Samstag, 20. April 2024

Wenn der Islam ein Mensch wäre

Ein Gastbeitrag von Barbara Köster

Wenn der Islam ein Mensch wäre, dann hätte dieser ein aufgeblähtes Ego und kaum Fähigkeiten. Ein tiefer Graben verliefe zwischen seiner Selbstwahrnehmung als grandios und der Wahrnehmung durch die Anderen als ein Mensch unter vielen, und als sicherlich nicht der klügste und beste. Er glaubt aber, ein bloßer Ruf reiche, und alle kämen herbei, sich ihm zu Füßen zu werfen.

Der Mensch Islam fühlt sich immer im Recht und ist überzeugt, mit allen Mitteln kämpfen zu dürfen. Er ermächtigt sich selbst im Namen Gottes und unterwirft sich Gott, um zur Belohnung über andere Menschen herrschen zu dürfen. Er steht im Pakt mit der Macht.

Der Mensch Islam drängt sich überall vor. Er will das Wichtigste im Leben aller anderen sein. Er ist übergriffig und will alles Tun und Unterlassen seinen Regeln unterwerfen.

Der Mensch Islam versteht sich selbst als wohlmeinend. Er sorgt sich um den Eingang eines Jeden ins Paradies. Um dies zu gewährleisten, muss er sich auch in intime Belange anderer einmischen.

Er mästet sich auf Kosten anderer, ist dabei selbstbezogen und rücksichtslos. Mäßigen kann er sich nur durch Zwang äußerer Mächte. Dann ist er servil und unterwürfig. Zivilisierte Selbstbeherrschung fehlt ihm. Zivilität betrachtet er als Schwäche.

Der Mensch Islam ist überaus dünnhäutig. Die eigenen Gefühle sind heilig. Eine Kleinigkeit genügt, ihn außer Rand und Band geraten zu lassen. Er selbst muss auf die Gefühle der Andersgläubigen keine Rücksicht nehmen, noch nicht einmal auf deren Leben.

Der Mensch Islam stellt sich als Opfer dar, um Täter werden zu dürfen. Alle Erfolge sind ihm zuzurechnen. Mit Scheitern oder Fehlern hat er nichts zu tun. Er ist moralisch anmaßend.

Der Mensch Islam ist von aggressiver Leichtgläubigkeit und giert nach Beute und Belohnung. Er schwankt zwischen Empörung, Selbstmitleid, Größenwahn, Minderwertigkeitskomplexen und Trotz.

Der Mensch Islam verwickelt sich ständig in Widersprüche und zieht unsaubere Schlüsse, kommt aber mit allem davon und wird dadurch oft nur noch erfolgreicher.

Der Mensch Islam hat auf alles einfache Antworten. Er braucht bloß zu sagen: Gott weiß es. Dies ist zugleich seine Entmündigungs- und Ermächtigungsformel.

Unterwerfung ist für ihn die größte Tugend. Seelische Entfaltung, innere Motivation, Wissbegier, Erkenntnisinteresse, und viele andere Facetten eines lebendigen Daseins sind von Übel.

Der Mensch Islam ist besessen vom Unglauben und steigert sich darüber in ein gigantisches Strafbedürfnis.

Der Mensch Islam hat ein Vakuum in sich, das gefüllt werden will. Seine Bedürfnisse sind unersättlich. Der Mensch Islam will seine eigene innere Leere und den Hass auf andere nicht sehen und zerstört eher die Welt, als die eigene Unzulänglichkeit einzusehen.

Wenn der Mensch Islam in eine Krise gerät, gleicht er einem Ertrinkenden, der wild um sich schlägt und damit alle mit sich in die Tiefe zieht.

Der Mensch Islam profitiert vom Vertrauen und maßvollen Verhalten anderer. Manche bewundern ihn und verkennen seine wirklichen Ziele. Sie sind zu anständig, um ihm Unanständigkeit zu unterstellen. Dass es ihm nur um Macht geht und er dafür alle Regeln, die er scheinbar vertritt, missachtet, können sie nicht glauben. Aber der Mensch Islam gibt nicht, er nimmt. Er nimmt Rechte, Territorium und Lebensfreude.

Widerstand kommt oft zu spät. Man hat ihm bereits zu viel Freiraum gewährt, den er selbstverständlich besetzt. Wer hält ihn auf, bevor er endgültig die Führung übernimmt?

Wenn der Islam ein Mensch wäre, könnte er Diktator sein. Er könnte auch im Gefängnis sitzen.

