Samstag, 5. Oktober 2024

Homo-Parade Köln: Heiko Maas Ehrengast und Fahrverbot für LKWs

(David Berger) Am morgigen Sonntag ist es wieder so weit. In Köln findet der alljährliche Umzug der Schwulen und Lesben statt. Letztes Jahr verkam er zu einer peinlichen Anti-AfD-Kundgebung mit ein bisschen nackter Haut. Dieses Jahr sind bereits im Vorfeld zwei Dinge erwähnenswert, weil in besonderer Weise bezeichnend für den Zustand der queeren Märchenwelt:

1.) Bundesjustizminister Heiko Maas wird den CSD eröffnen. Der Mann, der in Deutschland wie kein zweiter Politiker für die Einschränkung der Meinungsfreiheit steht, eröffnet eine Veranstaltung, die dereinst einmal für Emanzipation und Freiheit stand.

Was auf den ersten Blick paradox wirkt, ist dann doch wieder stimmig:

Denn wenn es um das Thema Freiheit geht, sind die Homosexuellen längst von Verfolgten zu den Verfolgern geworden.

Das wurde angesichts der Diskussionen um die Homoehe erneut deutlich: Wer es auch nur vorsichtig wagte, Kritik an deren Einführung zu üben, wurde sofort mit übelsten Beschimpfungen und teils auch justiziablen Gewaltdrohungen angegangen. Jede noch so sachliche Kritik wurde zu Hassrede erklärt, die sie äußerten, wurden zu „homophoben Rechtsradikalen“ abgestempelt, die ihr Recht sich zu äußern verspielt haben.

2. Am gesamten Sonntag, an dem die CSD-Parade stattfindet, haben die Veranstalter zwischen 0 und 22 Uhr ein Fahrverbot für Lastkraftwagen über 7,5 Tonnen in der Innenstadt von Köln durchgesetzt. Im Hintergrund stehen dabei die muslimisch motivierten LKW-Massaker der jüngeren Zeit, u.a. in Nizza, Stockholm in Berlin.

Das ist deshalb seltsam, weil die Homo-Aktivisten – als die Schoßhündchen der linksgrünen Ideologen – bislang jeden Hinweis darauf, dass die Islamisierung Deutschlands gerade für Homosexuelle lebensgefährliche Risiken birgt, entrüstet als „islamophob“ und „rassistisch“ zurückgewiesen haben.

Die Homophobie der katholischen Kirche sei für sie viel gefährlicher, ließen sie bislang wissen. Warum die Homo-Parade dann problemlos seit mehr als 10 Jahren statt an der Ehrenfelder Moschee am Kölner Dom vorbeiziehen kann, während nun die ganze Stadt ohne konkreten Verdacht vor islamistischen LKW-Terroristen abgeriegelt werden muss, bleibt ziemlich schleierhaft.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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