschleierung erlauben, dann ist das Idiotentoleranz und falsches Mitleid. Sie geben der Erpressung von den Fundamentalisten nach, dass die Frau in ein Betongefängnis im Haus eingesperrt wird, wenn wir nicht nachgeben und die Vollverschleierung erlauben.
Ich sage es nochmal. Es ist ein raffinierter Trick. Wir müssen kein Mitleid mit den vollverschleierten Frauen haben. Wir müssen zu ihnen stehen und die Männer zwingen, dass die Vollverschleierung abgelegt wird und dass Frauen ohne Schleier und ohne Kopftuch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen dürfen.
Das Kopftuch ist kein religiöses Objekt. Es ist genauso schändlich wie ein Keuschheitsgürtel und ist ein Symbol für den Herrschaftsanspruch eines Mannes über seine Frau. Deswegen muss dieser Lappen weg.
Wenn fremde Männer glauben, dass sie durch den Anblick der gottgegebenen Schönheit einer Frau ihre Triebe nicht unter Kontrolle halten können, dann gibt es nur eine Lösung: Die Augenburka für den Mann. Garantiert blickdicht.
Das habe ich nun absichtlich karikiert. Aber es ist eine sehr ernste Sache. Wir sind mitten in einem Pogrom gegen freiheitsliebende Christen, freiheitsliebende Juden und freiheitsliebende Moslems. Auch im Pogrom gegen Lesben und Schwule, die meinen, dass sie sich für den Islam einsetzen müssen, obwohl er weder eine Minderheit ist, noch sonstwie niedlich und eine Weltreligion ist. Der Islam braucht nicht den Schutz von unseren Lesben und Schwulen nicht.
Unsere Verbindung zwischen den Generationen ist gebrochen. Bis heute glauben viele, dass sie Eltern und Großeltern nicht mit ganzen Herzen lieben dürfen. Bis heute ist alles Deutsche verdächtig. Damit muss man sich auseinandersetzen. Es genügt nicht, zu sagen: „Wir wollen keine Hypermoral. Es geht tiefer. Wir haben unsere Generationen verloren – unsere Wurzeln. Und deswegen müssen wir uns endlich aussöhnen miteinander und die Verbindung zwischen den Generationen wieder herstellen.
Denn sonst bleiben wir wie Blätter im Wind und unsere haltlose Jugend ist wie ein leeres Gefäß, verachtet uns und läßt sich ihre Köpfe mit allen möglichen Inhalten füllen.
Niemand hat das Recht zu verlangen, dass wir noch heute wegen vergangener Taten unsere Frauen und Kinder opfern oder das Wohl Fremder über unsere Familien stellen.
Und ich denke, wir sind uns einig,
- dass alle Menschen zur Freiheit geboren sind.
- Dass jeder Mensch das Recht auf Würde und Selbstbestimmung hat – Mann und Frau gleichviel wert sind
- Dass die Frau ihre Schönheit nicht unter Tüchern verbergen muss
- Dass der Mann kein lüsternes Tier ist
- Dass in jedem von uns – den Christen, den Moslems, den Juden und den Buddhisten – ein Licht wohnt und dass jeder Mensch das Recht auf Glück hat
- Dass Religion den Geist befreien und Liebe verbreiten soll, statt Unterwerfung und Ungleichheit zu predigen.
Wir haben das Recht auf Freiheit und die Pflicht sie zu verteidigen. Dies hier ist unsere Heimat – unsere Kultur – das Land, das unsere Eltern und Großeltern aufgebaut haben.
Wir haben den Menschen und der Welt viel zu geben.
- Unsere Musik, unsere Dichter,
- unsere Schlösser und Burgen,
- unsren Erfindergeist und unsere Liebe zur Natur
- unsere wunderbaren Kathedralen
- und unsere jahrhundertealte Geschichte
Dafür lohnt es sich zu kämpfen. Denn wir haben ein Recht auf Freiheit und Glück.
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*Anm. des Red.: Bei der Frage der Ministrantinnen und des Kopftuchzwangs handelt es sch um zwei völlig verschiedene Dinge. Das eine betrifft den strikten Raum des Kultes und hat mit Politik rein gar nichts zu tun. Das andere betrifft den gesamten Lebensbereich und eine Ideologie, in der die Frau nicht als vollwertiger Mensch gilt. Solche Vergleiche relativieren die Unterdrückung der Frau im Islam!
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