Der Islam ist jedoch kein Mensch. Der Islam ist ein Gedankensystem, ein Konstrukt von Ideen. Der Islam ist eine von vielen Theorien über Gott und die Welt. Sie ist im Koran stillgestellt und kanonisiert, aber darum nicht einzig und nicht ewig. Auch wenn der Koran nicht verändert werden darf, sind Annahmen und Denkweisen über menschliches Leben und göttlichen Willen stets veränderlich. Sie wachsen mit der Bewusstheit der Menschen und tragen wiederum zum Reifen des Bewusstseins bei. Dabei gibt es allerdings auch Rückschläge.

Ein solcher Rückschritt ist der Islam, der das Wachstum des menschlichen Geistes hemmt. Der Islam erkennt am Menschen nur dessen ständige Verehrung Allahs als Leistung an. Der Verstand ist dem Menschen nur dazu gegeben, die Wahrheit des Islams zu erkennen.

Der Islam ist ein sehr ausgearbeitetes, aber im Kern schlichtes System von Lohn und Strafe. Es ordnet alle menschlichen Handlungen und Beziehungen unter den Kategorien geboten (Unterlassung ist Sünde), verboten (Begehung ist Sünde), und erlaubt (Begehung oder Unterlassung ist keine Sünde). Letzteres ist unterteilt in empfohlen (Tun ist ein Verdienst, Unterlassen keine Sünde), missbilligt (davon abzusehen ist ein Verdienst, aber die Begehung keine Sünde) und gleichgültig (weder verdienstvoll noch sündhaft, ob begangen oder unterlassen).

Diese religiöse Pflichtenlehre formt Menschen, die nicht selbst ihr Tun beurteilen und bewerten, sondern Erlaubnisse und Verbote von außen benötigen. Islam ermöglicht keine Entwicklung. Er duldet keine geistige Freiheit und kein Schöpfertum. Schon deshalb ist er überholt. Die Menschheit ist ohne Islam bereits viel weiter.

Wer kreativ sein will, muss aus dem System springen. Der allumfassende Islam entlässt niemanden freiwillig. Er lockert nie seine Konditionierungen. Die Re-Islamisierung hat keine Kreativität freigesetzt. Islamisierung bedeutet im Gegenteil Sterilisierung des Geistes. Aber der Mensch ist von Natur aus Forscher und Künstler. Die Unterdrückung dieser Ambitionen tut ihm Gewalt an. Sie stranguliert seine imaginative Kraft und begrenzt seine Wissbegier auf allen Gebieten, auch auf dem Terrain des Religiösen.

Die Muslime narkotisieren sich gegenseitig. Selten hat das Wort von der Religion als „Opium des Volkes“ so gestimmt. Es hat sich bei der Re-Islamisierung bewahrheitet. Wie bei Süchtigen das Leben von der Droge beherrscht wird, so beherrscht der Islam die Gedanken. Besonders Koranrezitationen führen zu dem gestatteten nüchternen und dabei wohlfeilen Rausch. Echtes Opium war und ist zu teuer für das Volk.

Das Zentrum ist die Angst. Angst verbindet die Muslime, auch wenn sie sich untereinander bekämpfen. Alle haben Angst vor der Hölle. Das Lebensgefühl ist geprägt vom Schrecken vor Allahs Zorn. Die Furcht vor Allah ist die Grundlage des Handelns und ein großes Hindernis auf dem Weg zur Freiheit.

Die Angst der Muslime stammt nicht von außen, etwa einer Verschwörung des Westens, die immer an die Wand gemalt wird, sondern von innen, aus der Mitte der patriarchalen muslimischen Gesellschaften, dem Familienleben und der religiösen Erziehung.

Angst ist im Islam ein fundamentales Prinzip. Der Islam lehrt ausdrücklich die Angst vor Gott. Auch die Liebe zu ihm beruht darauf und ist darum unfrei. Der Islam ist eine Religion der Angst und will dies auch sein. Angst ist der Kern der Selbstversklavung, sagt der Psychoanalytiker Arno Gruen. Lachen kann sie auflösen, deshalb gilt es als gefährlich. Lachen kann Einbildungsblasen zerplatzen lassen. Im Iran ist Lachen in der Öffentlichkeit verboten.

Die Angst lähmt die Schaffenskraft der Muslime und nicht mangelnde Intelligenz. Für Forschung, Wissenschaft und Kunst muss man furchtlos seit. Nicht kognitives Unvermögen, sondern verformte Gefühle sind der Urgrund für muslimische Rückständigkeit. Befreiung bedeutet für die Muslime zuerst Befreiung von der religiösen Angst und Erlösung von der Höllenphobie.

