Ein Gastbeitrag von Martin Umland (Conservo)
Meine Sturm- und Drangzeit war in den 70ern/80ern Jahren. Da hätte es niemand wagen können, in aller Öffentlichkeit Leute anzugreifen, zu berauben, zu schlagen, abzustechen oder Frauen sexuell zu belästigen etc…
Da wären Bürger – egal ob politisch schwarz, rot, grün oder braun oder sonstigen Regenbogenfarben – beherzt gemeinsam dazwischen gegangen, hätten dem Opfer Beistand geleistet und die Aggressoren an Ort und Stelle zur Räson gebracht.
HEUTE wird erstmal in Gedanken eruiert:
- Betrifft mich das persönlich?
- Ist das mein Problem?
- Wenn ich da einschreite, wird es auch mein Problem.
- Außer mir wird mich wahrscheinlich KEINER der anderen Passanten unterstützen.
- Ich könnte selbst verletzt werden.
- Wenn ich die Angreifer dabei verletze, werde ich unter Umständen angeklagt.
- Uuups! Wenn der/die Täter wohlmöglich noch einen Migrationshintergrund haben, habe ich schlagartig eine >Großfamilie< oder eine größere Rotte an den Hacken, die mich massakrieren möchte.
- Sollte Punkt 7 tatsächlich der Fall sein, werde ich von den Behörden durchleuchtet.
- Ich muss damit rechnen, dass ich von den eigenen Mitbürgern als >intoleranter< „Rassist“ diffamiert werde.
- In den Medien könnte ich (bestimmt!) als gewalttätiger „Nazi“ vermarktet werden.
Also… wegschauen, nix sehen und weiter fröhlich weitergehen.
☼ Frohe Weihnachten! ☼ ?
***
Sie wollen Philosophia Perennis unterstützen?
[paypal_donation_button]
… oder auf Klassische Weise per Überweisung:
IBAN: DE04 3002 0900 0803 6812 81
BIC: CMCIDEDD – Kontoname: David Berger – Betreff: Spende PP