(David Berger) Vor einer Woche hatte ich geschrieben: Gleich dreimal innerhalb der letzten vier Wochen war PHILOSOPHIA PERENNIS (PP) gezwungen, sich einen Rechtsanwalt zu nehmen. Nicht dass wir irgendetwas verbrochen hätten. Aber die Linken haben eine neue Strategie entdeckt: Obwohl sie eigentlich den Rechtsstaat verachten, greifen sie immer öfter darauf zurück, um diejenigen, die ihnen gefährlich werden könnten, durch meistens sinnlose Anzeigen und Klagen mürbe zu machen, bis sie aufgeben.
Diese Strategie des Mürbemachens durch Zivilklagen ist nun durch eine weitere bereichert worden:
Vor zwei Tagen fand ich in meinem Briefkasten ein Schreiben von Jugendschutz.net aus Mainz. Bei dem Absender handelt es sich laut eigener Angaben um das „gemeinsame Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Jugendschutz im Internet“.
Uns wird mitgeteilt, dass Philosophia Perennis „absolut unzulässige Inhalte“, die die Jugend gefährden, beinhaltet. Jeder denkt nun sofort an Pornographie, Anweisungen zum Drogengebrauch usw. Aber da hat er die neuesten Entwicklungen verschlafen. Wie man welche Drogen am besten konsumiert, wird inzwischen ja im Internet auf Kosten des Staates von als gemeinnützig anerkannten Vereinen jungen Menschen beigebracht.
Nein, nicht Pornographie, Drogenkonsum oder Gewaltdarstellungen waren es, die die Jugendwächter aus Mainz auf den Plan riefen, PP zu verwarnen. Es waren vielmehr zwei Links aus Leserkommentaren, die dort Alarmstufe Rot auslösten und die Behörde zu ihrem Handeln drängten:
In einem Leserkommentar wird auf einen Artikel bei Metapedia über Sören Kohlhuber hingewiesen und dieser verlinkt. Bei Sören Kohlhuber handelt es sich um jenen Ex-ZEIT-Mitarbeiter, der beim G20-Gipfel in Hamburg seine linksradikalen Gesinnungsgenossen zur Menschenjagd auf ausländische Journalisten aufhetzte, die er versehentlich für „Identitäre“ gehalten hatte. Im Unterschied zu den Mainstreammedien hatte auch PP darüber ausführlich berichtet: Und vermutlich dadurch den Zorn von Herrn Kohlhuber auf sich gezogen, der sicher auch die Kommentare unter dem Beitrag über ihn sehr genau gelesen hat.
Bei dem zweiten angeblich jugendgefährdenden Eintrag handelt es sich um einen weiteren Link auf Metapedia. Dieser führt zu einem Artikel über Benjamin Freedman. Einem üblen Antisemiten, der sich als Unterstützer arabischer (islamischer) Interessen im Nahen Osten einen Namen machte. Seine Person zeigt gut, wie Islamophilie und Antisemitismus nicht selten Hand in Hand marschieren. Eine Erkenntnis, die offensichtlich ebenfalls unsere Jugend verderben könnte.
Auf den Inhalt der beiden Artikel geht Jugendschutz.net aber gar nicht weiter ein. Stattdessen heißt es in dem Schreiben:
„Das gesamte Webangebot metapedia.org wurde von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien … als jugendgefährdend indiziert und in Listenteil D der Liste jugendgefährdender Medien aufgenommen.“
Sollten die Links nicht entfernt werden, wird damit gedroht, dass die Jugendschützer das „Angebot“ von PP komplett untersagen, das heißt die Seite verboten wird …
Und um diese Nachricht möglichst nicht weitere Kreise ziehen zu lassen, hat sie Facebook innerhalb kürzester Zeit als „Spam“ eingestuft
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