Angst fördert die Nachgiebigkeit für Beeinflussungen. Die islamische Kultur stellt dem Individuum so gut wie keine Möglichkeiten bereit, sich dem Druck der Gesellschaft zu entziehen. Es hat nicht den geistigen Freiraum, sich abzukoppeln, zu sammeln und Dinge in Ruhe zu durchdenken. Häufig gibt es noch nicht einmal Raum im konkreten Sinne: Man ist so gut wie nie allein. Stress, verursacht durch permanente Anwesenheit von anderen und deren Begierde nach Bestätigung des allgemeinen Konsenses, verstärkt den Konformitätsdruck und verhindert freies Denken und die Erarbeitung fundierter Einsichten, die von der Mehrheitsmeinung abweichen dürfen.

Im Islam überantworten Menschen ihr Selbst einem unberechenbaren Gott. Sie werden Werkzeug eines externen Willens. Daraus entstehen Selbstverachtung und eine innere Leere, die mit Machtstreben gefüllt wird. Die vom Islam gefesselten Menschen überziehen jetzt die ganze Welt mit dem Stress, den ihr Glaube bei ihnen auslöst.

Das Gekränktsein wegen angeblicher Beleidigung des Islams ist die perfekte Tarnung, um scheinbar berechtigte Rache an anderen zu nehmen, wo in Wirklichkeit Wut auf die eigene innere Leere herrscht. Selbsthass, Unterwerfung unter eine Idee und der Wunsch nach Eroberung und Zerstörung gehören zusammen.

Islam ist eine Belastung. Er drückt. Er ist eine Bürde, aber er ist getrennt und äußerlich. Er ist nicht von Natur mit dem Menschen verwachsen, wenn er dies auch glauben machen will. Wenn er es wirklich wäre, müsste er nicht die Todesstrafe androhen für die, die ihm den Rücken kehren. Allein schon diese Drohung bekundet seine innere Blöße. Als Theorie der Gott- und Welterklärung ist er ungenügend. Schon sein Wissen über das Diesseits ist mangelhaft:  Im Koran ist die Erde eine Scheibe, und bei den Fastenregeln im Ramadan fiel unter den Tisch, dass die Sonne nicht überall auf der Welt zu denselben Zeiten sichtbar ist wie im Nahen Osten, was beim Fasten in nördlichen Sommern nun zum Problem wird. Das Wissen über das Jenseits dürfte kaum verlässlicher sein.

Der Islam behauptet trotzdem nichts Anderes, als dass der Koran die Wirklichkeit ist. Eine solche Behauptung ist letztlich nur mit Gewalt durchsetzbar. Es wird immer Menschen geben, auch Muslime, die daran zweifeln.

Der Weg zur Wahrheit ist nicht vom Islam vorgezeichnet. Es gibt andere Möglichkeiten. Der Mensch ist, soviel wir wissen, das einzige Lebewesen auf Erden, dem Möglichkeiten offenstehen.

Lasst Theorien sterben, nicht Menschen, sagte der Philosoph Karl Popper. Das Mittel der Wahl ist Kritik. Natürlich betrifft dies nicht nur den Islam.

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Von der Autorin ist zuletzt erschienen: „Der missverstandene Koran: Warum der Islam neu begründet werden muss Taschenbuch“

Die bekannte Bürgerrechtlerin und Publizistin Vera Lengsfeld dazu in der „Achse des Guten“:

„Seit der merkelschen Grenzöffnung sind über eine Millionen Muslime nach Deutschland gekommen. Täglich werden es mehr. Wenn ich diesen Text zu Ende geschrieben habe, werden weitere hunderte Muslime angekommen sein. Inzwischen wird uns „Integration“ als Allheilmittel für die bereits bestehenden und sich ständig verschärfenden Probleme mit der ungeregelten Zuwanderung angepriesen. Grüne Politikerinnen wie Claudia Roth wollen gar den „Integrationsturbo“ anwerfen. Frau Göring – Eckardt behauptet, in den Flüchtlingsunterkünften würden „unsere Regeln des Zusammenlebens gelten“. Beide haben wieder einmal keine Ahnung, wovon sie sprechen. In unseren Flüchtlingsunterkünften werden Christen und Frauen gnadenlos schikaniert. Wer wissen will, was uns bevorsteht, wenn wir nicht schnellstens umsteuern, sollte sich mit den Verhältnissen dort vertraut machen. Was die Illusionen über die Integration von Millionen Muslimen angeht, sollten sich alle verantwortlichen Politiker, Journalisten, Willkommenskulturalisten et tutti quanti über den Koran und den Islam kundig machen. Ich kann dafür ein hervorragendes Buch empfehlen, geschrieben von Barbara Köster: „Der missverstandene Koran. Warum der Islam neu begründet werden muss“.“

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