Auch fünf Tage nach den brutalen Attacken von Hamburg auf unabhängige Journalisten weigert sich die deutsche Presse beharrlich, darüber zu berichten. Eine große Ausnahme: das Online-Magazin JOUWATCH, das mit sorgfältig recherchierten Beiträgen des Journalisten und Buchautors Collin McMahon den Skandal überhaupt erst bekannt machte.
Jouwatch hat bereits am Montag bei vielen führenden Chefredakteuren Deutschlands nachgefragt, warum sie diese Skandalgeschichte nicht bringen: Bei Kai Gniffke, Tagesschau, Kurt Kister, Süddeutsche Zeitung, Ulf Poschardt, Die WELT, Julian Reichelt, BILD, und Frank Niggemeier, Hamburger Morgenpost. Eine Antwort haben wir von keinem erhalten. Die Zeitungen für die der Doxxer Sören Kohlhuber gearbeitet hat, Die ZEIT und der Tagesspiegel haben unseres Wissens auch noch kein Wort zu diesem Skandal gemeldet, außer dem knappen Statement der ZEIT, sich von Kohlhuber getrennt zu haben.
Stattdessen hat ein Kollege Kohlhubers bei Arbeitgebern dieses Korrespondenten angerufen, und ihn – ähnlich wie Kohlhuber es gemacht hat – als „Identitären“ dargestellt, ohne Beweise vorlegen zu können. Eine Erklärung, warum er das gemacht hat oder seine Zeitung nicht lieber über die Attacken auf ausländische Journalisten berichtet, die durch einen ihrer Autoren verursacht wurden, anstatt Kollegen hinterher zu recherchieren, wollte er bisher nicht geben.
Nun berichtet der US-Journalist Tim Pool von London aus von seiner Flucht aus Deutschland:
Was er zu sagen hat können Sie hier lesen: JOUWATCH